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kc

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Tagsüber bin ich Journalistin, selbstständige Expertin für digitale Barrierefreiheit und Software-Entwicklerin. Nachts aktivistisch aktiv und Träumerin. Immer blind und neurodivergent. 🏳️‍🌈

Spezi-Lover, Curry-Connaisseur, Hundegöttin. Vielleicht ein bisschen zu süchtig nach Minecraft und Avatar.

❗️I almost exclusively post in German.

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kc, to random German
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Huhu Fediverse,

ich mach's mal konkret: Ich suche ab dem 01.10.2024 eine remote Festanstellung und möchte das Freelancerinnen-Dasein hinter mir lassen.

Ich kann: Digitale Barrierefreiheit von vorne bis hinten, Inklusion bzw. DEI umsetzen, Unterschiedlichste Menschen beraten und schulen, Medieninhalte erstellen und Software entwickeln (PHP + Ökosystem, Python, bereit für was Neues).

Kennt oder hat jemand eine passende Stelle frei? Im Thread sind noch ein paar mehr Infos.

:BoostOK: Danke 💚

kc,
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Ich suche eine Stelle zwischen 75 und 100 % und idealerweise eine, die mit meinem Aktivismus kompatibel ist und diesen ggf. auch fördert. Ich möchte in der Zukunft gerne weiterhin Vorträge halten und in den Medien als Expertin für digitale Barrierefreiheit auftreten.

Ich möchte explizit keine Software-Tests durchführen und längerfristig auch eigentlich gerne weniger Software-Entwicklung machen . Ich suche nicht im öffentlichen Dienst.

kc,
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Ich bin gerne bereit, auch Personalverantwortung zu tragen, und ich habe richtig Bock, in einem Team sinnvolle technische Inklusions- und Barrierefreiheits-Arbeit zu leisten. Gerne sowohl inhouse als auch für externe Kund*innen. Mit Beidem habe ich jeweils ca. 2 Jahre Erfahrung.

Behinderungsbedingt kommen für mich derzeit nur 100 % Remote-Stellen mit geringem Reise-Anteil in Frage. Über einen Tag Office im Stadtgebiet von Dresden kann ich verhandeln.

kc,
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Andere Menschen bezeichnen mich häufig als "lieb", aber auch als "krass". Ich bin eine People-Person und wo ich auch hinkomme, bin ich oft diejenige, die das Miteinander fördert und die für Kolleg*innen bei allen möglichen Problemen da ist.

Meine bisherigen großen Arbeitgeber*innen, nicht nur in Selbstständigkeit, sind unter Anderem diverse deutsche Exzellenzuniversitäten und Hubert Burda Media. Überall war man sehr zufrieden mit meinen Arbeitsergebnissen.

blinry, to random
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Booked an Interrail Pass to travel to , a hacker camp in the UK!

Getting excited! 😆 This will be the first time I use the Channel Tunnel!

kc,
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@blinry blinry.

why.

kc, to random German
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Meine Top 3 Erlebnisse aus IFG-Anfragen im Mai:

  • Dem BKA sind Gesetze egal und es diskriminiert mich
  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat mir einen gedruckten Barrierefreiheits-Prüfbericht für ihre Website per Post zugeschickt, der mit 130 Seiten qualitativ sehr hochwertig als Buch gebunden ist
  • Die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit in der Informationstechnik ignoriert zwei Anfragen
kc,
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Dies und mehr zur in der Verwaltungsdigitalisierung präsentiere ich planmäßig nächsten Mittwoch, den 29.05.2024, um 10:00 Uhr auf Stage 3 bei der : https://re-publica.com/de/session/der-staat-digitalisiert-sich-aber-wie-stehts-um-die-barrierefreiheit

Maybe kann ich da die ganzen sinnlosen Prints von Prüfberichten, die ich bekommen habe, signieren und verteilen 🫠

kc, to random German
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Ich wollte heute zum eigentlich einen Artikel veröffentlichen, der hier seit Wochen unfertig herumliegt, aber weil ich krank bin, kam ich leider nicht dazu. Das TL;DR möchte ich euch trotzdem geben:

Die DIGIAccess GmbH, eine Firma, die automatisierte und KI-gestützte digitale verspricht, hat mindestens ein Jahr lang und teilweise vollkommen grundlos und ohne Recht die Logos von Bundes- und Landesministerien genutzt, um sich selbst zu vermarkten.🧵

kc, to random German
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Heute am 16. Mai ist der Global Accessibility Awareness Day , bei dem auf die Notwendigkeit von digitaler hingewiesen werden soll. Und ganz ganz viele große Firmen machen da mit.

Leider existiert heute auch extrem viel Inspiration Exploitation von Menschen mit Behinderung, und auch eine Menge Tokenismus. Schade, dass dieser eigentlich nützliche Tag einmal mehr kapitalistisch vereinnahmt wurde. Bitte achtet besonders darauf, welche Inhalte ihr zum wie teilt.

kc, to random German
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OpenAI hat gestern sein neues KI-Modell "GPT-4o" vorgestellt.

Das "o" steht dabei für "omni" - das Modell soll nun alle Modalitäten beherrschen, also Text, Ton und Sehen.

Aus meiner Sicht ist das der letzte große Schritt, den LLMs machen mussten, um für viele Menschen sinnvoll als Assistenz funktionieren zu können, und damit auch die letzte große Entwicklung im Bereich der und für Menschen mit Behinderung. Klar, die Fähigkeiten werden zukünftig noch besser werden. Aber! 🧵

kc,
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Richtige Revolutionen der bisherigen Tragweite werden wir wohl nicht mehr sehen. GPT-4o kann nun bereits in Echtzeit sowohl Ton als auch Video-Eingaben verstehen und darauf reagieren. Das ist großartig - und sobald die Modelle auch Möglichkeiten bekommen, mit Software oder physischen Objekten direkt zu interagieren, werden viel mehr Menschen mehr oder weniger selbstbestimmten Zugang zur Welt bekommen. Das ist eine extrem gute Sache für .

kc,
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Diese Technologie ermöglicht Individualisierung in Bereichen, in denen sie zuvor vollkommen undenkbar war. Und sie bietet vielen Menschen eine ebenfalls mehr oder weniger berechenbare Assistenzleistung, die immer verfügbar ist.

Jetzt ist die Frage: Wollen, oder brauchen wir das überhaupt? In einigen Bereichen? Auf jeden Fall. In vielen anderen? Nah, überhaupt nicht.

Welche Bereiche? Keine Ahnung, weiß nicht. Aber das entscheiden sowieso nicht Menschen mit Behinderung.

kc,
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Entschieden wird das von Firmen wie OpenAI und Nichtbehinderten, die immer mehr Accessibility-Arbeit auf diese KI abwälzen werden.

Dass das irgendwann passieren wird und digitale Tools viele Bereiche dieser Arbeit abnehmen werden, wird seit vielen Jahren immer wieder gesagt, aber so richtig angekommen ist das "bis jetzt" immer noch nicht.

Aber wir sind wahrscheinlich nur Monate davon entfernt, dass z.B. "Be My Eyes" seinen originalen Dienst einstellen könnte.

kc,
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Je bekannter die Möglichkeiten der Sprachmodelle wie GPT-4o werden, desto mehr Leute werden sich darauf verlassen, und sie werden auch von anderen Menschen erwarten, dass sie es ihnen gleich tun. Das wird so schnell passieren, dass Menschen mit Behinderung, mit notorisch niedrigem mittlerem Bildungsniveau, gar keine Möglichkeit haben werden, mitzugestalten oder gar die Auswirkungen der Technologie (kennen) zu lernen. Wir werden keine Wahl haben.

kc,
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Meine persönliche Welt-Wahrnehmung wird in Zukunft immer stärker von den jetzt vorherrschenden gesellschaftlichen Stereotypen und den Ansichten von Firmen wie OpenAI oder Google eingefärbt werden, weil immer mehr davon nur noch durch diese Systeme gefiltert oder überhaupt zugänglich wird.

Ich habe also nicht die ursprünglich erwartete Selbstbestimmung und Inklusion dadurch gewonnen, sondern nur noch mehr Bevormundung als sowieso schon.

kc,
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Das strahlt übrigens auch auf andere gesellschaftliche Gruppen aus, zum Beispiel Frauen. "GPT-4o" gibt sich in fast allen aktuell verfügbaren Demos extrem "girly" und stereotyp devot und weiblich.

Ich habe große Angst davor, wie sich das entwickeln wird. Letzteres wird sicher aufgefangen und Teil einer größeren Debatte werden - Menschen mit Behinderung werden es ganz bestimmt nicht sein, und der Einfluss auf uns bleibt abseits des Positiven unsichtbar.

kc,
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Wenn ihr Medien schafft, ladet Leute wie mich ein, technisch über diese Sachen zu sprechen. und Selbstbestimmung funktionieren nur Hand in Hand, und wenn sich nicht bald etwas ändert, werden diese beiden Dinge für immer voneinander getrennt und Selbstbestimmung wird vollkommen unerreichbar.

Das ist ein unfassbar hoher Preis für vergleichsweise wenig Komfortgewinn.

kc,
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@ToniBarth Ich sehe, woher du kommst, aber ich glaube, eine Sache ist dir dabei entgangen: Wir entscheiden in den allerseltensten Fällen selbst darüber, welches Modell wo genutzt wird, und noch viel weniger darüber, wofür andere Leute sie "für uns" einsetzen, um Inhalte "barrierefreier" zu machen. Das ist jetzt schon so, und wird sich auch mit der Verfügbarkeit von lokalen Modellen nicht ändern, weil die Branche sie nicht als Assistenz vermarktet, sondern als volle Mitarbeiter*innen.

kc,
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@ToniBarth Das setzt voraus, dass es überhaupt noch "lokale" Anwendungsfälle für Modelle dafür geben wird, und nicht sämtliche Inhalte sowieso on-demand generiert werden mit vielviel besseren Modellen, die noch mehr Rechenleistung zur Verfügung haben. Die "lokalen Modelle" jetzt sind auch eher ein Angebot an Unternehmen, nicht auf teure, kostenmäßig intransparente APIs setzen zu müssen, sondern um fixe kosten zu haben. Die wirklich "guten" Modelle wie Llama laufen gar nicht auf Consumer-Hardware

kc, to random German
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Ich hab wieder mal Post vom BKA bekommen, weil ich darum gebeten habe, mir aus Barrierefreiheitsgründen den Bescheid zu meiner erfolglosen IFG-Anfrage auch digital zuzusenden, wozu sie auch durch den § 10 BGG gesetzlich verpflichtet wären.

Machen sie aber nicht. Weil sie denken, ich könnte deren Briefe lesen, denn ich habe ja darauf geantwortet. Sagen sie mir per Brief.

Dieser Staat ist was angeht total kaputt. Ich bin müde.

kc, to random German
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Vielleicht könnt ihr mir mal helfen: Warum hat die Branche rund um digitale eigentlich so einen Standardisierungs-Rappel?

Ich meine, WCAG ist super, und es ist auch gut festgelegt zu haben, wie assistive Technologien mit Betriebssystemen und Applikationen interagieren können, aber brauchen wir wirklich eine Norm für subjektive "Einfache Sprache", für Testverfahren, für Basisqualifikationen in der Branche, für behinderte Menschen? Das sollte doch individualisiert sein...

kc, to random German
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Der Wahl-O-Mat für die ist da - und mit ihm kommt eine frische 'Erklärung zur ', in der die @bpb erklärt, das Tool sei nun vollständig konform mit den gesetzlichen Anforderungen.

Aber ist das wirklich so?

Schon mit den ersten beiden Klicks wird dort die Nichtkonformität zu den Punkten 9.5 Nr. 16 und 20 der EN 301 549 sichtbar. Beide stellen für einige seh- und motorisch behinderte Menschen erhebliche Barrieren dar.

🧵

kc,
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Gerade bei so einem wichtigen Werkzeug zur politischen Bildung ist bedingungslose Barrierefreiheit und die Erfüllung so vieler Kriterien wie möglich natürlich absolut essentiell - auch über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

Es ist und bleibt mir ein Rätsel, warum immer wieder diese Dinge nicht berücksichtigt oder in der Kommunikation wie hier in der 'Erklärung zur Barrierefreiheit' unterschlagen werden.

kc,
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@marcus Thread lesen, dann kommentieren.

kc,
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@marcus Einen Toot weiter als den, den du kommentiert hast, steht genau das.

kc,
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@marcus Zum Beispiel sind 9.1.4.6, 9.1.4.7, 9.1.4.8 und 9.1.4.9 einfach 'Void'.

Die Zielgruppe dieses Threads sind übrigens auch nicht Accessibility-Menschen, sondern interessierte Nicht-Expert*innen, von denen es beim Wahl-O-Mat sicher einige gibt, weil das Tool in den nächsten Wochen wie immer vor Wahlen sehr prominent verbreitet sein wird.

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