@mina@SheDrivesMobility Schlimmer noch: die müssten ganze Entwicklungs- und Produktionszweige aufgeben. Auch das Vertriebsnetz würde extrem leiden, da die E-Autos deutlich wartungsärmer sind.
Und die müssten Beschäftigte entlassen, denn E-Autos sind viel einfacher aufgebaut und erfordern daher weniger Arbeit zur Montage.
@peterdaeubler@mina@SheDrivesMobility Ich will gar nicht wissen, wie sehr die Produktstrategie durch Betriebsräte geformt bzw. eben nicht geformt wird. Wahrscheinlich mit dem guten Gefühl, dass man ja am Ende eine Regierung im Rücken hat, die schon 20.000 Beschäftigte in der Kohleindustrie mit Milliarden zugeschüttet hat, weil sie nicht bereit waren, sich technologieoffen an neue Realitäten anzupassen.
die Solarmodul Produktion in Deutschland wurde ja schon zum zweiten mal durch die Politik zerstört und jedes mal entweder Aktiv oder durch Unterlassung
@Gehtso Lindner in https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-samstag-374.html: "Wer müde wird, die Ukraine zu unterstützen, weil das zu anstrengend oder zu teuer ist, sollte also die Folgen bedenken."
Richtig, analog gilt genauso: "Wer müde wird, den Kampf gegen die Klimakatastrophe zu unterstützen, zum Beispiel durch Subventionierung der Solarmodulproduktion, weil das zu anstrengend oder zu teuer ist, sollte also die Folgen bedenken."
@SheDrivesMobility man kann eine offensichtlich unnütze und sterbende industrie auch solange unterstützen, bis absolut alle anderen deren geschäftsfeld übernommen haben. und man bekommt dann von mir weder verständnis noch mitleid, sondern nur noch ein geschieht euch recht
@aburgerabz@SheDrivesMobility wir machen das einfach wie beim Abwickeln des Kohlebergbau. Wir fördern das langsame Ausgleiten aus dem Bergbau und vergessen komplett die notwendige Transformation anzuschieben. Am Ende gibt es dann keine neuen Jobs.
@Openhuman@SheDrivesMobility Ich bin zwar Stadtmensch und kein Autofahrer, aber dem müsste man hinzufügen: ... wenn die Öffis entsprechend gut ausgebaut wären. Aus persönlicher Überlegung: Weiter raus ins Grüne und ohne Auto mehr oder weniger abgeschnitten in der Pampa leben, oder mit Auto, oder halt in der Stadt bleiben.
@chuls@Openhuman@SheDrivesMobility okay, wir wohnen hier in einem 6000 Menschen Dorf mit eigenem Bahnhof. Ich würde es als "Auf dem Land" definieren. Wenn wir uns etwas anstrengen würden, bräuchten wir tatsächlich kein Auto.
Diese Abhängigkeit vom Auto "Auf dem Land" gibt es nicht.
Und ja, der Ausbau der Öffis macht es dann leichter!
@ArboristManuel@Openhuman@SheDrivesMobility Das ist schön, dass das für dich gut funktioniert. Aber es gibt unterschiedliche Orte, Menschen und Umstände. Sprich: Arbeits-Situation, Preis nach Örtlichkeit, Patchwork-Familie, Angehörige, etc. In meinem Fall: Ich habe noch nicht den Ort “am Land” an dem wir sein wollen, der gut angebunden ist, der preislich passt, jobtechnisch und auch familiär hinhaut. Somit gibts das. Und auch nicht nur bei mir.
@Openhuman Eigentlich sogar 106 Jahre Klimaticket, das ist nämlich zu 50% von der Steuer absetzbar (durch das Unternehmen bei Angestellten, über die eigene Steuererklärung bei Selbständigen).
@SheDrivesMobility
Sag mal - Ich fahr kein Auto, aber es interessiert mich, wie lange muss ich eine E-Auto fahren, bis ich die Differenz über Sprit und Wartung wieder drinnen habe? Nach Wie viel kM wird der "Break even" erreicht?
@Micha@SheDrivesMobility
Dazu gibts sehr unterschiedliche Berechnungsansätze, aber die meisten davon ignorieren eines: Ein zusätzliches BEV verbraucht keinen Durchschnittstrom, sondern zusätzlichen Strom. Also der, den wir abschalten könnten wenns das BEV nicht gäbe. Das ist in Deutschland Kohlestrom, und wenn man den zugrundelegt gibt gar keinen Break even: Das BEV ist von Anfang an dreckiger.
@SheDrivesMobility „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ oder so.
Accelerationistische Position, aber vielleicht haut das dem Machtgeld in Deutschland mal die Füße unter dem Körper weg und neue Politik kann sich entwickeln, die sich nicht so sehr von Fossilenergie was vorseuseln lässt.
Andererseits, wenn man sich ansieht, wie Autoproduktion im UK eingeknickt ist und was danach dort passiert ist…
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