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Wir ermutigen, beraten und fördern Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus - mit Deiner Unterstützung?! #WestandwithUkraine 💙💛

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Wir gedenken des 43-jährigen Eberhart Tennstedt, der heute vor 30 Jahren, am 5. Mai 1994, bei einem Überfall auf Wohnungslose in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) in den Tod getrieben wurde.

In der Tatnacht saß Eberhart Tennstedt, wie häufig, gemeinsam mit einem Bekannten auf einer Bank in der Nähe eines Kiosks. Der Besitzer des Kiosks war der Meinung, dass die beiden Wohnungslosen seinen Betrieb stören würden und suchte die drei späteren Täter auf, die sich in der rechtsextremen Szene bewegten. 1/5

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Er fragte sie, ob sie ihm für ein paar Dosen Bier helfen würden, „die Penner zu vertreiben“.
Daraufhin überfielen die drei Männer im Alter zwischen 20 und 22 Jahren Eberhart Tennstedt und seinen Freund. Sie schlugen auf ihre Opfer ein und trieben sie mit einer Gaspistole in einen Fluss. Sie schossen mehrfach über die Köpfe der beiden Männer hinweg und hinderten sie so daran, das Wasser wieder zu verlassen. 2/5

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Eberhart Tennstedts Freund konnte sich retten, indem er sich an Ästen festhielt. Tennstedt selbst ertrank in dem Fluss. Feuerwehrleute fanden seine Leiche am nächsten Morgen.
Noch in der Tatnacht informierten zwei Zeug*innen die Polizei, weil sie gesehen hatten, wie die drei Männer auf die Wohnungslosen losgingen.
Die Täter gaben als Tatmotiv an, „Penner“ würden nicht ins Stadtbild passen. 3/5

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Im Dezember 1994 wurde der Haupttäter, der die Schüsse abgefeuert hatte, wegen „Aussetzung einer hilflosen Person“ und Körperverletzung mit Todesfolge zu einer dreijährigen Jugendstrafe verurteilt.

Der Kioskbesitzer sowie die beiden Mittäter wurden zu Bewährungsstrafen zwischen neun Monaten und einem Jahr verurteilt. 4/5

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Der Richter betonte, dass die Feindschaft gegenüber Wohnungslosen zur Tat geführt hat, bei der es sich um eine „Machtdemonstration gegenüber Schwächeren“ gehandelt habe.

Bis heute ist Eberhart Tennstedt nicht von staatlicher Seite als Todesopfer rechter Gewalt anerkannt. 5/5

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Sprengsätze, Waffenarsenale, Umsturzfantasien, Mordpläne: Rechtsextreme sind bereit zu töten - und sie arbeiten jeden Tag darauf hin. 50 rechtsterroristische Fälle seit der Selbstenttarnung des NSU 2011 hat @cemas_io in einer neuen Datenbank gesammelt.

Eine wegweisende Recherche und Dokumentation, die hilft, rechtsextreme Netzwerke zu verstehen und hoffentlich frühzeitig zu entdecken:
https://report.cemas.io/terror/de

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Heute beginnt mit dem Sederabend das achttägige Pessach-Fest. Das Fest erinnert an die Befreiung der Israelit*innen aus der Sklaverei in Ägypten und erinnert jedes Jahr aufs Neue daran, dass Freiheit ein kostbares Gut ist. Wir wünschen ein fröhliches Fest. Chag Pessach Sameach!

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Wenn ein Schüler zu seinem Lehrer sagt, „Wenn die AfD an die Macht kommt, bist du hier weg“, dann wird klar, wer hierzulande den schädlichsten Einfluss auf Kinder und Jugendliche hat.

https://www.mz.de/lokal/weissenfels/bewerbung-bei-vergasungsanstalt-und-hakenkreuze-im-schulbuch-3824511

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Wie wehrhaft ist eine Demokratie, die ihre eigene Abschaffung finanziell fördert?

Die AfD ist die Partei, die sich am stärksten aus Staatsgeldern finanziert - mit fast 45 Prozent aus öffentlicher Hand.

Die rechtsextreme Partei wettert seit Bestehen gegen die staatliche Förderung politischer Bildung gegen Rechtsextremismus, lässt sich aber großzügig vom deutschen Steuerzahler aushalten.

https://www.spiegel.de/politik/afd-partei-finanziert-sich-hauptsaechlich-durch-staatliche-gelder-a-06a04713-56b9-45e8-847c-48ffced0301f

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Der AfD-MdB Petr Bystron rühmt sich damit, öfter mal „investigativ“ bei der Bundesregierung nachzufragen, wie viel Geld Anti-Rechts-Initiativen bekommen. Antworten bekommt er natürlich, gehört sich so, ist ja auch alles kein Geheimnis.

Mal sehen, wie transparent er sich selbst gibt, nachdem ihm vorgeworfen wird, Bestechungsgelder von prorussischen Akteuren erhalten zu haben…

https://www.rnd.de/politik/erhielt-afd-politiker-geld-aus-russland-europa-kandidat-bystron-unter-druck-ZGH7DXJGMZG6NDVHBNKUI557JM.html

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Im Berliner Osten betreiben Nazis wieder eine gewaltsame Raumnahme, die an die 90er Jahre erinnert. Jugendclubs werden angegriffen, Engagierte gegen Rechts öffentlich gebrandmarkt und zu Zielen erklärt, Nachwuchs an Schulen rekrutiert.

Wenn Jugendclubs nicht nur Kicker-Turniere und Hausaufgabenhilfe organisieren, sondern auch über Security nachdenken müssen, um Jugendliche vor Gewalt zu schützen, läuft etwas gewaltig schief.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/angriffe-auf-berliner-jugendclubs-die-kleinstpartei-dritter-weg-macht-sich-im-osten-der-stadt-breit-11430191.html

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Eine Einstufung der AfD als rechtsextrem ändert erst einmal nicht viel. Aber endlich werden die vielen kleinen Hebel geprüft, die wirklich etwas bewegen könnten. Neben Vereinsrecht, Dienstrecht und co. könnte auch das Waffenrecht greifen, um es Rechtsextremen schwerer zu machen.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/afd-mitglied-waffen-102.html

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Wir gedenken des fünfjährigen Dano, der heute vor zehn Jahren, am 14. März 2014, in Herford (Nordrhein-Westfalen) brutal geschlagen und erdrosselt wurde.

++Inhaltswarnung++
In diesem Fall geht es um körperliche Gewalt und die Ermordung eines Kindes. 1/6

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Neonazis, Identitäre, neu-rechte Rassisten: Mehr als 100 Rechtsextreme beschäftigt die AfD im Bundestag.
Übrigens nicht mitgerechnet: die 78 Abgeordneten.

Über 30 Millionen Euro pro Jahr kann die Partei mit gut bezahlten Posten auf diesem Weg in die rechte Szene pumpen.

https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/afd-bundestag-rechtsextreme-mitarbeiter-100.html

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Wegen eines Ausbruchsversuchs mit Geiselnahme im Gefängnis wurde der Halle-Attentäter zu weiteren sieben Jahren Haft verurteilt. Obwohl der Mann nach wie vor als eiskalter und unbehandelbarer Rechtsterrorist gilt, verweist das Urteil lediglich darauf, dass er ein “psychisch schwer gestörter Mensch” sei.

Betroffene des Anschlags, die sich im TEKİEZ zusammengeschlossen haben, kritisieren zu Recht dieses völlig entpolitisierende Urteil.

https://www.instagram.com/p/C3443gjsKdJ/?hl=de&img_index=1

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Romnja und Sintizze sind seit Jahrhunderten von Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt betroffen. Ein aktuelles Beispiel: Die Sinteza Kelly Laubinger, die nichts als ein Hotelzimmer buchen wollte und eine Absage bekommt - unverblümt begründet mit ihrem Nachnamen, mit dem man „schlechte Erfahrungen gemacht“ habe.

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1180123.kelly-laubinger-sinteza-zieht-wegen-diskriminierung-abermals-vor-gericht.html

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Bewaffneter Neonazi-Angriff in Wetzlar vereitelt! Fünf Rechtsextreme planten einen Überfall, die Polizei hat sie in unmittelbarer Nähe der Wohnung ihres potenziellen Opfers festgenommen. Die Männer zwischen 15 und 19 waren bewaffnet, einer bspw. mit einem Baseballschläger. Die Stadt gilt als Neonazi-Hochburg. Genau das sind die neuen Baseballschlägerjahre.

https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-polizei-verhindert-neonazi-ueberfall-in-wetzlar-92845645.html

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Gegen Rechtsextremismus braucht es mehr als Warnungen & Lippenbekenntnisse.

Der Schlüssel sind Menschen, die Solidarität und Demokratie leben und gegen Hass aufstehen.

Für sie haben wir den Gegenwind – Förderfonds für Ostdeutschland ins Leben gerufen!

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/gegenwind-foerderfonds-fuer-ostdeutschland-108789/

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Es ist, gelinde gesagt, einfach nur zum Kotzen, wenn sich Nazis so sicher fühlen, dass sie vor dem Gelände einer geplanten Flüchtlingsunterkunft einen Galgen mit N-Wort anbringen. So geschehen in Lübben/Spreewald, unweit von Burg, der rechtsextremen Mafia-Region.

Die Botschaft ist eindeutig: Geflüchtete werden zum Abschuss freigegeben.

https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/staatsschutz-ermittelt-in-lubbenspreewald-rassistischer-galgen-vor-geplanter-fluchtlingsunterkunft-11242414.html

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Deutschland braucht keine Alternative zur Freiheit und Vielfalt.
Die gegenwärtige Zeit erfordert eine klare Haltung.

Wir stehen gemeinsam für ein offenes Land, das sich mutig den Herausforderungen stellt, anstatt sich von rechter Propaganda aufheizen und aufhetzen zu lassen,
Denn wir wissen bereits, wohin das führen kann.

Danke den beteiligten Verlagen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Partner*innen für diese starke und klare Kampagne, der wir uns angeschlossen haben.

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Merke: Wenn dir jemand deinen ungenierten Judenhass untersagen will, berufe dich auf die Kunstfreiheit!

Aber wenn sich eine Gelegenheit für Antisemitismus und Israelhass bietet, dann brülle ruhig die Performance einer in Kuba unterdrückten Künstlerin nieder, die Texte einer verfolgten jüdischen Autorin liest!

https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2024/02/lesung-hannah-arendt-100-stunden-abbruch-protest-hamburger-bahnhof-berlin.html

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Die Unterbringung von Geflüchteten in Deutschland ist menschenunwürdig, doch selten dringt das nach außen.
Der Grund dafür: Isolation und Rassismus.

In einem offenen Brief erheben Geflüchtete aus Brandenburg schwere Vorwürfe. Die systematische Diskriminierung per Gesetz muss aufhören!

https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/isolation-und-rassismus-fluchtlinge-aus-brandenburger-unterkunft-erheben-schwere-vorwurfe-11172574.html

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Während Millionen gegen rassistische Deportationsphantasien auf die Straße gehen, machen die ostdeutschen AfD-Fraktionsvorsitzenden keinen Hehl daraus, dass sie „Remigration“ zum jahrzehntelangen Projekt erklären, sobald sie in Regierungsverantwortung kommen.

So ermutigend eine Massenbewegung gegen Rechtsextremismus ist: Wir müssen auch ehrlich benennen, dass ein nicht kleiner Teil der Bevölkerung diese Pläne eben nicht verurteilt, sondern sie herbeisehnt.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/afd-ost-will-remigration-100.html

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Nordsachsen, Modellregion einer „national befreiten Zone“: Das war der Traum der NPD. Abgelöst wurde sie von AfD, Freie Sachsen & loseren Netzwerken.

Regionen wie Nordsachsen im Blick zu haben, hilft uns vorauszuahnen, wohin die Reise auch in anderen Ecken gehen kann - und uns als Zivilgesellschaft besser zu wappnen.

Wir analysieren die „Nordsächsischen Zustände“ gemeinsam mit @chronik_LE in der neuen gleichnamigen Broschüre:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/publikationen/nordsaechsische-zustaende-spezial/

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Im selbsternannten “Nazi-Kiez” Dortmund-Dorstfeld haben mehr als ein Dutzend vermummte Rechtsextreme einen Blogger angegriffen. Und das mit Ansage.

Volle Solidarität mit dem Betroffenen! Und passt bitte auf euch auf, jeden Tag, aber ganz besonders rund um Demos gegen Rechts!

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/blogger-angegriffen-rechtsextreme-dortmund-100.html

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