Gedenktag in Israel: Sirenengeheul kann die Wut nicht überdecken
Das Gedenken an gefallene Soldaten und Opfer des Terrors soll Israel vereinen. Doch auch am Nationalfeiertag Yom HaZikaron wurden Spannungen deutlich. Die Wut richtete sich gegen die Regierung. Von Bettina Meier.
Vor 25 Jahren wurde Wuppertal von einem tragischen Unfall erschüttert. Eine vergessene Baustellensicherung führte dazu, dass die erste Bahn am 12. April 1998 aus den Gleisen gehoben wurde und aus fast zehn Metern Höhe in die Wupper stürzte.
Fünf Menschen verloren ihr Leben und 47 wurden zum Teil schwer verletzt. Die ganze Stadt war in Schockstarre, da ihr Wahrzeichen und das sicherste Verkehrsmittel der Welt auf einmal zerstört war. @wuppertal#Wuppertal#schwebebahn
@wuppertal
Für mich bleibt dieses Ereignis bis heute tief eingebrannt in meinem Gedächtnis. Mein Mitgefühl gilt auch heute noch den Opfern und Angehörigen.
Die Absturzstelle liegt im meiner Nachbarschaft am Arrenberg. Dort erinnert eine kleine Gedenktafel an das Ereignis. Vielleicht habt Ihr ja Zeit heute oder in den nächsten Tagen dort hin zu gehen und still zu gedenken.
Am Internationalen Tag des #Gedenkens an die Opfer der #Sklaverei und des transatlantischen #Sklavenhandels empfehlen wir die Lektüre unseres Doppelhefts #WerkstattGeschichte 66/67 (2015) "europas sklaven", der Thementeil, hg. v. Doris Bulach & Juliane Schiel, mit Beiträgen u.a. von Karwan Fatah-Black (@kfb) & Matthias van Rossum sowie von @magnusressel:
Wohin soll das Dokumentationszentrum zu den NSU-Verbrechen?
Wie kann ein würdiges Gedenken an die Opfer des NSU aussehen? Die Ampelparteien wollen einen Erinnerungsort und ein Dokumentationszentrum schaffen. Besonders heikel könnte die Frage werden, wo es angesiedelt werden soll. Von Dietrich Karl Mäurer.
Warum sind die Menschen so boshaft?
Mein #Bruder hat 1994 an einer damaligen #Bundesstraße gestanden und wartete das er mit dem Fahrrad die Straße überqueren konnte. Dort auf dem Fuss/Radweg wurde er #totgefahren/ermordet.
Seit 1994 haben wir hinter dem Rad/Fußweg ein gedenkkreuz stehen.
Als wir heute dort hingekommen sind war die Stelle verwüstet und das #Kreuz zerstört. Warum machen Menschen so was ? #björn#bielefeld#quelle#Unfallstelle#Gedenken
Mehrere Festnahmen bei Gedenkveranstaltungen in Russland
Zum Gedenken an den Angriff auf die Ukraine und den verstorbenen Kreml-Kritiker Nawalny legten Menschen in mehreren russischen Städten Blumen nieder. Ein eher stiller Protest, dennoch kam es zu Festnahmen.
Der Umgang der Chemnitzer Polizei mit einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der rassistischen Morde in Hanau hat Kritik ausgelöst. «Ein würdevolles Gedenken - das war unser Ziel. Jedoch mussten wir feststellen, dass die Polizei schon kurz nach Ende sowohl die niedergelegten Kerzen wie auch die Blumen entfernten und in den Müll warfen», teilten die Organisatoren der Initiative Chemnitz Nazifrei am späten Montagabend mit. Die Leipziger SPD-Politikerin Irena Rudolph-Kokot nannte den Vorgang am Dienstag «einfach daneben
Nawalnys Angehörige haben weiter keinen Zugang zum Leichnam
Auch drei Tage nach Bekanntgabe von Nawalnys Tod geben die russischen Behörden die sterblichen Überreste des Oppositionellen nicht frei. Nawalnys Team wirft ihnen vor, auf Zeit zu spielen.
Berlin etwa 300 Radfahrende gedachten dem verunglückten Radaktivisten Andreas Mandalka #Natenom
Schweigeminute vor dem Elefantentor am Berliner Zoo Mit anschließender Fahrt zum BundesMinisterium für Verkehr und Kundgebung
.."Einen Namen für das Neugeborene hat der Bergzoo noch nicht mitgeteilt."..
Namensvorschlag:
Kagube oder Natenom
@daniel_tietze - @berlin_radler
📧 📜✉️ Möglichst viele Menschen sollten jetzt einen kurzen Bettelbrief an den Zoo schreiben: office@zoo-halle.de oder über das Kontaktformular..
Holocaust-Gedenktag: "Es tut ein ganzes Leben weh"
Eva Szepesi hat Auschwitz überlebt. Heute erzählt sie davon im Bundestag. Dort sprechen wird auch der Sportjournalist Marcel Reif. Er erfuhr erst nach dem Tod seines Vaters dessen Geschichte. Von Gabor Halasz.
Der 27. Januar ist Internationaler Gedenktag für die Opfer des Holocaust. An jenem Tag befreiten Soldaten der Roten Armee 1945 die Konzentrationslager von Auschwitz.
Mehr als eine Million Menschen hatten die Nazis dort ermordet.
Im Gespräch mit Stefanie Szczupak und Rebecca Vaneeva geht es um tiefe Wunden in jüdischen Familien, eine neue Erinnerungskultur - und Mut in Zeiten des wachsenden Antisemitismus.
@AnitaWorks9698
Wenn ich mich anschließen darf: Das archäologische Museum #Frankfurt zeigt aktuell die kleine, aber sehr sehenswerte Ausstellung "Ausgeschlossen - #Arch#ologie der NS-Zwangslager".
Leider wird dafür aktuell überhaupt nicht geworben, so dass man sie auch im Netz nur findet, wenn man weiß, dass es sie gibt.
100 Tage nach Angriff: Israel zwischen Gedenken und Entschlossenheit
In ganz Israel gedenken die Menschen der Opfer des Hamas-Überfalls, Angehörige Verschleppter fordern weiter eine Verhandlungslösung. Premier Netanyahu bekräftigte: Der Krieg ende nicht vor einem "endgültigen Sieg". Von Tim Aßmann.
Heute mal wieder daran erinnern, dass es 1937 aus der Kulturstadt #Weimar durchaus bürgerlichen Protest gegen das geplante KZ gab.
Aber nicht gegen das KZ an sich, sondern gegen den Namen: Es sollte "Ettersberg" heißen - und das ginge ja gar nicht; weil wegen Goethe und so!
Kompromiss war dann "Buchenwald"; und die Bürgerlichen konnten massiv von der Zwangsarbeit profitieren.
Und behaupteten hinter, von nichts gewusst zu haben.