Deutschland muss bei der Energiewende in den kommenden Jahren ordentlich aufs Gaspedal drücken, damit die selbst gesteckten Ziele erreicht werden können. 🌱
Tierschützer warnen, dass die Ausbaupläne bei der Windenergie bedrohte Vogelarten noch weiter mehr gefährden könnten. 🐧
@NDR Vögel werden vor allem durch den Straßenverkehr und die konventionelle Landwirtschaft getötet. Aber auch unsere Hauskatzen und streunernde Katzen sind am Vogelsterben maßgeblich beteiligt. Aber wir machen uns um 1 Promill der Fälle gedanken, nicht aber um die 99 %. Verdrehte Welt.
@NDR mal ne andere Fragen wie viele Vögel sterben durch Hauskatzen, wie viele durch den Autoverkehr, wie viele durch Glasfassaden?
Vielleicht fangen wir mal an die größten Vogelkiller zu stoppen, aber ja es braucht auch bei den Windparks Schutz Konzepte aber wir haben viele Baustellen die die Artenvielfalt mehr zerstören als die Windkraft und da sollte man anfangen.
Mal ne Frage wie viele Vögel sterben durch die Erderwärmung?
@NDR Was soll denn dieser unseriöse Fokus auf eine nachweislich vollkommen irrelevante Gefährdungslage im Vergleich zu Fenstern, Autos, Flugzeugen, Luft- und Umweltverschmutzung?
Macht eure Hausaufgaben! Windräder schaden Vögeln so viel wie spielende Kinder Ameisen ausrotten würden, wenn sie ein paar davon zertreten.
Wenn aber 1,5° nicht gehalten wird, gibt es ohnehin ein Massensterben.
@ftranschel@NDR Das ist nicht unseriös, es reden nur wieder einmal alle aneinander vorbei. Nicht selten durch eine unklare Formulierung, was und wer eigentlich genau gemeint ist. Stattdessen werden alle Zahlen in einen Topf geworfen, nur sind das sehr unterschiedliche Töpfe.
@OchMensch@NDR Ich halte die gewählten Formulierungen - insbesondere vor dem Hintergrund des fehlenden Vergleichs mit anderen Ursachen - für höchst unseriös.
Die Formulierung "Tierschützer warnen" ist tendentiös, denn die meisten Tierschützer halten den Klimawandel ohne Wenn und Aber für das größere Problem.
Darüber hinaus: Ich habe gar nichts gegen bessere Warnsysteme, nur ist CO2-Sparen bei weitem wichtiger als Vögel zu schützen.
(Und Pingine sterben übrigens seltenst durch Windräder...)
@ftranschel@NDR Alles richtig, aber warum wird immer wieder mit Entweder-Oder argumentiert und alle Zahlen vermengt? Warum nicht das eine tun, ohne das andere zu lassen? Warum nicht beim absolut notwenigen Ausbau von Windkraftanlagen den direkten Artenschutz bestimmter Vogelarten gleich mitdenken? Ob das nun mit Kameras oder/und mit einer sinnvollen Positionieren der Windräder geschehen sollte, wäre dann ja wieder eine andere Debatte.
@OchMensch@NDR Warum nicht das eine tun, ohne das andere zu lassen?
Ganz einfach weil unsere Ressourcen - vor allem die zeitliche Komponente - extrem(!) begrenzt sind.
Beispiel: Jede Solarzelle, die in Grönland aufgestellt wird, produziert strukturell bedingt nun einmal weniger Strom als eine identische Zelle in der Sahel-Zone. All else being equal (d.h. unter der Annahme, dass der Strom sinnvoll und lokal verwendet wird...) gibt es lauter solcher Dinge, die abgewogen werden müssen.
@OchMensch@NDR Nochmal: ich habe nichts dagegen, Windräder mit Zusatzausstattung zu bauen, ich habe nichts gegen Milchverpackung mit untrennbaren Deckeln oder Wattestäbchen ohne Plastik - das alles bindet aber Ressourcen, die an anderen Stellen fehlen. Die oberste Priorität muss es daher sein, so viel (und so effizient wie möglich...) Windkraft/Solar wie möglich aufzustellen und zugleich soviel CO2 wie möglich einzusparen.
@OchMensch@NDR Was mich hier stört ist primär, dass durch Windräder getötete Vögel zu einer wesentlichen Hürde der Klimatransformation hochstilisiert werden.
Das sind sie eben gerade nicht, sondern es verschiebt die Perspektive weg vom Wesentlichen.
Auch mit guten Absichten kann man auf den falschen Weg geraten.
@ftranschel@NDR Ich stimme dir doch prinzipiell zu, Klimaschutz muss die oberste Priorität sein. Ich finde in dem Artikel nur keinen Widerspruch dazu. Er beschäftigt sich mit möglichen Maßnahmen, wie der Artenschutz für einige bestimmte Vogelarten beim Bau von Windrädern verbessert werden kann. Nicht mehr, nicht weniger.
Mein einziger Kritikpunkt daran ist die Überschrift. Genau daran entzündet sich doch immer wieder der Streit, weil dann verallgemeinernd von DEM Vogelschutz gesprochen wird.
@NDR Völlig falscher Ansatz am Symptom! Wenn wir uns einfach mehr um die Artenvielfalt als solche kümmern würden, durch Reanturierung, Pestizidvermeidung, konsequenten Umbau von Industrie, Landwirtschaft(!), Energieerzeugung und (vor allem!) Verkehr, wäre der vereinzelte Verlust von Individuen an Windrädern überhaupt kein Problem, weil es nicht gleich die ganze Art bedrohen würde.
Und nennt diese Energiewendegegner*innen nicht immer »Naturschützer«, hrrgttnchml!
@NDR Was ist mit Glasfassaden und Katzen, wodurch viel mehr Vögel umkommen und worüber sich niemand aufregt? Es ist gut Vögel zu schützen, aber das ist ein längst widerlegtes Argument gegen Windkraftanlagen. Auf Statistica werdet Ihr fündig.
@vegos_f06@NDR So einfach ist das nicht. Diese Betrachtungsweise funktioniert nur, wenn du alle Vögel als eine gemeinsame "Masse" betrachtest. Es sind aber jeweils sehr unterschiedliche Vogelarten durch sehr unterschiedliche Gefahren betroffen. Bei dem Thema reden leider oft viele aneinander vorbei und spielen dann Arten- und Klimaschutz gegeneinander aus, nur ist das gar kein Widerspruch. https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-sterben-voegel-durch-windraeder,TAntN2S
@OchMensch@NDR ? Wo widersprichst Du mir?
Übrigens sind solche Steueranlagen um Vogelkollisionen zu verhindern auch nicht so neu, wie der Artikel vom NDR nahelegt. Die erwähnten Studien mögen neu sein. Ich gucke übrigens öfter unter Windrädern nach. Wenn das so schrecklich viele Kollisionen wären, wie manche Windkraftgegner behaupten, hätte ich über die Jahre mal einen toten Vogel gefunden. Klar der kann sonst wo liegen, aber das kommt eher selten als häufig vor.
Add comment