Nachdem Kanzler Adenauer Atomwaffen als „Weiterentwicklung der Artillerie“ bezeichnet und die entsprechende Ausrüstung der Bundeswehr gefordert hat, veröffentlichen führende Nuklearwissenschaftler #andiesemTag 1957 das sog. „Göttinger Manifest“: https://www.uni-goettingen.de/de/54320.html
Unter ihrer Amtsführung wurden der sechsmonatige Mutterschaftsurlaub sowie ein Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende eingeführt, doch #andiesemTag 1982 tritt Antje Huber als Familienministerin zurück, hauptsächlich wegen einer nicht sozial gestaffelten Kindergeldkürzung.
Die SPD bringt #andiesemTag 1988 den Antrag „Abgasentgiftung der Kraftfahrzeuge“ in den Bundestag ein: Der Straßenverkehr mache einen großen Teil der Luftverschmutzung aus, die Bundesregierung solle gegensteuern – u.a. durch ein europaweites Tempolimit: https://dserver.bundestag.de/btd/11/020/1102009.pdf
Im öffentlichen Dienst kommt es #andiesemTag 1991 zu Warnstreiks. Nach Angaben der Gewerkschaft ÖTV beteiligen sich bis zu 180.000 Arbeitnehmer_innen daran und bringen in vielen westdeutschen Städten den Verkehr über Stunden zum Erliegen.
Bei den Reichstagswahlen, die #andiesemTag 1871 abgehalten werden, erhalten die Sozialisten von SDAP und ADAV zusammen 3,2 % der Stimmen, besetzen damit aber nur 0,5 % der Sitze: August Bebel und Reinhold Schraps verteidigen ihre Mandate.
Der deutsch-französische Pazifist und Schriftsteller Yvan Goll, als Jude von den Nazis 1939 - 1947 ins amerikanische Exil vertrieben, starb am 27. Februar 1950 in Saint-Dié.
#AndiesemTag 1890 wird ein neuer Deutscher Reichstag gewählt. Die sozialdemokratische SAP erhält mit fast 20 % die meisten Stimmen, aufgrund des Wahlrechts aber nicht einmal 10 % der Mandate.
Der Staatsrechtler Hans Peter Bull erhält #andiesemTag 1978 einen neuen Job: Er wird zum ersten Bundesbeauftragten für den Datenschutz der Bundesrepublik ernannt. Über seine Amtszeit hat Alexandra Jaeger letztes Jahr für unser Blog geschrieben: https://www.fes.de/feshistory/blog/bull
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Binnen weniger Monate setzten die Nazis den Reichstag außer Kraft, zerschlug die politische Linke und beschlossen Gesetze zur Diskriminierung und Ausgrenzung jüdischer Menschen.
Am 27. Januar 1945 befreien Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz. Der heutige Tag ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Heute vor 105 Jahren: «Die Ordnung herrscht in Berlin», so lautete die Überschrift des letzten Zeitungsartikels von #RosaLuxemburg, erschienen am 14. Januar 1919, einen Tag vor ihrer Ermordung.
Heute vor 140 Jahren, am 28. Dezember 1883, wird Alfred Wolfenstein in Halle geboren. Versteckt in Frankreich lebend, ohne Aussicht auf rettendes Exil, nimmt er sich am 22. Januar 1945 das Leben.
Heute vor 60 Jahren, am 20. Dezember 1963, begann in Frankfurt/Main der erste Auschwitzprozess. Erstmals wurde in der Öffentlichkeit der Bundesrepublik ausführlich über die Verbrechen des NS-Lagersystems gesprochen.
Am 10. Dezember 1948 in Paris verkündet, wird die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am heutigen Tag 75 Jahre alt. Sie bleibt weiterhin ein unerfülltest Versprechen. In Zeiten wie diesen ist es nicht leicht hoffnungsvoll über Menschenrechte nachzudenken.
Rosa Parks bleibt sitzen: Die afroamerikanische Bürgerrechtlerin Parks weigert sich, ihren Sitzplatz im Bus von Montgomery (USA) für einen Weißen zu räumen.
Daraufhin wird sie verhaftet und zu zehn Dollar Strafe verurteilt. Der damals noch unbekannte Martin Luther King organisiert nun einen einjährigen Busboykott in der Stadt, der zusammen mit einer höchstrichterlichen Entscheidung die Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln beendet.
Nachdem ihm durch die Nationalsozialisten die Staatsbürgerschaft aberkannt wurde, stirbt der so staatenlose Philipp Scheidemann #andiesemTag 1939 im Alter von 74 Jahren in Kopenhagen.