@SheDrivesMobility "Häufig kommt es laut Brockmann dann zu Problemen, wenn Fußgänger überraschend auf die für den Radverkehr vorgesehenen Flächen treten." Das wird aber schwer durch die Radfahrer komplett zu verhindern sein. Man kann an solchen Stellen als Radfahrer vorsichtiger sein, aber dad geht nur bis zu einem gewissen Grad.
"Für Radler freigegebene Fußgängerzonen sollte es nach Brockmanns Meinung nicht mehr geben." Wenn es dann für Radfahrer eine gleichwertige Alternative gibt gerne.
@SheDrivesMobility@nicht_bei_social_media
"Als Unfallschwerpunkte zeigt die Studie vor allem Fußgängerzonen und Haltestellenbereiche. Wenn Fußgänger überraschend auf die für den Radverkehr vorgesehene Flächen treten, hängt dies oft mit durch parkende Autos eingeschränkten Sichtbeziehungen zusammen. Überwiegend fanden die Unfälle auf Radverkehrsflächen statt. Auffällig dabei: Je schmaler die Radanlage, umso größer die Unfallwahrscheinlichkeit."
"Zweirichtungsradwege zeigten sich als besonders ungünstig.
Die UDV fordert daher, die Erkenntnisse dieser Studie bei der Gestaltung der Infrastruktur besser zu berücksichtigen und Fußgängerzonen nicht für den Radverkehr freizugeben. Generell sei die Freigabe von Gehwegen kritisch zu sehen, auch in Grünanlagen oder Parks."
"Deutliche Verbesserungen ließen sich erzielen, wenn bei hoher Fußgängerfrequenz parkende Fahrzeuge verringert werden und keine Zweirichtungs-Radwege angelegt werden."
Also ja, das Problem ist, neben der leider oft fehlenden Rücksichtnahme, auch die häufig schlechte Infrastruktur.
Mir fallen da spontan so viele Punkte auf meinen täglich gefahrenen Strecken ein, auf denen es gefährlich werden kann.
@SheDrivesMobility
"Auch der Fußgänger liegt am Ende mit dem Kopf auf dem Boden" -> Wenn wir es machen würden wie die Konservativen, würden wir jetzt Helmpflicht für Fußgänger fordern, gelt? Spaß beiseite: klar, die Infrastruktur muss besser werden, aber Rücksichtnahme ist ja nicht verkehrt. Hand aufs Herz: alle Jahre wieder im Frühjahr müssen wir uns auch daran gewöhnen, dass noch andere Leute Rad fahren...
Die Fahrbahn muss endlich wieder zu einem sicheren Gebiet für alle Fahrzeuge werden!
Generell Tempo 30 innerorts würde dazu massiv helfen, dass man erst gar keine Radwege oä braucht.
@SheDrivesMobility der Radverkehr stieg um rund 37 %, die Zahl der Fuß-Rad-Unfälle aber nur um rund 24 %, die der von Radfahrenden verursachten sogar nur um 9 %!* Warum ist die Schlagzeile dann nicht: „Trotz Zunahme des Radverkehrs weniger Unfälle als erwartet“?
@SheDrivesMobility
Ich als Fußgänger werde nicht selten auf dem Gehweg von Radfahrern geschnitten.
Mag sein, daß es aufgrund (Auto-) verkehrsreicher Straßen auf dem Gehweg sicherer ist, aber das Risiko an die Fußgänger weiterzureichen ist ebenso asozial wie rücksichtslose Autofahrer.
@SheDrivesMobility
In #Kiel wurde schon mal ein eigens eingerichteter "Rad-Schnellweg" wieder zum Fußweg umgewidmet und die Radfahrerinnen auf die Straße zurück verbannt (obwohl der Weg auch von Schulkindern genutzt wird), weil querende Fußgängerinnen sich über die Geschwindigkeit der Radfahrerinnen beklagt hatten. Verkehrswende geht anders.
@SheDrivesMobility
Der ganze 'Rücksichtnahme' Vorschlag ist angesichts des Elephanten im Raum lächerlich: solange Radfahrer und Fußgänger von den Dosentreibern an den Rand gedrängt werden, ist das Problem eher dort zu suchen. #flächengerechtigkeit
Mehr Rücksicht von den Fahrradfahren würde ich mir durchaus wünschen, die, in dem Viertel in dem ich wohne, überwiegend auf den Gehwegen fahren.
Vor ein paar Monaten wurde meine Nachbarin umgefahren als sie aus der Haustür auf den Gehweg getreten ist. Der Radfahrer hat Fahrerflucht begangen, sie lag mit Knochenbrüchen zwei Wochen im Krankenhaus.
Das Fahren auf den Gehwegen ist eine echte Unsitte in Berlin, insbesondere wenn dann noch schnell und unachtsam gefahren wird.
@SheDrivesMobility Mir ist als Fußgängerin auf gemeinsamen Flächen und in der Fußgängerzone schon häufig negativ aufgefallen, dass Radfahrer*innen (eigtl. kann ich mir das "*innen" hier sparen) einen sehr knapp umkurven (ich gehe schon ganz am Rand). Ernsthaft, fahrt in angemessenem Tempo und mit angemessenem Abstand. Nutzt eine Klingel(!) oder Hupe(!) oder so! Ich habe hinten keine Augen und ob des Umgebungslärms hört man euch oft auch nicht. Und wenn es voll ist, schiebt. Dann kommen wir klar.
@SheDrivesMobility
Mir ist vor Jahren mal eine Frau direkt vors Fahrrad gelaufen. Stand auf dem Gehweg und ist unvermittelt los gegangen. Ich habe so scharf gebremst, dass das Rad Schaden genommen hat. Gegen solches Verhalten helfen vielleicht Mauern oder Zäune, aber das will ich persönlich nicht.
Wir kommen um Rücksicht, Umsicht und Verständnis nicht herum.
@SheDrivesMobility Ich appelliere an Autofahrende mehr Rücksicht zu nehmen. Radfahrende haben u.U. irgendwann den Hals voll und ich vermute, dass sich die Zahl der Blechschäden und zertrümmerten Außenspiegel dynamisch nach oben entwickeln werden. Wichtige Info für Versicherungsjockel wie Herrn Brockmann.
@SheDrivesMobility Mit Radfahrenden kann man offensichtlich machen, was man sich bei Autofahrenden nicht wagt; in der Öffentlichkeit für mehr Rücksichtnahme auf schwächere Verkehrsteilnehmer appellieren und Unfallstatistiken als Beleg heranziehen. #visionzero
@SheDrivesMobility der Bushaltestelle am Berlin Hauptbahnhof Invalidenstrasse sagt fehlende Infrastruktur. Unzureichende Fahrradwegbreite, fehlende Trennung zwischen Fahrrad und Touristen mit Gepäck.
@SheDrivesMobility Da ich leicht Nachtblind bin, erschrecke ich mich als Fußgänger öfter, wenn ein Fahrrad ohne Frontlicht unterwegs ist. Nicht wenige fahren nur hinten mit Licht, um von Autos gesehen zu werden, bedenken aber nicht, dass da vorne auch einer ist. Irgendwann erwischt es mich mal.
@SheDrivesMobility Es gibt sicherlich ein paar Rüpel:innen, die mit einem Affenzahn durch die Fußgängerzonen heizen, aber die meisten Radfahrenden fahren auf dem Gehweg, dem Radweg in der falschen Richtung, weil:
der Radweg durch parkende Autos / Lieferdienste blockiert sind
die Wegweisung unterirdisch ist (warum hört der Radweg einfach auf?)
sie auf der Fahrbahn wegen des Arschlochverhaltens der Autofahrenden, zurecht, Angst um ihre Gesundheit und ihr Leben haben.
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