@scy Ist MJPEG von der Bildqualität her besser als MP4 oder H.264? Vielleicht nicht pro Megabyte, aber einfach absolut? Also besser für Mediziner, um ein Standbild rauszuholen und darauf etwas zu erkennen, ohne die möglichen Schlieren?
Aber ja, unkomprimiertes Audio ohne Mikro ist wenig sinnvoll 😅
@uliwitness MJPEG ist einfach ein vollständiges JPEG pro Frame. Und wie bei jedem JPEG kannst du ne Qualitätsstufe einstellen. Sie sehen also nicht per se besser oder schlechter aus.
Normale moderne Videoformate hingegen haben Keyframes alle paar Sekunden und kodieren dann pro Frame nur die Unterschiede dazwischen. Das spart ne Menge Platz, ist aber vor allem beim Encoding aufwendiger (und random rumzuskippen ist aufwendiger für den Decoder) und wird deshalb in Billighardware nicht gemacht.
@uliwitness Kameras mit langem Schwanenhals, mit denen man hinter Schränke oder in Rohre oder so schauen kann heißen übrigens auch Endoskopkamera und haben nichts mit Medizin zu tun :)
@scy Da hatte ich schon gar nicht mehr drangedacht, dass es die auch nicht medizinisch gibt (obwohl man die ja in jedem Militärfilm beim Stürmen von Gebäuden sieht ... 😂
@scy Ja, ich habe Videosoftware geschrieben … meine nur, das könnte Sinn machen, MJPEG statt MPEG zu benutzen, weil die ja an Stellen die komisch aussehen stoppen wollen, und ein scharfes Bild wollen.
Wir bekamen leichter Matsch mit MPEG, weil beim Gegeneinander-Kodieren zweier schnell bewegter Frames noch etwas extra verloren geht, mehr als bei den "Standbildern" von MJPEG, wo Du Framerate verlierst.
Aber wer weiss schon, ob das in der Praxis was ausmacht. Ab H.264 sicher nicht mehr.
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