Alle paar Wochen gibt es auf Golem.de einen Artikel, der sich über neue russische und chinesische Chips schon fast lustig macht. "Technische Stand von vor 10 Jahren" und so.
So witzig finde ich das eigentlich gar nicht. Denn Russland und China bauen wenigstens eigene Chips, sammeln Erfahrungen, lernen dazu und werden vielleicht in den nächsten Jahren aufschließen. Und sind danach unabhängig.
@schenklklopfer
Auch da sitzen die Foundries, die die Chips rauskloppen, vorwiegend in China. Bezahlbar und in Mengen habe ich RISC-V Hardware nur im Bereich des extremen Lowend gesehen bis jetzt (quasi im Segment von AVR oder ESP).
Größeres Silizium gibts momentan nur als Devkit, oder hab ich was verpasst?
Dass man nicht aus dem Stand neue tolle Chips bauen kann, die mit aktuellen Topmodellen mithalten können, dürfte ja auch klar sein. Insofern finde ich die westliche (?) spöttische Haltung irgendwie dumm.
@thomas wir haben Fabriken hier in Europa. Infineon zb ist ein riesiger globaler und wichtiger hersteller.
In den Niederlanden Sitz der wichtigste hersteller von Tools um chips herzustellen.
Zeiss ist die Firma, ohne die keine Belichtung von wafern aktueller Strukturen stattfindet.
@Hughenknubbel ja, wir haben Firmen, die irgendwie beteiligt sind. Aber was ist aus dem Projekt geworden, das mal einen Europäischen Chip rausbringen sollte? Ich habe den Namen vergessen. Wahrscheinlich, weil ich nie wieder davon gehört habe ;)
@Hughenknubbel Jupp. Muss ja nicht gleich eine Gaming CPU oder Supercomputing Kram sein. Einfach mal klein Anfangen mit irgendwelchem Low Power IoT Kram. Das wäre ja schon was :)
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