@NDR Vielleicht sollte der Handel den Strukturwandel annehmen und wir starten den Strukturwandel der Innenstädte von touristisch aufgehübschten Konsum-Zonen wieder zum öffentlichen Raum der Stadtgesellschaft? Kultur, Wohnen, demokratische Partizipation, Flächen, die gemeinnützige Vereine nutzen und bespielen. Aufenthalt, Grün und guter ÖPNV in die Stadtrandgebiete, wo es bei den EKZs auch Umstrukturierung geben wird.
Finde das sehr naheliegend für die Stadtentwicklungen, tbh.
@NDR das Problem ist älter als der Onlinehandel, er hat es nur beschleunigt.Ich kann mich schon vor 25 Jahren an eine fast leere Innenstadt erinnern.
Vermischt hier bitte nicht Themen.
@NDR Das alte Shopping Center ist ein Auslaufmodell. Ich selber gehen nicht mehr "nur" zum einkaufen in die Stadt. Einkaufen geht heute im Internet. Innenstädte müssen "Zentren der Begegnung" werden. Autofrei und lokaler. Im Marktplatzdesign. Mit Angeboten die über das reine Shopping hinaus gehen. Der Handel der sich um die neuen, schönen Verweilzentren drappiert müssten lokaler werden. Dinge anbieten die im Internet nicht verfügbar sind.
@NDR ich vermute, das Problem erledigen die online Händler von alleine. Inzwischen ist die Suchfunktion bei Amazon und z.B. großen Möbelhäusern, dank fortschreitender Enshitification, so unter aller Sau, dass mir nichts anderes übrig bleibt als im Laden zu schauen.
@NDR Eine radikale Idee wäre es, Fussballarenen und Freizeitparks (Zoos, Event, Sport) in die Innenstädte zu holen. Die würden sie dauerhaft beleben.
Die Innenstädte werden bald tot sein. Dann könnte man loslegen. Die klammen Städte werden sich aber Investoren an Bord holen. Deren Gier und der Tiefschlaf der Stadtplaner werden den Plan scheitern lassen.
Am Ende werden quasi nur Wohnungen bzw. Büros gebaut und ein paar Alibi-Sportplätze. Das wird gegen Giga-Malls in der Vorstadt nicht bestehen.
@NDR warum Oberhaupt Handel? In Zeiten von online brauche ich doch eigentlich nur noch etwas zum an probieren (Klamotten, ...) oder was sich noch nicht sinnvoll liefern lässt (Lebensmittel, ...). Früher gab es eher Dienstleister (Schuster, Bäcker, ...) oder Kleinkrams (Metallwaren, Elektro, ...) den man sehr schnell haben wollte. Hätte ich eher gerne wieder so und weniger Konsum generell in der city :ablobcathappypaws:
@NDR @NDR Ich kaufe gerne im EKZ ein. Besonders Bekleidung. Zwischendurch gerne auch mal eine Pause einlegen (Kaffee und/oder Eis). Leider wird die Auswahl an Geschäften aber immer weniger und es gibt mehr Leerstand. Bei elektronischen Artikel wird es aber leider immer schwieriger, da die Beratungsqualität nicht mehr besser ist als die Rezessionen im Internetkauf. Haben wir leider am letzten WE in Kiel erlebt.
@NDR Cool wäre eine bessere Umverteilung von Reichtum. Dann wären weniger Autos, mehr grün, Wasser, mehr Fuß- und Fahrradwege und mehr Kultur toll, um öffentliche Räume wieder zu attraktiven Aufenthaltsräumen zu machen.
@NDR ich kauf gerne online, weil ich
A) Angst habe von einen Auto vom Fahrrad gerammt zu werden
B) keinen Parkplatz für mein Fahrrad finde
C) nachdem ich mich durch die Blechlawine gequält habe, läuft in den meisten Geschäften laute Musik.
D) im Winter ist es in den Geschäften so heiß, dass mir der Schweiss runterläuft
E) ich finde im Geschäft überhaupt keine Sachen die mir gefallen.
Grünflächen mit Sitzgelegenheiten würde ich mir in den Einkaufszonen wünschen, Plätze für Fahrräder, Autofreie Zonen, mehr Ruhe.
@NDR Bei aller Liebe, aber das Problem hängt wie vieles z.Zt. daran, dass die Laufkundschaft einfach kein Geld hat, weil alles den reichen in den Allerwertesten geblasen wird. Rentner, Geringverdiener, Jobsuchende etc haben einfach kein Geld, um Geschäfte am Leben zu erhalten, so gern man's möchte. Daher auch der Boom bei online handel, es ist halt billger. Es ist ein teufelskreis
@NDR Der Zug ist abgefahren.
Es bedarf neuer Konzepte zur Wiederbelebung der Innenstädte.
Etwa Kulturcafés mit Veranstaltungen und Verkauf.
Bürgercafés, Jugend- und Seniorentreffs etc.
Add comment