Wenn ältere Anhänger_innen der Umweltbewegung von ihren Erfolgen aus den 70er u. 80er Jahren oder aus der DDR berichten, dann wirken diese mit Blick von heute zurück, eher wie persönliche Erfolgsgeschichten. Gesamtgesellschaftlich hat sich die Bilanz nicht verbessert und es relativiert die Heldengeschichten aus Brokdorf oder der Umweltbibliothek zu biografischen Stichpunkten.
@Stege Ich weiß nicht. Hat ja was prozesshaftes und die Diskussion heute wäre ohne den Diskurs sicher nicht da wo sie ist. Und Atomausstieg, Gorleben verhindert, Naturschutzgebiete, kein FCKW in Kühlschränke, Katalysator ist nicht nichts
@Festlaufen ich bin etwas genervt. Hatte gerade eine professionelle Fernsehreportage über die DDR-Umweltbewegung gesehen, in deren Ende ein ehemalige Aktivistin als heutige Umweltministerin vorgestellt wurde. Und es wirkte da einfach so porös und löchrig, wenn ich mir vergegenwärtige, dass der deutsche Atomausstieg ein Sonderweg geblieben ist und Atomenergie inzwischen als nachhaltig eingestuft wird. Von der Auslagerung der CO2-Emission von Deutschland in andere Ländere mal ganz zu schweigen.
@Stege die Dimension der Bedrohung nimmt man auf jeden Fall nicht für voll und hofft mit minimalem Aufwand den Status Quo durchziehen zu können. Verstehe das genervt sein :-)
@Festlaufen wenn ich mir die Erde ingesamt angucke dann hat Deutschland einfach nur den eigenen Vorgarten aufgeräumt und grün gehalten. Das ist mir ein bisl zu wenig.
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