Weil sie nicht für ihr Land an der Front stehen wollen, werden ukrainische Männer aktuell nicht mehr in ihren Konsulaten im Ausland bedient. http://www.taz.de/!6007164/
Schon, aber man ist eh schon in einem mörderischen System gefangen. Darf man wirklich keine Solidarität fordern wenn andere sich dafür ermorden lassen? Weil sie eben keinen dauerhaften Mord eines Aggressors dulden und das mit guten Recht.
(Ich war auch nicht bei der Bundeswehr, aber seit dem Ukrainekrieg bereue ich das mit schlechtem Gewissen)
@larsmb@tazgetroete ist mir schon einseitig, denn es heißt ja auch das andere dafür ein größeres Risiko eingehen müssen zu sterben zu damit es diese Botschaft überhaupt noch gibt
@xilebo@larsmb@tazgetroete aber ist es am uns zu bestimmen ob die ukrainische Botschaft ihren Bürgern helfen muss im Ausland zu bleiben? Ich finde sie müssen sich tatsächlich zuerst um ihre Bürger kümmern, die gerade mehr riskieren. Insbesondere wenn der Beispiel Kriegsdienstverweiger schon 25 Jahre Zeit hatte seinen nationalen Status anzupassen.
Aber ich stimme zu, als nicht-ukrainer sollten wir uns hier zurückhalten. Das gilt aber für beide Seiten.
@larsmb@xilebo@tazgetroete ich denke diese Logik ist nur dann haltbar wenn es auch gleichzeitig proportional viele russische Kriegsdienstverweigerer gibt. Da es aber für diese aber schwerer sein dürfte....
@xilebo@larsmb@tazgetroete das stimmt, allerdings stehen hinter dieser Fähigkeit auch weitere Einzelschicksale.
Wenn wir sagen das eine Person nicht kämpfen muss, sagen wir auch das entweder wer anders mehr kämpfen muss. Oder im Extremfall keiner kämpft mehr und wir werden alle besetzt und unterdrückt.
Solange man selber nicht aufsteht und sagt ich nehme deinen Platz ein steht einem nicht das Recht zu die Regeln des Staates (und damit seiner Bewohner) zu kritisieren IMHO.