Habe gerade ein bisschen Platz in meinem Portemonnaie gewonnen, indem ich unter https://organspende-register.de meine #Organspende-Bereitschaft eingetragen habe und jetzt die Plastikkarte aussortieren kann :)
Fast 100.000 Einträge im Organspende-Register seit Mitte März
Wer zu Organspenden nach dem Tod bereit ist, kann dies seit einem Monat auch online dokumentieren. Seit dem Start des Portals haben sich rund 100.000 Menschen eingetragen. Künftig sollen Kliniken diese Erklärungen abrufen können.
Organspende ist und bleibt ein wichtiges Thema. Speziell in Deutschland ist die Bereitschaft zu spenden im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gering, da es hier ein Opt-In statt eines Opt-Out Verfahren gibt. Ich habe vor 30 Jahren das große Glück gehabt, eine Niere und damit die Chance auf ein "zweites" Leben bekommen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Ich bitte jede Person, die diesen Beitrag liest, um 10 Minuten ihrer Zeit. Überlege Dir, ob Du dir vorstellen kannst, etwas im Falle eines Falles zu spenden. Schlaf eine Nacht darüber und dann sprich mit deinen Liebsten, was Dein Wunsch ist und dokumentiere es. Es ist ein schwieriges Thema, aber Deine Entscheidung von heute wird es deinen Angehörigen später sehr erleichtern und sie haben nicht den Druck und die Verantwortung, falls Du nicht mehr ansprechbar sein solltest.
Organspende-Register - Hoffnung auf mehr Spender und bessere Information
Seit heute ist es online - das zentrale Organspende-Register. Es soll die Bereitschaft zur Organspende in Deutschland erhöhen. Doch es gibt auch Zweifel, ob die Hoffnung erfüllt wird. Von A.Braun und S. Zerbst.
Derzeit warten in Deutschland rund 8.400 Menschen auf ein neues Herz, eine Leber, eine Niere oder andere Organe. Mit dem neuen Online-Register sollen mehr Organtransplantationen möglich werden.
Es tut mir Leid, ich lehne die #Organspende für mich ab. Ich bin davon überzeugt, dass unser Gesundheitssystem auf Profitmaximierung ausgelegt ist und meine Organe bei denen landen, die am meisten zahlen, am besten bestechen können oder privat versichert sind.
Was bislang nur auf dem kleinen Organspendeausweis im Portemonnaie festgehalten war, soll von heute an in einer zentralen Datenbank gespeichert werden: Das Organspende-Register geht online. Wie funktioniert es und was sind die Vorteile?
Die Uhr wird vorgestellt, die Mehrwertsteuer für etwa Gasheizungen steigt wieder und Lauterbachs Organspende-Register kommt. Was sich im März sonst noch ändert - ein Überblick.
Vor bereits vier Jahren war es beschlossen worden - jetzt soll es am 18. März kommen: Ein zentrales Organspende-Register. Darin sollen Erklärungen zur Spendenbereitschaft gesammelt werden.
In Norddeutschland ist die Zahl der Organspenden im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Bundesweit gibt es laut Experten aber weiterhin einen erheblichen Mangel an Spenderorganen! Aktuell waren mehr als 8.000 Menschen in Deutschland auf ein Organ.🫀
Trotz des Anstiegs bleibe die Organspendesituation in Deutschland angespannt.
Mehr als 8.000 Menschen warten in Deutschland auf ein Spenderorgan. Zugleich bleibt die Zahl der Organspenden auf einem niedrigen Niveau. Nun will der Bundesrat sie mit der sogenannten Widerspruchslösung erhöhen.
Durchbruch bei der Organspende: Der Bundesrat stimmte der Initiative Baden-Württembergs, NRWs und Hessens für die Einführung der Widerspruchslösung in das Transplantationsgesetz von Organen zu.
Gesundheitsminister Manne Lucha: „Ich freue mich über diesen wichtigen Schritt! Mit der Widerspruchslösung kann auch in Deutschland eine Kultur der Organspende entstehen.“
➡️ Rede des Gesundheitsministers im Bundesrat am 24.11.2023: https://t1p.de/kz3fm
Zahl der Organspenden in Deutschland leicht gestiegen
Tausende sterbenskranke Menschen warten hierzulande auf die Transplantation eines Organs - in diesem Jahr ist die Zahl der Organspenden immerhin leicht angestiegen. Dennoch schneidet Deutschland im internationalen Vergleich immer noch schlecht ab.
Organspenden fehlen in Deutschland, noch immer. Dabei zeigen Umfragen: Die Bereitschaft zu spenden ist hoch. 11KM über einen Widerspruch, den wir gesellschaftlich und politisch nicht durchbrechen.
Tausende Menschen in Deutschland warten auf ein Spenderorgan. Oft scheitert es an einer klaren Positionierung. Will die verstorbene Person ihre Organe spenden? Ein kleines, kostenloses Tattoo soll das ändern und zum Gespräch anregen.
Ich bin schon lange #Organspender, und ich hoffe wirklich, wenn es dann irgendwann mal so weit sein und von den Umständen her passen sollte, dass überhaupt irgendwer in mein Portemonnaie guckt um den Ausweis zu finden.
Vielleicht sollte ich mir das tätowieren lassen? 😅
Ich habe heute eine Programmempfehlung, verbunden mit zwei, nein drei Bitten:
Guckt die Mini-Serie “Charité Intensiv - Gegen die Zeit”. Dort wird das Thema #Organspende behandelt, und zwar von allen Seiten. Es ist, wie auch bei “Station 43”, sehr emotional. Dies als Warnung, wenn es euch gerade nicht gut geht. Aber es ist unfassbar wichtig!
Ich könnte diesen Screenshot aus der Tagesschau einfach kommentarlos posten. Aber das Thema bringt mich jedesmal an den Rand eines Schreikrampfs.
OptOut zur #Organspende jetzt und sofort für alle ab 18. Wer sich nicht damit auseinandersetzen will, kann das Thema einfach ignorieren. Wenn es soweit ist, merkt der betreffende Mensch sowieso nichts mehr davon.
„Es ist ein Alleingang, den Deutschland in puncto #Organspende vollführt: Im europäischen Transplantationsverbund ist die Bundesrepublik das einzige Land, das an der sogenannten Zustimmungslösung festhält. Das bedeutet: Nur, wer noch zu Lebzeiten aktiv zustimmt, kommt als Organspender in Frage. Alternativ können Angehörige von Verstorbenen befragt werden, ob deren Wille bekannt war.“ https://www.swr.de/wissen/organspende-forderung-nach-aenderung-der-gesetzgebung-in-deutschland-100.html