"Ich komme nicht über den Gedanken hinweg, dass ich einen Filmabend mit Alice Weidel machen könnte und wir vielleicht an denselben Stellen heulen würden. Oder was machen AfD-Leute, wenn bei Titanic Jack im Wasser versinkt? Lachen die dann hämisch? Nein, doch nicht bei den blonden Haaren und den blauen Augen!"
Schöne und wichtige Ergänzung zum Thema Gendersternchen aus der Kommentarspalte zur letzten »Bosetti Late Night« von @sarahbosetti:
»Ich bin Autist. Mir fehlt die grundlegende Fähigkeit, mir vorzustellen, was Menschen meinen, ich kann nur wahrnehmen, was Menschen sagen. Wenn jemand zum Beispiel ›Busfahrer‹ sagt, höre ich genau das raus, einen Mann, der einen Bus fährt. Wenn eine Person gemeint ist, die einen Bus fährt, dann sage ich Busfahrer*in. Das Gendern mit dem * macht für mich und andere die Kommunikation mit neurotypischen Menschen einfacher.«
Donald Trump wird durch seinen Arzt ersetzt, die Genderdebatte ist gelöst und Hans-Georg Maaßen tritt aus der Politik zurück: Das sind die besten Nachrichten der Woche!
In Nachrichtensendungen gibt eines leider besonders oft: schlechte Neuigkeiten.
@sarahbosetti fragt sich, ob die Redaktionen gar nicht über etwas Schönes reden möchten. Zur "Therapie" präsentiert sie ihre "besten Nachrichten" in #BosettiWillReden.
"Ich will gute Nachrichten!" @sarahbosetti lässt sich bei diesem Wunsch auch nicht von der nervigen Realität reinpfuschen: "Manchmal muss man sich vorstellen, wie es sein könnte."
Sie war eine von fast 13 Millionen: Sarah Bosetti hat #WettenDass geschaut.
#BosettiWillReden über die viel diskutierten Abschiedsworte: "Wenn das, was du zuhause oder im Fernsehen sagst, nicht verwerflich ist, lieber Thomas Gottschalk, dann steh doch dazu. Alles Verteidigungswürdige kann man verteidigen."
Die Politik ist momentan kaum mehr als eine schlechte Soap. Und es ist gar nicht so leicht, darin noch Charaktere zu finden, mit denen man mitfiebern will.
Wir sollten darüber reden, wie traurig eine politische Lage ist, in der „nur“ 45% für einen AfD-Kandidaten ein Grund zum Feiern sind. Und darüber, dass kaum noch jemand eine Antwort auf die demokratiefeindlichen Tendenzen der AfD zu haben scheint.
@ZDF
Herrlich sachliche Interpretation der Aktion. Danke dafür an Frau Bosetti.
Da das Brandenburger Tor auch ein Stück nationale Zeitgeschichte darstellt, wäre es m.E. kein Problem, wenn ein Klecks Farbe übrig bleibt. Einfach ein Hinweisschild dazu montieren, dass den historischen Hintergrund des Klecks erklärt.
Oder einfach alles so lassen. Ich mein...die Einschusslöcher des 2. Weltkrieges kann man ja auch noch sehen.
Es ist nicht unsere Aufgabe uns zu überlegen, welche Erzählung uns am besten gefällt, und die durchzuboxen, bis sie als Wahrheit gilt. Es ist unsere Aufgabe Realitäten anzuerkennen und mit ihnen umzugehen.