topio, German
@topio@mastodon.social avatar

Warum die Forderung nach digitaler Mündigkeit eine neoliberale Unmöglichkeit ist, zeigt die gestern ausgezeichnete Masterarbeit von Mareike Lisker (TU Berlin) --

:patcat: Damit können wir eigentlich unsere Arbeit bei @topio und das Buch von @reticuleena (Digitale Mündigkeit) in die Tonne schmeißen.

Auf Seite 7 wird Leena auch Zitiert.

Hier gehts zur Arbeit (PDF)
https://ccs.chaostreff-flensburg.de/arbeiten/arbeit-2.pdf

tunda,
@tunda@layer8.space avatar

@topio @reticuleena
Dachte ich mir auch, so. Warum hab ick eigentlich Erwachsenenbildung gemacht? Für nüscht und wieder nüscht?

reticuleena,
@reticuleena@digitalcourage.social avatar

@tunda @topio Nicht ärgern! Es ist nicht falsch, darauf hinzuweisen, dass kein Problem dadurch gelöst wird, indem man die Verantwortung allein beim Individuum sucht. (Ist ja beim Klimawandel eine ganz ähnliche Problematik.) Die Kritik schießt vielleicht übers Ziel hinaus (Stichwort neoliberal) und geht z.B. an meiner Definition von digitaler Mündigkeit vorbei (die eben auch darauf abzielt, dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen eingefordert und geschaffen werden müssen), aber benennt ein reales Problem. (Was für mich halt nicht sonderlich neu ist.) Schon Rena Tangens sagte so schön: "Der mündige Bürger wird immer dann ausgepackt, wenn er über den Tisch gezogen werden soll."
Wir müssen tatsächlich aufpassen, dass die Forderung nach digitaler Mündigkeit nicht in dieser Form instrumentalisiert wird. Genau so wie Kritiker.innen an der Forderung aufpassen müssen, nicht von Google und Co instrumentalisiert zu werden.

kaffeeringe,
@kaffeeringe@social.tchncs.de avatar

@reticuleena @tunda @topio Mündigkeit kann ja auch bedeuten, die Umstände kritisieren zu können.

reticuleena,
@reticuleena@digitalcourage.social avatar

@kaffeeringe @tunda @topio Eben. Und zu spüren, wenn etwas einen entmündigt und das dann zu benennen und sich dem entgegenzustellen. Insofern stimme ich der These der Arbeit eben nur in dem Teil zu, der benennt, dass unsere IT sehr entmündigend gestrickt ist.
Die Auffassung, dass digitale Mündigkeit deshalb gar nicht möglich sei, teile ich nicht. Denn da gehört mehr dazu.

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