Zehntausende klimabedingte Tote, zig Milliarden Schäden und "größter kalorischer Verlust" durch Ernteschäden.
Sozioökonomische Schocks als Folge der #Klimakatastrophe sind die am meisten unterschätze Gefahr für unsere 'Zivilisation', und die drohen nicht erst bei 2-3C.
@ThankYouForTheFish Ich halte es für falsch, Zivilisation in Anführungszeichen zu setzen.
Trotz all ihrere Fehler hat es unsere Zivilisation geschafft, dass wir unser Ökosystem vor vielen der nicht von uns geschaffenen Katastrophen bewahren können.
Wir sind auf dem Weg vom Parasiten zum Symbionten. Wenn wir den Weg überleben.
Bisher haben wir unser Ökosystem nur vor Katastrophen bewahrt, die wir vorher selbst geschaffen haben.
Wir haben aber inzwischen die Möglichkeiten aufgebaut, nicht von uns geschaffene Katastrophen abzuwenden, die ohne uns das Ökosystem vernichten würden.
Das 'können' habe ich übersehen, stimmt. Das mit den Asteroiden und Vulkanen ist aber jetzt mal sehr vage. Vor allem wo man die Konsequenzen nicht im Griff hat: "Namely triggering the eruption you’re intending to prevent."
Zu den Statistiken: Ich sag ja nicht, dass nichts erreicht wurde. Auch in der Medizin wurde gigantische Vorschritte gemacht. Aber gerade zum Thema Armut, es werden riesige Vermögen angehäuft, die zunehmend ungleich verteilt sind.
Es wäre ein einfaches, z.B. jedem Menschen Zugang zu sauberem Wasser zu geben, ausreichend mit Medikamenten zu versorgen etc.
Und: Diese Vermögen basieren nur auf nicht nachhaltige Ausbeutung der Ressourcen. Eine 'Zivilisation', die ihre Zukunft verprasst, scheint mir nicht sonderlich intelligent oder human.
@ThankYouForTheFish Die Ungleichheit steigt während die absolute Not sinkt, das stimmt.
Warum die Reichten durch Ausbeutung reich werden dürfte ja auch klar sein: sie vergesellschaften die Kosten und haben dadurch größere Gewinne — werden also schneller reich.
@ThankYouForTheFish@ArneBab Das ein Asteroid die Erde trifft ist ungefähr gleich Wahrscheinlich wie, dass die Politik und die Entscheidungsträger Vernunft annehmen.
Im Gegensatz zur Modellierung von Temperaturen, Extremwetter etc. werden die komplexen Zusammenhänge von gesellschaftlichen und ökonomischen Kippunkten selten diskutiert. Auch von Klimawissenschaftlern. Ganz mau steht es um VWL und Soziologie. Und in der breiten Bevölkerung gibt es vielleicht noch die Erkenntnis, dass es irgendwann, irgendwie warm wird, dass aber lange vor einem 'thermischen' Schock der sozioökonomische kommt, haben nur wenige auf dem Radar.
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