Es stimmt natürlich, dass die Programme sich unterscheiden in dem, was inhaltlich beschrieben wird.
Ich würde mir aber wünschen, dass die Menschen ihre Wahlentscheidung auch von der realen Politik abhängig machen, die die Parteien in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu verantworten haben.
Ungenügender Klimaschutz, Austeritätspolitik, Privatisierungen, Konzernprofite schützen - das konnten alle drei Parteien in Vergangenheit gleich gut, egal was sie in ihrem Programm behaupten.
Ich vertrete die Sicht, dass es für mich (und die meisten anderen Menschen) von Nachteil ist, wenn die Parteien an der Macht sich vor allem auf die Erhaltung des Status Quo beschränken.
Meine Kritik gilt auch nicht einzelnen Personen. Ich weiß, dass es, vor allem bei den Grünen viele Menschen gibt, die unsere Gesellschaft ernsthaft verbessern wollen.
Aber am Ende zählt die konkrete Politik und damit bin ich nicht zufrieden.
Ein schönes Beispiel, was bei Privatisierung der Infrastruktur passiert:
Margaret Thatcher ließ englische Wasserfirmen 1989 privatisieren. Seit dem haben sie mehr als 70 Milliarden Euro an Aktionäre ausgezahlt, in Infrastruktur aber nur minimal investiert.
Konsequenz: Englische Gewässer versinken im Dreck und Briten landen wegen der Bakterien im Abwasser immer häufiger im Krankenhaus.
Ich denke, man musste kapitalistische Strukturen und Profitmöglichkeiten ausweiten, da das bisherige Wachstum an seine Grenzen stieß. Siehe das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate.
Ich habe nachgerechnet: während in Deutschland etwa alle 46 Sekunden ein Kind zur Welt kommt, wird alle 11 Sekunden ein neues Auto zugelassen. Auf 1 Kind kommen in Deutschland also 4,1 Autos. Kein Wunder also, dass sich in diesem Land 17 Mrd. € an KFZ-Subventionen weniger rechtfertigen müssen als 2,4 Mrd. Euro für die Kindergrundsicherung.
Der Verkehrssektor ist der einzige Bereich in Deutschland, in dem die Emissionen nicht reduziert wurden. Deutschland ist außerdem das einzige Land weltweit, das die Mogelpackung der Plug-in-Hybride fördert. Zudem stellt man sich regelmäßig in Brüssel bei Gesetzen für die Verkehrswende quer.
Deutschlands Autolobby verzögert eine nachhaltige Transformation mit solch einer Leidenschaft, da fällt einem nichts mehr zu ein.
@SheDrivesMobility
Man sollte aber aufpassen, dass man sich nicht im Individualismus verliert.
Allein 2022 haben die RWE-Meiler 56.000.000 Tonnen CO2 ausgestoßen, ca. 7.000 mal so viel wie Taylor Swift verursacht hat.
Die Superreichen kann man durchaus für ihren Lebensstil kritisieren. Aber letztendlich freuen sich die Konzerne, wenn wir einzelne Personen kritisieren und nicht das systematische Ausbeuten der Natur für Profitinteressen.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse muss weg.
Die Schuldenbremse sehe ich als einen Eingriff in unsere demokratische Entscheidungsfreiheit und Teil des heutigen antidemokratischen, neoliberalen Wirtschaftskurses.
Was in Den Haag ein großer Erfolg war, kann auch in Deutschland funktionieren. Samstag um 12 Uhr findet die erste Aktion der Kampagne "Stoppt Fossile Subventionen" statt. Weitere Aktionen folgen!
Update: Aktuell wird abgewogen, inwiefern man mit dem Protest an diesem Termin die Polizei aufgrund der aktuellen Krisensituation überlasten würde. Eine Positionierung wird wohl demnächst folgen.
"Es tut uns Leid, euch erst so kurzfristig darüber zu informieren.
Wir sagen die Demo am 28.10. am Brandenburger Tor wegen der angespannten, weltpolitischen Lage und anderer Kundgebungen in der Nähe ab. Während der COP28 in Dubai werden wir wieder mit zahlreichen Aktionen gegen die fossile Lobby auf die Straße gehen. Bei einer bunten, anschlussfähigen Massenaktion fordern wir am 09.12. "Stoppt fossile Subventionen"."
Ich hatte die Möglichkeit, mich beim Entscheidungsprozess auch etwas einbringen zu können und bin sehr glücklich, dass man sich der sensiblen Situation bewusst ist und Fingerspitzengefühl beweist. Die Entscheidung wurde auf jeden Fall ehrlich und nicht aus opportunistischen Gründen getroffen.
@Stege
Ja, wobei ich selber schon Aussagen gehört habe wie "Man kann zwar dies und jenes so und so sehen, nur in Deutschland sollte man es halt nicht sagen".
@Stege
Diese Probleme lassen sich nicht so leicht lösen. Ich denke, es ist auf jeden Fall wichtig, dass Menschen es offen ansprechen, auch wenn man selbst im Klima- und Linksaktivismus unterwegs ist.
Tragisch und traurig, dass auch wieder Leute wie #Thunberg Aufrufe teilen, die mit Un- und Halbwahrheiten auf Stimmungsmache aus sind, statt auf inhaltliche Solidarität…während (soweit wir das gesehen haben) sie beim Massaker der Hamas komplett still war?!😣
@AutonomeB
Soweit ich weiß, hat sie sich auch schon früher einseitig für Palästina ausgesprochen. Und Verbrechen ignoriert, welche den israelischen Menschen widerfahren sind. Ich habe das Gefühl, viele Menschen wollen sich prinzipiell gegen Neokolonialismus einsetzen, und versuchen dann, diverse globale Konflikte auf Unterdrücker/Unterdrückte runterzubrechen, auch wenn es in gewissen Fällen realitätsfern und undifferenziert ist.