SheDrivesMobility, German
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    TobiWanKenobi,
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    @SheDrivesMobility

    In Hamburg, einer Stadt mit eigentlich gutem ÖPNV im Vergleich zu anderen Regionen, ist der Anstieg an PKW-Verkehr nach Corona vor allem auf den Pendler-Verkehr aus und in die Stadt zurückzuführen.
    Das heißt, so wie immer, hängt alles mit allem zusammen. Sprich, die einfachen Menschen, welche die einfachen Jobs in der Stadt erledigen, können sich die Miete in der Stadt nicht leisten und mussten deswegen rausziehen. Ich habe kein Auto und kann mir nur ein Leben in der Stadt leisten, weil ich meine Wohnung nun schon seit über 20 Jahren habe. Selber Schnitt im Nebenhaus wird heutzutage für ca. 60% mehr neu-vermietet.
    In anderen Worten, die Gentrifizierung der Stadt hat dazu geführt, dass sich fast nur noch Wohlhabende Wohnungen kaufen oder mieten können, und alle anderen müssen rausziehen, wo der ÖPNV schlechter ausgebaut ist und Busse seltener fahren.

    Ein soziales Versagen in einer Stadt regiert durch SPD und grüne CDU.

    Übrigens, wenn man auf die Verteilung der ÖPNV-Möglichkeiten in der Stadt schaut, wird man auch feststellen, dass er am schlechtesten ausgebaut ist, wo die meisten ärmeren Bevölkerungsschichten leben. Kapitalismus in seiner Reinform halt.

    davidbodammer,

    @SheDrivesMobility weil mein Arbeitsplatz mitten in einer strukturachwachen Gegend mitten in der Lüneburger Heide liegt. Möchte man in den nahen Nachbarkreis, tun sich Gräben auf. Wenn der Bus überhaupt mal fährt, dann nur bis zur Kreisgrenze. Die 35 min zu Fuß sind der direkte Weg entlang einer unbeleuchteten Landstraße. Freue mich auf kurzes Feedback. 🙏🏻 danke

    SheDrivesMobility,
    @SheDrivesMobility@norden.social avatar

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  • davidbodammer,

    @SheDrivesMobility falsches Wort.. mich würde Deine Antwort interessieren. Danke übrigens für Ihr Buch „Autokorrektur“. Absolut lesenswert

    Stefan_S_from_H,
    @Stefan_S_from_H@mastodon.social avatar

    @SheDrivesMobility Wieso muss man da hingezogen sein? Kann man da nicht schon immer wohnen?

    Bub_Frankfurter,
    @Bub_Frankfurter@hessen.social avatar

    @SheDrivesMobility
    Ich verstehe den Post bzw die Frage iSv
    'Ihr hattet die Wahl..'

    Dass das Mitnichten so ist, zeigt sich mE an den Kommentaren. Nicht jeder kann, will, darf in der Stadt leben - und ländliches Leben führt bislang augenscheinlich zur Autoabhängigkeit.

    sfb,
    @sfb@nerdculture.de avatar

    @SheDrivesMobility Ein Freund von mir ist aufs Land gezogen, weil es in der Stadt so dreckig und unökologisch ist. Ein paar Jahre hat er das mit Rad und ÖPNV gemacht. Dann hat er einen Führerschein gemacht. Inzwischen kommt er mit den Auto in die Stadt.

    grrrr_shark,
    @grrrr_shark@supervolcano.angryshark.eu avatar

    @SheDrivesMobility Ich lebe jetzt nicht an einem solchen Ort (ich bin ausdrücklich von einem solchen Ort weggezogen), aber ich kann Ihnen eine Antwort geben.

    Als ich frisch geschieden war, musste ich eine Wohnung finden, die nahe genug an meinem Arbeitsplatz lag, damit ich mir die Miete noch leisten konnte.

    grrrr_shark,
    @grrrr_shark@supervolcano.angryshark.eu avatar

    @SheDrivesMobility Ich wählte einen Ort, von dem ich dachte, dass er zumindest eine minimale Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel hatte, die ich brauchte, aber es stellte sich heraus, dass die Geografie des Ortes sowie die Anforderungen des Alleinerziehens dazu führten, dass meine Einschätzung der öffentlichen Verkehrsmittel einfach unangemessen war.

    Am Ende musste ich mir ein Auto zulegen. Es gab keine andere Möglichkeit :(

    SheDrivesMobility,
    @SheDrivesMobility@norden.social avatar

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  • grrrr_shark,
    @grrrr_shark@supervolcano.angryshark.eu avatar

    @SheDrivesMobility Nicht dort, wo wir damals wohnten - die Steigung des Hügels zu unserem Haus betrug 20 %, und die Autofahrer in dieser Gegend erwarteten keine Fahrräder auf den Straßen. Es war relativ gefährlich.

    Ich meine, sie ging raus und spielte mit anderen Kindern, und dafür brauchte man nicht immer ein Auto, aber vorher (in anderen Orten) kamen wir fast überall, wo wir wohnten, mit Fahrrädern aus.

    grrrr_shark,
    @grrrr_shark@supervolcano.angryshark.eu avatar

    @SheDrivesMobility Einige Teile Deutschlands sind einfach unheimlich unzugänglich, und die Wohnungspreise treiben viele Menschen aus den zugänglichen Städten.

    Ich denke, ein Teil der Beendigung der Krise des öffentlichen Verkehrs ist die Beendigung der Wohnungskrise.

    grrrr_shark,
    @grrrr_shark@supervolcano.angryshark.eu avatar

    @SheDrivesMobility Jetzt wohnen wir glücklicherweise an einem Ort, wo alle 10 Minuten ein Bus zum Bahnhof fährt (15 Minuten entfernt), und es gibt zwei weitere Zugverbindungen in Gehweite.

    Aber das hängt in unserem Fall damit zusammen, dass ich jetzt ein viel höheres Gehalt habe und in die Schweiz gezogen bin.

    grrrr_shark,
    @grrrr_shark@supervolcano.angryshark.eu avatar

    @SheDrivesMobility Öffentliche Verkehrsmittel sollten kein Luxus sein, aber da es so schwierig ist, in Großstädten eine Wohnung zu finden, in der die Verkehrsanbindung am besten ist, hat sich das irgendwie so ergeben.

    badmaxx,
    @badmaxx@chaos.social avatar

    @SheDrivesMobility ich lebe schon mein ganzes Leben aufm Dorf, ich hab das mit der Stadt mal kurzzeitig versucht und das is einfach nix für mich. Außerdem kann ich mir hier mehr als nur ein Wohnklo leisten.

    blub,
    @blub@norden.social avatar

    @SheDrivesMobility weil meine Familie hier lebt und sich da einen Hof aufgebaut hat. ÖPNV nutzte ich bisher mit Abholung, da Nahverkehr mich nicht in vertretbarer Zeit ans Ziel bringt. aber da die Bahn offenbar deutlich unzuverlässiger geworden ist, denke ich über PKW nach, um flexibel und autonom er zu sein. Die Eltern werden ja such nicht jünger ...

    SheDrivesMobility,
    @SheDrivesMobility@norden.social avatar

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  • blub,
    @blub@norden.social avatar

    @SheDrivesMobility wir sind froh (und kämpfen) das der Nahverkehr nicht noch weniger wird. Stündlich ein Bus ist schon gut. Nur kann ich es mir nicht leisten, für 80km Luftstrecke 2h unterwegs zu sein, weil Verkehrsmittel unabgestimmt sind. Und im Bedarfsfall will ich auch später / früher fahren können und wir können unser Leben grad auch nicht mehr nach Bustakten gestalten :blobcatshrug:

    mupan,
    @mupan@digitalcourage.social avatar

    @SheDrivesMobility Warum sollte ich dafür beleidigend werden? Meine Frau ist auf dem Land aufgewachsen und ist in der Stadt gestresst. Mein erstes Kind mit meiner ersten Frau hat in Hamburg bei entsprechender Disposition (Geburtstrauma) von den Abgasen eine Atemwegserkrankung entwickelt. Mein zweites Kind wächst in gesunder Luft auf. Ich vermisse den Hamburger ÖPNV, die Verkehrsverbünde (ich bräuchte drei Monatsabos für meinen Büro- und Ärzt.inn.enwege) hier sind jeder für sich genauso teuer, wie der HVV mit Großkundenabo für mich war, aber bieten einen Bruchteil der Leistung und Reliabilität des HVV. Wenn mein zweites Kind groß ist und auszieht, plädiere ich für die Kreisstadt, Rand mit Bahnhofsnähe, und für ÖPNV und gelegentliches Carsharing. Mal sehen, was meine Frau dann, im fortgeschrittenen Alter, davon hält.

    SheDrivesMobility,
    @SheDrivesMobility@norden.social avatar

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  • mupan,
    @mupan@digitalcourage.social avatar

    @SheDrivesMobility Du wirst nie vermeiden können, dass trotzige erwachsene Kinder ohne Impulskontrolle- und Resilienztraining und ohne soziale / empathische, emotionale und mit nur eingeschränkter rational-kognitiver Intelligenz nach dir schlagen, wenn du ihnen ihre Lieblingspuppe / ihre Schwanzverlängerung / ihren Egobooster abnehmen willst. Ist eben nicht nur materielle, sondern auch physische und psychische Abhängigkeit im Sinne des alten Suchtbegriffs, was da erzeugt wird.

    martinlorcher,
    @martinlorcher@verkehrswende.social avatar

    Dabei enthält Katjas Toot keinerlei Aufforderung, irgendjemanden irgendetwas wegzunehmen. Sondern nur eine Frage. Aber das reicht, vor allem auf anderen Plattformen als dieser, um ein Honeypot für Anti -"Grüne"-Bullshit-Bingo zu sein.
    @mupan @SheDrivesMobility

    Aarkon,
    @Aarkon@metalhead.club avatar

    @SheDrivesMobility Nähe zur (angeheirateten*) Familie. Mietpreise. Luftqualität. Ein Ort, an dem die Kinder im Grünen aufwachsen können. Kühe aus nächster Nähe kennenlernen statt von Fleisch- und Milchverpackungen. Wo nicht regelmäßig die Straße voller Glas liegt. Wo man nachts die Sterne sieht, im Sommer die Grillen zirpen hört, es einen Hügel zum Schlitten fahren gibt & Bau- und anderer Lärm die Ausnahme statt der Regel ist.

    • wir sind nicht verheiratet, but you get the point
    fiee,
    @fiee@literatur.social avatar

    @SheDrivesMobility Inzwischen wohne ich alleine und autofrei in der Innenstadt, aber vorher habe ich mit meiner Familie in einem Wohnprojekt gelebt – und die meisten Ökodörfer und dergleichen brauchen große Objekte mit ein bisschen Land, das kann man sich nur in strukturschwachen Ecken leisten. Es gibt zwar Carsharing, aber das Auto wird eben für „alles“ gebraucht, einschließlich weiter Fahrten zur alternativen Schule.

    JS,

    @SheDrivesMobility
    Weil dort Familie ist.

    SheDrivesMobility,
    @SheDrivesMobility@norden.social avatar

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  • BarbaraLeisner,

    @SheDrivesMobility @JS ich frage mich tatsächlich, wie es weitergehen wird, wenn wir nicht mehr Auto fahren, und ich hoffe auf (in dieser Reihenfolge): selbst noch fahrem mit Elektro-Dreirad, Supermarkt-Lieferdienst, Haushalts- bzw. Pflegehilfe. Muss doch machbar sein...

    historiavocis,
    @historiavocis@norden.social avatar

    @SheDrivesMobility Weil dort die Mieten bezahlbar sind.

    SheDrivesMobility,
    @SheDrivesMobility@norden.social avatar

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  • historiavocis,
    @historiavocis@norden.social avatar

    @SheDrivesMobility Nein. Aber von Lebenszeit etc kann ich mir kein Essen kaufen oder Miete zahlen.
    Und ich mache viel zu Fuß bzw. Verbringe wöchentlich über 30 Stunden in Bus und Bahn, sprich: nutze die Bahn, wo immer es geht. Kostet aber noch mehr Lebenszeit.
    Aber in Hamburg sind Mieten nicht bezahlbar. Im Umland schon. Und je schlechter die ÖPNV-Anbindung, desto günstiger die Mieten...

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