Contre Attaque
"Die Szene ereignete sich gegen 8.30 Uhr in der Nähe der RER-Station Nanterre-Préfecture in einem Pariser Vorort. Bei einer Fahrzeugkontrolle richtete ein Motorradpolizist seine Waffe auf die vitalen Körperteile eines Fahrers und schoss dann, als das Fahrzeug losfuhr. Der 17-jähriger Jugendliche starb kurz darauf und ein Beifahrer wurde festgenommen.
[...]
Im Jahr 2022 gab es 13 Todesfälle, die auf „Verweigerung des Gehorsams“ bei Kontrollen zurückzuführen waren, eine noch nie dagewesene Zahl. Im April 2022 wurden zwei Brüder auf einer Brücke in der Nähe der Pariser Präfektur von einem Polizisten mit einem Sturmgewehr in den Rücken geschossen. Eine Doppelhinrichtung ohne jegliche Art von Notwehr. Im Juni verlor eine junge Passantin mitten in Paris als „Kollateralopfer“ eines Schusses aus einer polizeilichen Dienstwaffe ihr Leben."
France heightens security after unrest prompted by police shooting of 17-year-old
"[...]
France’s government on Wednesday announced heightened police presence around Paris and other big cities and called for calm after scattered violence erupted over the death of a 17-year-old delivery driver who was shot and killed during a police check.
The death prompted nationwide concern and triggered unrest in multiple towns. Interior Minister Gerald Darmanin said 31 people were arrested, 25 police officers injured and 40 cars burned in overnight unrest."
Police arrest 150 as unrest spreads to multiple towns after 17-year-old driver killed by police
"NANTERRE, France (AP) — Protesters angry after police fatally shot a 17-year-old boy set cars and public buildings ablaze in Paris suburbs and unrest spread to some other French cities and towns, despite increased security efforts and the president’s calls for calm."
Polizeimord an 17-Jährigem löst in Frankreich Revolten aus
"Am 28. Juni wird der 17-Jährige Nahel M. in Nanterre bei einer Verkehrskontrolle von der Polizei erschossen. Seitdem gehen ausgehend von den Pariser Vororten, im ganzen Land Tausende auf die Straße. Es kommt zu aufstandsähnlichen Szenen, brennenden Mülltonnen und weiterer Polizeigewalt." @aufmuepfig https://perspektive-online.net/?p=45888
Laufen die Proteste nur nach Sonnenuntergang? Könnt mir vorstellen, daß es in der Sonne unangenahmer sei in der schwarzen Schutzkleidung. Oder ist die gekühlt?🤔 @autonomysolidarity@aufmuepfig
Three Nights of Riots in France After Police Kill Youth
"France has seen a wave of massive protests following the death of a teen at the hands of police.
On Thursday, air traffic controllers at Paris’ Beauvais Airport saw a complete shutdown of flights as travelers flock to the top tourism destination.
In Nanterre, the working-class town on the western outskirts of Paris where 17-year-old Nahel M. was shot dead on Tuesday, protesters torched cars, barricaded streets and hurled projectiles at police following a vigil.
Protesters scrawled “Vengeance for Nahel” across buildings and as night set a bank was lit on fire.
In central Paris, a Nike shoe store was broken into after store windows were smashed along the rue de Rivoli shopping street, Paris police said.
Fires and fireworks erupted in Marseille, Lyon, Pau, Toulouse and Lille."
via @amwenglish https://abolitionmedia.noblogs.org/post/2023/06/30/three-nights-of-riots-in-france-after-police-kill-youth/
Paris riots: when police shot a teenager dead, a rumbling pressure cooker exploded
"It raises the memory of the violence that spread across the city’s suburbs in 2005, lasting more than three weeks and forcing the co
untry into a state of emergency. Many of the issues behind the unrest back then remain unresolved to this day and have potentially been aggravated by ever worsening relations between the police and the public.
During my extensive fieldwork in the suburban estates of Paris, Lyon and Marseille I have seen and heard first-hand the grievances that are now being cried out on the streets of Nanterre."
Paris riots: when police shot a teenager dead, a rumbling pressure cooker exploded
"It raises the memory of the violence that spread across the city’s suburbs in 2005, lasting more than three weeks and forcing the country into a state of emergency. Many of the issues behind the unrest back then remain unresolved to this day and have potentially been aggravated by ever worsening relations between the police and the public."
"For the past few days, Paris has been engulfed in mass unrest, as people all over the country demonstrate against the murder of Nahel Merzouk by the French police. This callous act of racist brutality shocked French society, which is now rising up against its criminal police force and the violence it carries out with complete impunity. Here we publish a statement from the Francophone Anarchist Federation, who are fighting for truth and justice alongside their compatriots in the streets."
Für Nael und die Anderen
"Da ist er also, wieder einer, einer mehr, einer mehr von uns, der durch die Kugeln der Polizei stirbt. Er war 17 Jahre alt. Der Polizist hält ihm die Waffe an den Kopf und sagt ihm, dass er schießen wird. Er flieht. Der Polizist schießt. Der Mann ist tot.
(...)
Sie werden weiterhin in den Medien und auf Pressekonferenzen ihren Dreck von sich geben. Mit dieser Flut von Worten versuchen sie, die Wahrheit zu verbergen, die doch so einfach ist: Die Polizei tötet. Der Schuss eines Polizisten ist nur die Folge von Gesetzen, die Schüsse bei Verweigerung des Gehorsams gegenüber Anordnungen legitimieren, von all diesen Experten, die immer gewalttätigere und ausgeklügeltere Waffen propagieren, damit das Innenministerium immer mehr davon kaufen kann, von diesen Politikern, die immer dieselben Teile der Bevölkerung stigmatisieren, die Gefährlichen, die Radikalisierten, die Nichtrepublikaner, den inneren Feind."
Aufruf zur Aktion!
"Revolte heißt Leben!" #JusticePourNahel
Ceci est un appel à l'action!
"Hierzulande schauen wir überrascht und fasziniert darauf, wie sich die Wut über Unterdrückung, alltäglichen Rassismus, soziale Ungleichheit und schlicht die Gewalt der Bullen auf den Straßen mit voller Wucht entlädt. Das sind nicht mehr nur Riots, das ist die soziale Revolte.
Vielleicht mag hinter Wut und dem Wunsch nach Rache wenig politische Theorie stecken. Diesen Aufstand zu entpolitisieren nutzt jedoch nur der herrschenden Klasse und ihren mordenden Kettenhunden. Wir sind uns sicher: Wer im Moment in Frankreich auf der Straße gegen den Staat und seine Ausdrucksformen kämpft, weiß was ersie tut. Und ersie weiß, warum sie kämpfen, denn diese Menschen erleben täglich, was es heißt, in der sozialen Hackordnung des Kapitalismus unten zu stehen: Tägliche Polizeischikane, Rassismus, schlechte Jobs, schlechte Bildungschancen und Ghettoisierung in den Banlieues."
@rat naaaaaa klar! Was er* sie tut ganz klar, die Frage is nur ob er*sie weiß warum 🤪. Dass würde ich nicht beschwören, dass alle den gleichen Grund haben 😬
ich denke halt daß die wenigsten gegen "sozialen Hackordnung des Kapitalismus unten zu stehen: Tägliche Polizeischikane, Rassismus, schlechte Jobs, schlechte Bildungschancen und Ghettoisierung in den Banlieues" kämpfen / bzw kämpften. ich gluabe daß es den meisten um rache ging und darum dem gefühl des hasses einen passenden ausdruck zu verleihen. das ist / war kein bewußter "politischer" kampf gegen das oben zitierte
ich denke schon: wenn sie das so formulieren wie sie es formulieren : "Wir sind uns sicher: Wer im Moment in Frankreich auf der Straße gegen den Staat und seine Ausdrucksformen kämpft, weiß was er*sie tut."
ja, so der text - aber ich glaube daß es den meisten um rache ging - und nicht um einen bewußten kampf oder aufstand - und darum dem gefühl des hasses einen passenden ausdruck zu verleihen. das ist / war kein bewußter "politischer" kampf gegen das oben zitierte
@rat na also das ist ja wortglauberei. Da sieht man mal. Ich verstehe das gar nicht direkt so. ihmihr ist bewusst, dass ersie dem Staat (aus welchem persönlichen Grund auch immer und keine Ahnung ob dieser bewusst ist) sprichwörtlich Feuer macht
also besser kann ich meine meinung nicht ausdrücken:
spontane rache und hass und die damit verbundene gewalt sind doch - finde ich - kein bewußter kampf gegen die umstände.
die jugend hat sich auch jetzt wieder beruhigt und gut is. wäre es ein kampf ( wie zb damals in hong kong ) dann würde es jetzt weiter gehen. bei geroge floyd war es ähnlich - ging nur etwas länger u heftiger
das war ein spontaner ausbruch von legitimem hass - mehr nich
@rat der aber durchaus genannte Beweggründe haben könnte. Also ich besteh da auf nix 🙃 findest den echt linksversifft und rot? hör mir auf. Jetzt hast mich und ich les ihn direkt nochmal 😂
letztendlich sehe ich Unterdrückte gegen Unterdrücker und Auflehung durch resultierende Umstände. müsste halt weiter gehen
also wenn DU einfach nur sauer bist dann beruhigst du dich auch innerhalb von 2 tagen - würdest du kämpfen dann ... dann möchte ich nicht dein feind sein :-) dann würde das sehr sehr lange gehen
The revolutionary is a doomed man. He has no personal interests, no business affairs, no emotions, no attachments, no property, and no name. Everything in him is wholly absorbed in the single thought and the single passion for revolution.
The revolutionary knows that in the very depths of his being, not only in words but also in deeds, he has broken all the bonds which tie him to the social order and the civilized world with all its laws, moralities, and customs, and with all its generally accepted conventions. He is their implacable enemy, and if he continues to live with them it is only in order to destroy them more speedily.
The revolutionary despises all doctrines and refuses to accept the mundane sciences, leaving them for future generations. He knows only one science: the science of destruction. For this reason, but only for this reason, he will study mechanics, physics, chemistry, and perhaps medicine. But all day and all night he studies the vital science of human beings, their characteristics and circumstances, and all the phenomena of the present social order. The object is perpetually the same: the surest and quickest way of destroying the whole filthy order.
The revolutionary despises public opinion. He despises and hates the existing social morality in all its manifestations. For him, morality is everything which contributes to the triumph of the revolution. Immoral and criminal is everything that stands in its way.
The revolutionary is a dedicated man, merciless toward the State and toward the educated classes; and he can expect no mercy from them. Between him and them there exists, declared or concealed, a relentless and irreconcilable war to the death. He must accustom himself to torture.
Tyrannical toward himself, he must be tyrannical toward others. All the gentle and enervating sentiments of kinship, love, friendship, gratitude, and even honor, must be suppressed in him and give place to the cold and singleminded passion for revolution. For him, there exists only one pleasure, on consolation, one reward, one satisfaction — the success of the revolution. Night and day he must have but one thought, one aim — merciless destruction. Striving cold-bloodedly and indefatigably toward this end, he must be prepared to destroy himself and to destroy with his own hands everything that stands in the path of the revolution.
The nature of the true revolutionary excludes all sentimentality, romanticism, infatuation, and exaltation. All private hatred and revenge must also be excluded. Revolutionary passion, practiced at every moment of the day until it becomes a habit, is to be employed with cold calculation. At all times, and in all places, the revolutionary must obey not his personal impulses, but only those which serve the cause of the revolution.
@rat also der bietet jetzt aber sehr viel Diskussionsstoff. Schon auch echt hart. Aber im übertragenen Sinne hat deeeerrr Revolutionär auch nen Grund. Also weisst wie ich meine? Darf mich da ja eh nicht angesprochen fühlen 😜
@rat Anderer Deutungsmöglichkeit: Es war nicht nur Rache sondern auch ein "Mut der Verzweiflung" von Leuten, die überzeugt sind, nichts oder nicht mehr viel zu verlieren zu haben. Vielleicht haben sich deshalb auch viele angeschlossen, weil sie eine vage Chance auf Veränderung ihrer Umstände zu erkennen glaubten, auch wenn das nicht die Form eines gemeinsamen Plans, Programms, Kampfstrategie oder Organisation annahm.
L , schon viel besser formuliert als der k-text finde ich. aber "VIELE eine vage Chance auf Veränderung ihrer Umstände zu erkennen glaubten" ? durch die revolte ( die dann weitergehen sollte/soll ) ? ehrlich, glaube ich nich. daß VIELE so bewußt auf die straße gingen . das sind überwiegend jugendliche ( kl gruppen ) die extrem frustriert sind und - denke ich - nichts mehr erwarten vom staat - auch keine verbesserung ihrer umstände . das war n sehr spontaner ausbruch und DENKZETTEL
die gelben westen waren eine bewegung die so wie du sagst auf die starße ging . aber die banlieue war nicht dabei , die tickt ganz anders . und ist wesentlich anders was den hintergrund der leute angeht
Wegen der Unruhen in #Frankreich erwägt Staatspräsident #Macron soziale Medien zu beschränken....... man achte auf die Formulierung der Tagesschau .... "ist möglicherweise ein Mann durch ein Gummigeschoss.uns leben gekommen. Das autokratisch anmutende Vorhaben Macrons soziale Medien zu beschränken wird als Nebensächlickeit erwähnt..
Ermittlungen zum Tod eines 27-Jährigen in Marseille
"In der französischen Hafenstadt #Marseille ist möglicherweise ein Mann durch ein Gummigeschoss der Polizei ums Leben gekommen."
"Frankreich: Kessel und Festnahmen bei verbotener Demonstration zum Adama Traoré-Gedenktag und gegen Polizeigewalt sowie Probleme mit dem Rechtsruck…
(...)
Verbotene Demonstration gegen #Polizeigewalt in #Paris mit rund 2.000 Menschen verwandelt sich in Wanderkessel, Züge gestrichen; in Lille fiel ebenfalls ein Verbot, in #Marseille konnte die Demonstration fernab vom Schuss stattfinden; Rechtsruck-Reaktionen in der öffentlichen Meinung, doch nicht völlig frei von Widersprüchen, und ihre Widerspiegelung in ersten Umfragen; Kritik aus den #UN an französischer Polizei(politik); Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass eines der übelsten Folterregimes – dasjenige im Iran, das eine „Reisewarnung“ für Frankreich aussprach – sowie hochgradig autoritäre Regierungen wie in der Türkei nun mit dem Daumen auf Frankreich und die dortigen Vorgänge verweisen konnte… Nun wird für den kommenden Samstag, den 15. Juli 23 zu einer neuerlichen Protestkundgebung/-demo auf die Pariser place de la République aufgerufen…"
via @labournet_de https://www.labournet.de/internationales/frankreich/lebensbedingungen-frankreich/frankreich-kessel-und-festnahmen-bei-verbotener-demonstration-zum-adama-traore-gedenktag-und-gegen-polizeigewalt-sowie-probleme-mit-dem-rechtsruck/
@autonomysolidarity
"Der Schuss eines Polizisten ist nur die Folge von Gesetzen, die Schüsse bei Verweigerung des Gehorsams gegenüber Anordnungen legitimieren ..."
Wenn es stimmt, dass der Vorgang nicht von vornherein vorschriftswidrig war, allein schon durch die Todesschusshaltung der Waffe, ist das nicht nur dem schießenden Beamten anzulasten, sondern Ausdruck einer faschistoiden Polizeigesetzgebung!
Das wäre ein weiterer Beweis, dass der #Faschismus bereits in Europa Einzug hält.
Justice for Nahel: On the Roots of the Uprising in France
"An uprising is underway in France in response to the murder of 17-year-old Nahel Merzouk. Participants set these events in the context of anti-racist and anti-colonial struggles in France dating back to the 1970s, and discuss its relationship to the social movements of the past two decades."
Justice for Nahel!
On the Roots of the Uprising in France #JusticePourNahel
"An uprising is underway in France in response to the murder of 17-year-old Nahel Merzouk. Participants set these events in the context of anti-racist and anti-colonial struggles in France dating back to the 1970s, and discuss its relationship to the social movements of the past two decades."
Via @CrimethInc https://crimethinc.com/2023/07/02/justice-for-nahel-the-roots-of-the-uprising-in-france
@autonomysolidarity@CrimethInc Although the death of #Nahel was tragic, it justifies in no way the civil-war-like riots, #France has been experiencing in the past days. The radicalism and lust for destruction of the protesters is deeply disturbing.
The Institution of the Police in General Has a Racism Problem
France Has a Deep History of Racist Policing—Even if It Won’t Admit It
"The recent protests sparked by the killing of a Black teenager are a response to a racist legacy that the French state virtually refuses to acknowledge."
Every country has it's varietys of problems.
The question is: Why are some problems preferably answered with violence, unrest, looting and destruction?
"The comparisons between the revolts which have shaken #France since the police murder of a 17-year-old last Tuesday and those which shook France in 2005 are unavoidable. In 2005 two teenagers, Zyed and Bouna, were chased into an electricity bunker in the eastern suburbs of #Paris where were both electrocuted to death. Three weeks of rioting followed in France, the youth angry about the police state, angry about racism, angry about the relegation of the cities. Eighteen years later, even if the media, society and political culture have evolved, not much seemed to have changed in the relationship between young people of colour and the police. On Monday of this week, with fires still smouldering in cities across the country, a news announcer calmly announced that “this three-day period of rioting” had done more damage than the rioters were able to do in three whole weeks 2005. There is something sly and mediatic in this turn of phrase – as if the state has decided – “here, you’ve had your fun for three days, there will not be a fourth”.
"Hedi spricht ruhig in die Kamera. Der Kopf des 21-Jährigen, dessen Familie aus dem Maghreb stammt, ist deformiert. Links fehlt ein Teil des Schädelknochens. Hedi, der bis zu seinen Verletzungen in der Gastronomie arbeitete, erzählt dem Team der Medienplattform Konbini von der Nacht auf den 2. Juli, die sein Leben brutal verändert hat.
Er und seine Freunde seien an dem Abend in Marseille - einem Hotspot der Unruhen nach dem Tod des 17-jährigen Nahel M. bei einer Verkehrskontrolle in der Nähe von Paris - der Spezialeinheit BAC über den Weg gelaufen. Es habe einen Wortwechsel gegeben.
Als Hedi sich wegdreht, spürt er einen heftigen Schlag am Kopf. Wie sich später herausstellen wird, hatte ihn ein Gummigeschoss aus einer Polizeiwaffe getroffen. Anschließend hätten die Polizisten ihn in eine dunkle Ecke geschleift, berichtet der junge Mann: "
@autonomysolidarity Die verprügeln einen Schwarzen. Es gibt Videos davon. Und sie besitzen trotzdem die Dreistigkeit zu behaupten, es sei unfair, dass ein Bulle deswegen in U-Haft sitzt. Sie fangen an zu streiken, weil ein Bulle, der bewiesenermassen übermässige Gewalt eingesetzt hat, evtl. dafür bestraft werden wird und fühlen sich noch im Recht. #ACAB
#Frankreich: #Polizei greift Jugendlichen rassistisch an- Polizisten streiken gegen Ermitllungen
"Nach dem rassistischen Polizeimord am 17- jährigen Nahel kam es wieder zu Unruhen im Land. Bei diesen Unruhen ging die Polizei mit äußerster Brutalität vor. Nun wird gegen vier Beamte aus #Marseille ermittelt. Die Polizeigewerkschaft verurteilt das und ruft zumm partiellen Streik auf."
French police ‘strike’ over officer charged with assault in Marseilles
"Thousands of #police officers in #Marseilles, the #Paris area and other parts of #France are observing a work-to-rule to demand the release of a policeman charged with assault during rioting this month.
The officer in custody is accused of seriously injuring a young man of north African origin in the southern port city. Three other officers have also been charged and are under house arrest." https://www.thetimes.co.uk/article/french-police-strike-riots-marseilles-tw5tt8hls?s=35
Gerechtigkeit für Nahel und alle anderen - Die Hintergründe
"Seit den 1960er Jahren unterdrückt der französische Staat Menschen, die aus seinen ehemaligen Kolonien in Nord- und Westafrika einwandern und beutet sie aus.
Sie kamen, um zu arbeiten und erhofften sich ein besseres Leben als in der Peripherie.
Der französische Staat, die weiße Gesellschaft hatte niemals vor, dass die Menschen auf Dauer bleiben und sich ein Leben Frankreich aufbauen sollten.
Sie lebten zunächst in Slums und später in Projekten "Cités" genannt, am Rande großer städtischer Zentren. Diese Gebiete sind heute als ,,Banlieues" bekannt.
Als klar wurde, dass diese überwiegend schwarzen und arabischen Migranten zu einem festen Bestandteil der Bevölkerung wurden, betrachtete der französische Staat diese Menschen schnell als Problem......."
Ein Text von Sofie
"Seit etwas mehr als einer Woche sind die Explosionen der Pyrotechnik in den Großsiedlungen seltener geworden. Die Kakophonie des Kommentariats hingegen hat nicht aufgehört: weiche humanistische Positionen, Aufrufe zur Ruhe und zum republikanischen Geist, sicherheitspolitische und ultrarepressive Antworten fluten weiterhin in Richtung der “Kolonisierten des Inneren”. Djimi Diallo erläutert in drei Punkten, was sich im Herzen der Revolten dieses Frühsommers abgespielt hat und was sie über ein bestimmtes Verhältnis zum Ort, zur Sprache, zur Linken und zur Verzweiflung aussagen."
(Vorwort Lundi Matin)
Three Nights of Riots in France After Police Kill Youth
"France has seen a wave of massive protests following the death of a teen at the hands of police.
On Thursday, air traffic controllers at Paris’ Beauvais Airport saw a complete shutdown of flights as travelers flock to the top tourism destination.
In Nanterre, the working-class town on the western outskirts of Paris where 17-year-old Nahel M. was shot dead on Tuesday, protesters torched cars, barricaded streets and hurled projectiles at police following a vigil.
Protesters scrawled “Vengeance for Nahel” across buildings and as night set a bank was lit on fire.
In central Paris, a Nike shoe store was broken into after store windows were smashed along the rue de Rivoli shopping street, Paris police said.
Fires and fireworks erupted in Marseille, Lyon, Pau, Toulouse and Lille."
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