Ulisses Spiele hat sich in einem “Ulisses Verlags-Insigt”-Video dazu geäußert, ob es zukünftig weitere deutschsprachige 5e-Titel vom Verlag geben wird. Markus Plötz sagt, dass mit Blick auf die Verkaufszahlen bisheriger 5e Produkte “der Aufwandsfaktor im Verhältnis zum Verkauf deutlich geringer” als erwartet sei (aus dem Kontext ist zu vermuten, dass er “deutlich höher” meint), und dass die bisherigen “5e-Versuche nur bedingt funktioniert” haben. Im Kontext OGL sagt er, es “könnte aber durchaus passieren, dass wir in Richtung anderer Alternativen in Zukunft Dinge machen werden”. Derzeit sei zu 5e aber nichts in der Planung.
@d3 Würde mich jetzt sehr interessieren, wie Pegasus das einschätzt, da sie ja Humblewood gebracht haben. Also ob es an 5e Produkten allgemein oder an der Auswahl der bestimmten 5e Produkte liegt.
@mitvorteil@d3 und Paninini mit Auroboros sowie Uhrwerk mit Fateforge und @systemmatters mit Brancalonia, wo die Crowdfundings für den Druck nur sehr knapp ihr Ziel erreicht haben. Grade die letzten beiden lassen mich vermuten, dass man es in DE mit 5e durchaus nicht einfach hat
@dnddeutsch@mitvorteil@d3@systemmatters Grundlegendes Problem ist es aus meiner Sicht, dass man die D&D-5E Community als "nicht-WotC, nicht 5E-Influencer*in" nur sehr schwer erreicht, weil die einfach außerhalb der "klassischen" Rollenspielbubble stattfindet.
@moonmoth@mitvorteil@d3@systemmatters eine ggü Ulisses oft gehörte Kritik, die auch in die Influenz-Richtung geht, ist, dass sie nicht genug ins Marketing von 5e Produkten investiert haben. Ich frage mich dabei immer, ob man das für andere Rollenspiele in Deutschland gleichermaßen tut bzw. tun muss. Ich bin prinzipiell eigtl. bei den Kritiken, aber meiner Wahrnehmung nach sind die Kommunikationsstrategien für andere Produktlinien auch nicht viel besser, oder?
@dnddeutsch@moonmoth@d3
Stimmt wohl. Aber mir fallen immerhin Beispiele ein, wie DSA, HeXXen oder Savage Worlds von Ulisses beworben wurden. Dass die auch D&D rausbringen weiß ich ausschließlich aus Orkenspalter-Videos.
Ich glaube, es könnte was dran sein, dass es in Deutschland viele D&D-Spielrunden gibt, die das ausschließlich zocken und einfach nicht mitbekommen haben, was Ulisses in den letzten Jahren rausgebracht hat.
@dnddeutsch@moonmoth@d3@systemmatters Ich kann gut verstehen, dass das gerade den deutschen Verlagen auch nicht immer leicht fällt aber ja: Marketing ist in dem Bereich grundsätzlich kein großes Thema. Das hat auch weniger mit Budgets als mit der Herangehensweise insgesamt zu tun. Du kannst ja schon für ein paar hundert Euro mehrere Placements bei mittelgroßen Creatorn setzen. Dafür musst du die nur 1. kennen und 2. mit Informationen und Assets versorgen können.
@mitvorteil@moonmoth@d3@systemmatters Ich habe ja längst aufgehört mitzuzählen, wie oft Verlage auf mich zugekommen sind, damit ich im Vorfeld von #DnD Veröffentlichungen irgendwas schreibe. Habe den Zähler lange nicht aktualisiert, aber IIRC war das zuletzt genau null mal
@moonmoth@dnddeutsch@mitvorteil@d3@systemmatters letzteres empfinde ich eben so. In meinem Umfeld sind die Leute bei 5e auch internationaler unterwegs und haben vielleicht gar nicht auf dem Schirm, dass etwas auf dt. erscheint oder haben es bereits. Die sind aber auch ganz viel bei Kickstarter unterwegs oder dadurch informiert. Grim Hollow war da z.B. ein größeres Thema.
@PenPaperDice@dnddeutsch@mitvorteil@d3@systemmatters Man denke auch mal an Shadowdark: Da die Designerin sehr bekannt in der modernen D&D-Szene ist UND natürlich auch ein gutes, spannendes Produkt hatte, konnte sie auch ein eigenes, nicht 5E-kompatibles Regelwerk sehr gut an diese Zielgruppe vermarkten. Das gilt durchaus auch international.
@PenPaperDice@moonmoth@mitvorteil@d3@systemmatters ShadowDark habe ich erst durch Fans (hallo #Valravn!) wahrgenommen und kenne die Vermarktung der Kampagne nicht. Aber es fällt auf, dass es sich selbst in 5e Nähe positioniert, wenn das SRD 5.1 als "Attribution Statement" referenziert wird. Im Buch bleibt von 5e zwar so gut wie nichts übrig, aber der Trick funktioniert
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