I find it incredibly depressing that the likely deaths of a few people who paid $250K to go in a submarine to see the Titanic remains is getting more attention than hundreds of deaths of migrants in the Mediterranean who were fleeing in hopes of a better life.
Our priorities are way off. #worldrefugeeday#refugees#Migrants#greece#mediterranean#titanic
"What are we who are successful willing to do for this girl, and myriad more like her? Or, perhaps, what are we unwilling to give up even if it means her brutal death?" #WorldRefugeeDay
“Don’t make assumptions about what asylum seekers and refugees might want or need, recognize the contributions they make to society and culture, and be open to friendship.”
On #WorldRefugeeDay a reminder that "smuggling" charges are another way to criminalise desperate people and that what protects migrants and asylum seekers from exploitation and physical harm are safe and legal passage routes. https://youtu.be/O01soGZFwQc
World Refugee Day is an international day organised every year on 20 June by the United Nations. It is designed to celebrate and honour refugees from around the world. The day was first established on 20 June 2001, in recognition of the 50th anniversary of the 1951 Convention Relating to the Status of Refugees.
"Hätte es nicht Menschen gegeben, die meinem Opa, meiner Oma und meinem Vater auf ihrer Flucht durch die Niederlande und Belgien geholfen hätten, waäre ich heute wahrscheinlich nicht hier. Und diese Familiengeschichte wäre in Vergessenheit geraten, wie so viele, viele andere Familiengeschichten von Menschen, die den Nationalsozialisten und ihren Anhänger:innen zum Opfer gefallen sind. Ich bin heute hier, weil Menschen meiner Famiilie geholfen haben zu überleben.
Wir können nicht wissen, was aus den Nachkommen all jener wird, denen wir heute helfen. Und viel zu viele Menschen haben nicht annähernd dieses Glück. Viel zu viele Familiengeschichten enden auf dem Grund des Mittelmeeres. In Kriegen. In Hungersnöten. In Lagern für Geflüchtete. Unter unwürdigen Umständen. Weil Menschen nicht helfen wollen. Weil Menschen nicht teilen wollen. Weil Menschen Angst haben, dass diesen Geflüchteten Krieg und Terror folgen."
Aus: Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich, S. 154
Als ich diese Zeilen letzten Freitag vorgelesen habe, sind mir die Tränen gekommen. Weil schon wieder mehr als 500 Menschen im Mittelmeer ertrunken sind.
Das muss aufhören.
Niemand flüchtet aus "Spaß". Flucht ist immer Verzweiflung - und die Hoffnung, dass es irgendwo wenigstens ein kleines bisschen besser ist.