Die #CDU hat beim #cdupt24 die Kriminalisierung von SexWork-Kund*innen verankert. Das sogenannte "Sexkaufverbot" ist allerdings für Sexarbeitende ein Vergütungs- und Berufsverbot. Es ist ein katastrophaler Rückschritt, der mir große Angst bereitet. Der fehlende gesellschaftlich Rückhalt für Sexarbeitende ist fatal. Warum schweigen alle so sehr?
Naja, ich weiß es: Stigma, Transfer-Stigma. #sexarbeit
Auf einigen feministischen Demos wurden am 8. März mal wieder Zitate aus Freierforen vorgelesen. Das machen die voyeuristischen "Feminist*innen", um nicht mit Sexarbeitenden reden zu müssen. Hier meine Perspektive zum Thema Freierforen! #Sexarbeit#Feminismus
Wir freuen uns sehr, dass die Veranstaltung zum Thema "#Sexarbeit und #feminismus Ein schwieriges Verhältnis?" so gut besucht war und dass so viele spannende Fragen gestellt wurden!
Wir bedanken uns bei @antjeschrupp für den interessanten Vortrag und bei Christine Bauer und den Mitarbeiter*innen von Ibus für ihre Inputs und Einblicke in ihre Arbeit.
Mit vielen inspirierenden Gedanken im Gepäck können wir nun an dem Thema weiterdenken!
Dorothee Bär (CSU), die sich letztes Jahr mit Faschisten, wie Ron DeSantis, traf, wird heute im #Bundestag für ein fast totales Verbot der Prostitution plädieren. Anders als @bt_hib es betitelt, geht es nicht nur um die pauschale Kriminalisierung aller Kund*innen, sondern um ein übergreifendes Verbot auch ALLER Arbeitsorte. Von der Re-Kriminalisierung queerer Menschen im paysex-bereich mal abgesehen. Dieser Vorstoß ist purer Anti-Feminismus. https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw08-de-prostitution-990250#Sexarbeit
Debatte um Sexkaufverbot: "Deutschland ist das Bordell Europas"
Bundesweit arbeiten laut Schätzungen bis zu 400.000 Frauen als Prostituierte. Um Menschenhandel und Ausbeutung zu verhindern, hat sich das EU-Parlament für ein Sexkaufverbot ausgesprochen. Wie sinnvoll wäre das? Von H. Vogel und N. Meyer.
Wenn Dein Denken über #Sexarbeit auf der platten Gegenüberstellung der angeblich immer selbstbestimmten deutschen Studentin und der angeblich grundsätzlich immer ausgebeuteten osteuropäischen Prostituierten beruht, ist Dein Denken klischeehaft, vereinfacht und Teil des Problems, nicht der Lösung.
Thailand überlegt, #Sexarbeit zu legalisieren. Denn offensichtlich hat die vollständige Kriminalisierung von Sexarbeit nix gebracht, ausser Korruption und Rechtlosigkeit der Sexarbeitenden, was zudem die Bekämpfung des Menschenhandels erschwert
#Sexarbeit zu verbieten, um angeblich #Menschenhandel und Ausbeutung zu reduzieren (was eh nicht funktioniert), ist in etwa so, wie Ehe und Partnerschaft zu verbieten, um häusliche Gewalt zu reduzieren.
Und Sexarbeitende für den Menschenhandel verantwortlich zu machen, ist genauso sinnfrei wie glückliche Ehepartner*innen für häusliche Gewalt und Femizide verantwortlich zu machen. Ziel komplett verfehlt.
Da es wieder mal kursiert:
Auch wenn es komplex und gegen die Moralvorstellungen mancher sein mag: Ein #Sexkaufverbot löst 👏 kein 👏 einziges 👏 Problem der #Sexarbeit, sondern 👏verschlimmert 👏die Situation der Frauen👏 um ein Vielfaches.
Warum das "Nordische Modell" schlecht für Sexarbeitende und Huren ist, erklärt eine Sozialwissenschaftlerin, die das schwedische Prostitutionsverbot empirisch untersucht hat. #sexarbeit#sexwork
Wenn die radikalkonservativen Christ*innen es hierzulande schaffen, #Sexarbeit wieder zu verbieten, werden sie es auch schaffen, Schwangerschaftsabbrüche wieder zu bestrafen (kriminalisiert sind sie ja schon), die #Ehefüralle abzuschaffen, #Homosexualität zu rekriminalisieren. Als Feministin kann ich nur für die Legalität von Sexarbeit sein. #Feminismus