Wir berichten ja ziemlich oft über spannende medizinische Fortschritte, die immer mehr Krankheiten behandelbar machen.
Die Realität ist aber: der wissenschaftliche Fortschritt in der Medizin ist heutzutage nahezu irrelevant. Klingt nett, kann man aber knicken. Denn denn weltweit wird der Zugang zu selbst grundlegenden medizinischen Behandlungen immer eingeschränkter. Wir haben längst fast überall medizinischen Rückschritt, egal was im Labor passiert. https://www.nytimes.com/2024/04/11/opinion/doctor-safety-net-hospital.html
@Fischblog Oha, da bist du ja bei mir um die Ecke. Wenn ich etwas mit Whiskey anfangen könnte, dann wäre ich ja dabei, aber leider lohnt sich das bei mir nicht.
Mein Eindruck ist, dass gerade etwas ganz ähnliches passiert wie am Ende der römischen Republik. Reichtum ist so stark konzentriert, dass Akteure mit ihm die staatlichen Institutionen aushöhlen und für ihre eigenen Zwecke nutzen. Der Kontext ist anders, aber die Gefahr für die Republik ist die gleiche.
Klassisches Zitat zum Thema: "History doesn't repeat itself, but it often rhymes."
Ich bin übrigens entgegen jeder Erwartung nicht zum Anfang des Urlaubs krank geworden.
Tatsächlich bin ich seit Jahren sehr selten krank. Und das, obwohl ich ja nun extrem anfällig bin (D.h. die ursprüngliche schon-an-Infektionen-fast-gestorben-bevor-alle-damit-angefangen-haben-Risikogruppe). Und so langsam glaub ich nicht mehr, dass das nur Glück ist. Ich scheine tatsächlich ein paar Dinge richtig zu machen.
@Natanox Der Mensch kann nicht inhärent "gut" oder "böse" sein, weil das abstrakte moralische Begriffe sind und damit kontextabhängig. Die Vorstellung, dass Menschen mit einer moralischen Orientierung relativ zu unserem eigenen Wertesystem geboren werden, ist, vorsichtig ausgedrückt, eher altertümlich.
Menschen sind im Nahfeld kooperativ und empathisch, aber eben nicht grundsätzlich im abstrakten moralischen Sinne. Massive organisierte Gewalt zieht sich systematisch durch die Geschichte.