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Lehrer • Referent für Demokratiebildung und Digitale Transformation • Team https://d-64.social/@D64eV || https://freiburg.social/@OBNF
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Gestern hat in der Nähe von Washington D.C. die rechtsradikale CPAC-Konferenz begonnen. Mit dabei sind u.a. Donald Trump, Steve Bannon, Javier Milei und Julian Reichelt.

Faschistische Kräfte vernetzen und tauschen sich (seit Jahrzehnten) global aus. Und das immer offener. Um dem ernsthaft entgegenwirken zu können, braucht es verstärkt einen globalen Austausch und eine Vernetzung unter Demokrat*innen bzw. Menschen, die Demokratien stärken und schützen möchten.

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Wenn Rechtspopulismus von Verboten spricht, ist es (in der Regel) eine Lüge, weil es keine Verbote, sondern nur Widerspruch gibt, zu Handlungen, die Menschen oder die Existenz auf diesem Planeten bedrohen. Bitte Lügen ausschließlich Lügen nennen und nicht den Verbot-Frame reproduzieren (und weiter wirken lassen). Danke.

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So gut

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„Die Schule ist kein politisch neutraler Ort! Sie ist den demokratischen Prinzipien und Werten, wie etwa dem Schutz der Würde des Menschen und dem Schutz vor Diskriminierung, verpflichtet. […] Neutralität der Bürger*innen als Bildungsziel taugt für autoritäre und totalitäre Staaten, aber nicht für die Demokratie!“

Lesenswertes und erfreulicherweise sehr deutliches Positionspapier der Deutschen Vereinigung für politische Bildung: https://dvpb.de/nicht-neutral/

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Hoffe, dass viele Demokrat*innen morgen zur Kundgebung auf den Platz der Alten Synagoge in kommen und sich vor allem auch danach beim Stadtteilgespräch in Weingarten solidarisch zeigen und sich daran beteiligen.


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In Deutschland werden seit Jahren mehr rechtsextreme Straftaten begangen als in anderen europäischen Ländern. Es ist das Land mit den (in absoluten Zahlen) meisten rechtsterroristischen Anschlägen. Seit 1990 starben in Deutschland weit mehr als 200 Menschen durch rechte Gewalt. Rassismus tötet.
Quelle: https://www.sv.uio.no/c-rex/english/groups/rtv-dataset/index.html

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Kurz: Hier geht es um Menschen, die ermordet wurden. Bitte alle, die keine Ahnung haben, wie es ist, von Rechtsextremen bedroht zu werden, Mitmenschen zu verlieren und immer im Hinterkopf die Gefahr mitdenken zu müssen, einfach mal nichts zu sagen. Die Kernaussage ist hier, dass in D weit über 200 Menschen von Rechtsextremisten ermordet wurden. Wenn sich dabei dein erster Gedanke um die Statistik dreht, dann hast du eine menschliche Baustelle, an der du arbeiten solltest und die nicht meine ist.

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Weil immer wieder die Frage fällt, welchen Beitrag man leisten kann, um unsere Demokratie zu stärken und zu schützen: Erinnert an die Opfer und zeigt euch solidarisch mit den Betroffenen von Rassismus (bzw. von allen Ismen). Wie das geht, kann man heute in Hanau sehen, wo Menschen aus ganz D angereist sind.

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Update an alle Demokrat*innen aus und der Region: Das DemokratieCamp findet am 24.02. im Europa-Park Stadion (bzw. in der Lounge) statt. Es ist ein Angebot von der Zivilgesellschaft für die Zivilgesellschaft. Wer auf die Demos etwas folgen lassen möchte, ist hier richtig.

(Hier finden sich mehr Infos und der Anmeldelink: https://mihajlovicfreiburg.com/2024/01/23/demokratiecamp-gemeinsam-ideen-zur-demokratiestarkung-entwickeln/)

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Wer sich immer wieder erst vor Wahlen Gedanken macht, wie junge Menschen erreicht werden können, findet darin den Kernpunkt, weshalb es nicht klappt, junge Menschen zu erreichen. Sie verstehen, dass sie nicht politisch, sondern nur zum Wählen erreicht werden sollen. (Gilt auch für alle anderen.)

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Eine Bitte: Es kostet extrem viel Kraft und Zeit, trotz der Menge komplexer Probleme, nicht zu resignieren und nach Ansätzen zu suchen, die in eine bessere Zukunft für alle führen können. Bitte ladet euren Frust bei denen ab, die ihn verursachen und nicht bei denen, die nach Lösungen suchen. Danke.

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Ece Temelkuran lebt aktuell übrigens in Berlin. Falls ihr politische Akteur*innen seid und nach klugen Köpfen zum Thema »Demokratie stärken und schützen« sucht, die Podien bereichern oder einen wertvollen Impuls geben können, würde ich sie anfragen. Es gibt wenige Menschen, die so scharfsinnig sind.

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Dass seit Wochen so viele Menschen auf die Straßen gehen, kann auch als Beleg verstanden werden, dass die Zivilgesellschaft progressiver, demokratischer und vor allem menschlicher ist als es Politik, TV und Print behaupten.

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Sprache ist sehr mächtig, wirksam. Weshalb faschistische Deportationspläne auch als solche benannt und nicht rechte Frames reproduziert werden sollten. Cancel Culture ist eine bewusst erzeugte Illusion: Es ist keine Kultur, sondern eine Teflon-Strategie mächtiger Personen, an der jede Kritik nur abperlen kann und die tatsächliche Machtverhältnisse umgekehrt abbildet. Die Opfersimulation dient dabei als Projektionsfläche für weniger mächtige Personen, die es morgen scheinbar auch treffen könnte.

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Wie lange werden öffentlich-rechtliche Sender noch, ohne jeglichen Druck und Zwang, einer Logik der Aufmerksamkeitsökonomie folgen, statt auf Qualität und Tiefe zu setzen? Wie lange werden noch solche kognitiven Luftpumpen wie Lanz & Co reich gemacht, die eine Demokratie eher schwächen als stärken?

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Ca 90% der Personen einer Schule sind Schüler*innen. Die gewählte Vertretung (SV/SMV) stellt ihre "Gewerkschaft" dar, die sich für ihre Interessen einsetzen (können) sollte, wie zB bessere, faire Arbeits- und Lernbedingungen. Ihre Rechte sind gesetzlich verankert (und nicht selten ihnen, aber auch Lehrkräften oder Schulleitungen unbekannt). Mit den vielen (auch jungen) Menschen auf den Straßen, die für Demokratie eintreten, wäre es ein günstiger Zeitpunkt, das an Schulen ehrlich zu diskutieren.✊🏻

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Wenn du als von Rassismus betroffene Person in Social Media über Rassismus sprichst, nimmst du immer auch in Kauf, dich damit verletzbar zu machen, weil du etwas teilst, das dein Leben konkret betrifft und mit Schmerz verbunden ist, den viele weder kennen noch sehen. Denkt bitte daran bei der nächsten Rassismus-Debatte, wenn ihr mit Betroffenen diskutiert. Für die ist es nicht nur "1 Thema", das sie diskutieren, sondern ihr Leben und etwas, das sie sich weder ausgesucht haben noch ablegen können

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Weil gerade die Überschrift von Deutschlandfunk kursiert, bei dem der Thüringer CDU-Chef Voigt sagt, ebenfalls mit AfD-Stimmen Gesetze durchbringen zu wollen. Am besten gleich die Quelle und das gesamte Interview lesen. Dann wird klar, was er meint, wenn er von der AfD als Hauptgegner spricht. Er meint damit, dass sie Gegner im Wettbewerb um Stimmen sind und nicht Gegner der Demokratie. Wer die CDU in Thüringen wählen möchte und sich Demokrat*in nennt, sollte das lesen: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100334924/cdu-chef-in-thueringen-im-interview-die-afd-ist-unser-hauptgegner-.html

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Ein, zwei Demokrat*innen sind heute in auf die Straße gegangen. Über 500 Organisationen der Zivilgesellschaft haben dazu aufgerufen.

video/mp4

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Dass seit Wochen bundesweit Menschenmassen auf die Straßen gehen und keine demokratische Partei diese Bewegung und den Wunsch der Zivilgesellschaft nach einer Politik für eine starke Demokratie und gegen Rechtsextremismus auch nur ansatzweise politisch aufgreift, wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben.

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Rechtsextremismus, Rechtspopulismus sind DAS Kernproblem. Menschen gehen seit Wochen auf die Straße. Politik und Journalismus, die immer wieder Migration in den Mittelpunkt rücken, verzerren das bewusst oder unterstützen diese Verzerrung. Wie viele Menschen müssen noch auf die Straße, damit das endlich ankommt?

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Weil ich mitbekommen habe, dass Schulen abgeraten wurde, den zivilgesellschaftlichen Aufruf zur morgigen Kundgebung zu unterstützen: Wenn man sich in einer Zeit, in der unsere Demokratie ernsthaft bedroht wird, als Schule (oder sonstige Bildungsinstitution) nicht für den Schutz der Demokratie aussprechen kann, kann man den ganzen Laden gleich komplett dicht machen.

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An alle Demokrat*innen aus und der Region: Kommt morgen bitte um 11 Uhr auf den Platz der Alten Synagoge und zur Kundgebung, zu der ein breites Bündnis der Zivilgesellschaft aufgerufen hat. Teilt bitte die Info in euren Netzwerken. Danke!✊🏻
Wir sehen uns morgen.
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Das Bild zeigt ein Plakat mit einer sehr großen Ansammlung verschiedener Logos von über 300 Organisationen, die einen Aufruf unterstützen. In der Mitte des Plakats steht in großen, fetten, schwarzen Buchstaben auf einem orangefarbenen Hintergrund "WIR SIND VIELE!". Darunter, auf demselben orangefarbenen Streifen, steht in kleinerer weißer Schrift "über 300 Organisationen unterstützen den Aufruf". Die Logos sind vielfältig in Farbe und Design und decken das gesamte Spektrum des Plakats ab. Am unteren Rand des Plakats befindet sich ein schwarzer Balken mit der weißen Schrift "Aufruf jetzt unterzeichnen!" und daneben die Webseite "wirsinddiebrandmauer.fr". Das Layout ist quadratisch und die Farben sind kräftig.
Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer Karte oder eines Luftbilds, auf dem die Planung und Organisation einer Veranstaltung oder Demonstration abgebildet ist. Markierungen und Beschriftungen sind hinzugefügt worden, um verschiedene Bereiche und Richtungen zu kennzeichnen: - Ein orangefarbener Pfad umrandet das gesamte Bild, welcher möglicherweise den Bereich für Helfer*innen darstellt. - Eine große schwarze Pfeilmarkierung mit der Beschriftung "Laufrichtung" weist nach unten, was auf die vorgesehene Bewegungsrichtung hinweist. - Der "Familienbereich" ist links oben mit orangefarbener Schrift und einem entsprechenden Symbol markiert. - Ein Bereich mit der Beschriftung "Awareness" ist durch einen lila Kreis hervorgehoben. - Rechts oben ist die Position der "Bühne" mit einem braunen Rechteck und weißer Schrift angezeigt. - Im Zentrum des Bildes befindet sich ein rotes Quadrat mit der Aufschrift "NICHT BETRETEN!", was auf einen gesperrten oder zu meidenden Bereich hinweist. Das Layout und die Farbgebung der Markierungen sind auffällig gestaltet, um auf der Karte hervorzustehen. Die Luftaufnahme zeigt verschiedene Gebäude und Straßen, die durch die hinzugefügten Elemente in einen Kontext für eine Veranstaltung gesetzt werden.
Das Bild zeigt einen Kartenausschnitt, wahrscheinlich aus einem Stadtplandienst wie OpenStreetMap, auf dem eine Demonstrationsroute eingezeichnet ist. Die Route ist mit einem dicken orangefarbenen Strich markiert, der sich durch verschiedene Straßen schlängelt und mit schwarzen Pfeilen versehen ist, die die Laufrichtung anzeigen. In der Mitte der Karte ist ein großes orangefarbenes Rechteck platziert mit der Aufschrift "DEMOROUTE" in weißen, blockigen Buchstaben. Darunter steht "für den 3. Februar" in kleinerer, ebenfalls weißer Schrift. Verschiedene Straßennamen und Orte sind erkennbar, wie "Platz der Universität", "Europaplatz" und "Schwabentorring". Im unteren Rand des Bildes befindet sich ein Hinweis auf OpenStreetMap mit dem Zusatz "Mitwirkende" und "Spenden", was darauf hindeutet, dass die Karte von der OpenStreetMap-Community bereitgestellt und möglicherweise für diesen speziellen Zweck angepasst wurde. Das Layout ist quadratisch und die Karte selbst enthält verschiedene Farben, um Straßen, Gebäude, Parks und Wasserflächen zu kennzeichnen.

dejan,
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⚠️Achtung und Region⚠️
Die Polizei hat mittlerweile eine neue Route für die morgige Kundgebung veröffentlicht, weil mit 20 000 Menschen und mehr gerechnet wird:

ℹ️Die Aufzugsstrecke verläuft voraussichtlich wie folgt:
Platz der Alten Synagoge - Rotteckring - Fahnenbergplatz - Friedrichstraße - Stefan-Meier-Straße – Tennenbacher Straße - Habsburger Straße - Europaplatz - Leopoldring - Schlossbergring - Schwabentor - Salzstraße - Bertoldsbrunnen - Bertoldstraße

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Du weißt, dass du an einer stabilen Schule unterrichtest, wenn auf die wichtigen Dingen hingewiesen wird.

✊🏻

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