mina,
@mina@berlin.social avatar

am 24.04.:

Liest Du fantastische Texte lieber als erfundene Geschichten, die in der "realen Welt" spielen? Warum (nicht)? Wann entscheidest Du Dich für das eine, wann für das andere?

Das ist für mich eine Frage wie "Wen magst du lieber: Mama oder Papa?"

Ich mag beide, jede auf ihre Art und Weise.

Für die Entscheidung, was ich lese, spielt nur eine Rolle, ob mich die Geschichte interessiert.

Vom Gefühl her gibt es bei Genre-Literatur weniger Top-Autor*innen als sonst.
/1

slowtiger,
@slowtiger@berlin.social avatar

@mina Ha, ich bin ja schon froh, wenn ich mich über ein Buch nicht zu offensichtlich ärgern muß. Aber bis zu richtig gut geschrieben, tolle Sprache, möcht ich mehrmals lesen etc ist es dann immer noch weit.

mina,
@mina@berlin.social avatar

Ergänzend dazu:

Fast mehr als die "klassische" Fantasy mag ich Fantastische Literatur, die scheinbar in der realen Welt spielt, bei der jedoch an einigen Punkten die Realität bricht.

Ich denke dabei vor allem an die lateinamerikanischen Autoren wie Julio Cortázar, Jorge Luis Borges und Gabriel García Márquez.

2/2

HistoPol,
@HistoPol@mastodon.social avatar

@mina

"Fast mehr als die "klassische" Fantasy mag ich Fantastische Literatur, die scheinbar in der realen Welt spielt, bei der jedoch an einigen Punkten die Realität bricht."

Wunderbar formuliert, Mina. 🤗

mina,
@mina@berlin.social avatar

@HistoPol

🥰 Danke dir!

slowtiger,
@slowtiger@berlin.social avatar

@mina
Hier auch.

Hatte gestern meine 2 G-M-Márquez rausgekramt, und versucht reinzulesen. Abgesehen davon, daß der Mann es nicht schafft, lesefreundlich kurze Absätze zu machen, fällt mir inzwischen auf, wieviel seiner Erfindung doch auf so einem Bilderbuchkasperletheater beruht: feste Rollen mit eingeführten Symbolen.

Borges da schon eine andere Nummer, variabler, viel umfassender.

Kennst du Clemens Setz, Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes? Realität mit fein dosierter Irritation.

mina,
@mina@berlin.social avatar

@slowtiger

Liest du GGM im Original oder auf Deutsch?

Ich finde "Crónica de una muerte anunciada" immer noch ein Meisterwerk.

slowtiger,
@slowtiger@berlin.social avatar

@mina Ich und Spanisch? You wish ...
Nee, übersetzt, wobei ich annehme, daß er schon qualitätsübersetzt wurde. Er schreibt ja auch sehr nahe am beschriebenen Objekt, da gibts keine Probleme mit Idiom.

(Gestern auch einen SF von 1990 in der Hand gehabt, da waren derartige Übersetzungsklopper drin, die hätte ich jedenfalls nicht gemacht. Beispiel: mehrfach "ich kriege es" für "I get it" ...)

mina,
@mina@berlin.social avatar

@slowtiger

Die Übersetzungen sind in der Tat ziemlich gut, stimmen auch atmosphärisch.

Echte Fehler habe ich keine gefunden. Hätte ich vielleicht auch nicht. Ich kann zwar spanisch gut genug, um die Bücher im Original zu lesen, aber meine Muttersprache ist es eben auch nicht.

slowtiger,
@slowtiger@berlin.social avatar

@mina Ich bn ja schon froh, daß ich mich wieder aufgerafft hab, englische Bücher zu lesen. Tut mir aber sehr gut.

slowtiger,
@slowtiger@berlin.social avatar

@mina Es gibt übrigens eine an 100 Jahre Einsamkeit angelehnte Verfilmung aus Japan, Saraba Hakobune (1984), "Lebewohl Arche", wundervoller bildgewaltiger Film, damals 3x gesehen.

mina,
@mina@berlin.social avatar

@slowtiger

Cooler Tipp! Danke!

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