Seit Wochen dreht sich die politische Debatte um Kürzungen von Sozialleistungen. Statt darüber zu reden, was uns die Armen kosten, sollten wir endlich darüber reden, was uns die Reichen kosten!
Wir wollen den Superreichtum der Wenigen auf die Breite der Gesellschaft umverteilen. Vermögensteuer jetzt! #TaxTheRich
Ein politisches Cartoon mit zwei Abbildungen. Die obere zeigt ein großer Fisch welcher viele einzelne Fische jagd und frisst. Die untere Abbildung zeigt die einzelnen Fische zusammen, nun in einer Formation welche sie aussehen lässt wie ein großer Fisch, wie sie den großen Fisch aus dem ersten Bild jagen. Darunter ist folgender Satz geschrieben „Milliardäre abschaffen! Wohlstand für alle statt Reichtum für wenige”
@ErikUden
Ich bin immer erstaunt, wieviel Sendungsbewusstsein mit soviel Ignoranz gepaart ist, das auch bei Linken (wie @dielinke), die angeblich so inklusiv auftreten.
Bildbeschreibungen sind, gemessen an einer Kampagne, gerade mal weniger als 1% der Arbeit. 🤷
Aber anscheinend noch zu viel, um sich solidarisch zu zeigen.
@MargaXeyat Echte Linke fordern Eat The Rich! Aber diese Partei muss sowohl die bürgerlichen als auch die radikalen ansprechen, das ist eben die unmögliche Aufgabe.
@ColonelKramer Ich sehe die Bildungsaufgabe als eine wichtige an — Menschen werden selten vom Elternhaus radikal erzogen. Formuliert die Forderungen sodass sie in einem bürgerlichen Spektrum verstanden werden können und bildet dann weiter um Klassenbewusstsein auszubauen.
@ErikUden@ColonelKramer Klassenbewusstsein ausbauen ist schwer nachvollziehbar für jemanden wie mich, die quasi mit Klassenbewusstsein aufgewachsen ist, nicht durch die Erziehung, sondern durch die Schweinereien, die man schon als Kind und Jugendliche erlebt, wenn man nicht aus der privilegierten Schicht kommt.
@MargaXeyat@ColonelKramer Exakt. Viele Menschen sind entweder zu privilegiert oder haben das amerikanische Konzept des „temporär peinlich berührten Millionärs” verinnerlicht.
Bei den ganzen Medien mit Fokus auf das Individuum, wie DU reicher wirst, wie DU beim Job um Lohn verhandelst, wie DU mit Stock-Trading und Mindset dich selbst verbessert, verlieren die tatsächlichen Wege wie eine Gewerkschaft für besseren Lohn, solidarische Organisationen und Strukturen an Bedeutungslosigkeit. Wenn also jeder seines Glückes Schmied ist, dann sind arme Menschen oder Wohnungslose selbst an ihren Umständen schuld, so die Logik.
Das eine jede arbeitende Person nur wenige schlechte Wochen davon entfernt ist auf der Straße zu leben und keine guten Wochen davon entfernt ist super reich zu werden, ist den wenigsten bewusst, auch wenn es das einzige logische ist.
Der Fokus auf das Individuum und individuelle Kauf- und Handlungsentscheidungen sind Überreste der Atomisierung des neoliberalen Markts. Selbstverständlich verlieren Menschen ein Klassenbewusstsein, denn es gibt ja keine Klassen mehr, nur noch die „Mittelschicht” ;)
@ErikUden@ColonelKramer Volle Zustimmung. Die Herrschenden haben aber durchaus ein Klassenbewusstsein und verteidigen ihre Privilegien oder lassen sie verteidigen.
Ich teile deinen Beitrag, weil ich ihn sehr, sehr treffend finde.
"Dass eine arbeitende Person nur wenige Wochen...." ist der Stress, in dem wir alle stecken und der die Gesellschaft derartig entsolidarisiert hat. Mir ist jeden Tag bewusst, wie fragil meine Existenz ist.
@MargaXeyat@ColonelKramer Geb nicht mir die Anerkennung sondern Wolfgang M. Schmitt, dessen Aussagen Ich hier einfach so gut meine Erinnerung es konnte wiedergegeben habe! Er ist klasse. :ablobcatheartsqueeze: :blobcathuggies:
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