😮 Zwölf Jahre wurde nach einem klaren Zusammenhang zwischen Pestiziden und Parkinson bei Bauern gesucht. Der ist jetzt erwiesen.
🚜 Der Ärztliche Sachverständigenbeirat beim Bundessozialministerium hat entschieden, dass Parkinson nach dem Einsatz von Pestiziden eine Berufskrankheit darstellen kann. NDR.de sprach darüber mit dem Vorsitzenden des Beirats, dem Arbeitsmediziner Prof. Thomas Kraus.
Abstriche bei der Renaturierung, erneute Zulassung von #Glyphosat, Aus für Pläne zur Reduktion der #Pestizide – und jetzt erneut die Freigabe, ökologische Ausgleichsflächen intensiv zu nutzen.
Man kann wirklich nicht sagen, dass in der #EU gegen die #Bauern entschieden wird. Im Gegenteil wird der Schutz der Biodiversität eher geschwächt als gestärkt.
In Deutschland könnte @bmel - Minister Cem Özdemir diesem fatalen Trend entgegenwirken. Mein Kommentar @riffreporter:
EU-Kommission nimmt nach Bauernprotesten Pestizidgesetz zurück
Angesichts der andauernden Proteste der Bauern zieht die EU-Kommission ihren Vorschlag für eine Pestizidverordnung zurück. Laut Kommissionspräsidentin von der Leyen ist das Ganze damit aber nicht vom Tisch.
Nahrungsmittel sind in Deutschland nur wenig mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln belastet. Das gilt insbesondere für saisonale Obst- und Gemüsesorten. Ein bei ernährungsbewussten Menschen beliebtes Produkt fällt jedoch aus der Reihe.
Auf jedem Hektar Acker wurden ca. 4,1 kg #Pestizide versprüht. (Quelle: Food and Agriculture Organization of the United Nations #FAO) Deutschland liegt damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 1,75 kg/ha Anbaufläche!
Besonders große Mengen Pflanzenschutzmittel registriert die FAO in Andorra (17 kg/ha) u. den Niederlanden (10,9 kg/ha).
In Osteuropa u. Skandinavien wird am wenigsten verspritzt.
Am häufigsten zum Einsatz kommt das massiv umweltschädliche u. unter
Schadstoff-Test: Giftstoffe in Weihnachtsbäumen entdeckt
Deutschlandweit hat der BUND Weihnachtsbäume aus Baumärkten, dem Straßenverkauf und direkt vom Erzeuger auf Pestizid-Rückstände untersuchen lassen. Das Ergebnis: Zwei Drittel der Bäume waren belastet. Von Jörg Hommer.
Der #BUND empfiehlt eine Pestizidsteuer, wie sie zB in #Dänemark gilt. Das in Zusammenspiel mit einer Pestizidreduktionsstrategie und einem Biodiversitätsfahrplan. #Bio sollte der Standard sein und nicht-bio die teurere Alternative. Gemeinwohlschädliche Praktiken sollen gar nicht erst erlaubt sein.
Pestizidgesetz gestoppt: Schwarzer Tag für Verbraucher
Nach dem Aus fürs Pestizidgesetz tun Konservative und Bauernorganisationen so, als wäre nun alles gut - weil Lebensmittel billig bleiben. Aber: Es geht um eine potenzielle Gefahr für Leib und Leben, meint H. Beckmann.
Die EU-Kommission ist mit einem Vorstoß gescheitert, den Einsatz von Pestiziden bis 2030 drastisch zu reduzieren. Vor allem die konservativen Parlamentsfraktionen hatten sich gegen das Gesetz starkgemacht.
Spritzgifte in Schwarzem Tee – Tester raten zu Bio
Kein einziger konventioneller Schwarzer #Tee ist im Test frei von #Glyphosat. Teilweise gesellen sich dazu noch mehr #Pestizide, die im EU-Anbau verboten sind. Welchen Tee kann man da noch trinken?
In 80 Prozent der Bäche in Deutschland ist der Grenzwert für Pestizide überschritten, so eine Studie des Umweltbundesamts - das ist schlecht für Libellenlarven oder Eintagsfliegen. Helfen breitere Gewässerrandstreifen? Von R. Markthaler.
Bonner Roboter vernichtet Unkraut und managt Agrarflächen
Ein Roboter der Bonner Universität könnte Landwirten dabei helfen, ihre Felder frei von Unkraut zu halten. Das Aufbringen von Pestiziden erfolgt zielgenau.
Obwohl die UN-Ernährungsorganisation FAO in Pestizide nur ein "letztes Mittel" sieht, gibt ihr chinesischen Chef Qu diese weiterhin massenweise frei. Nun fordern elf NGOs - auch aufgrund von ARD-Recherchen - diese Strategie aufzugeben.
Die EU-Lebensmittelbehörde hat vorerst keine Einwände gegen eine erneute Zulassung von Glyphosat. Mehr als drei Jahre lang hatte sie das Unkrautvernichtungsmittel untersucht. Eine vollständige Bewertung steht aber noch aus.
UN-Organisation - Der fragwürdige Umgang der FAO mit Pestiziden
Die UN-Ernährungsorganisation FAO will Pestizide nur als "letztes Mittel" zum Einsatz kommen lassen. Doch tatsächlich gibt sie solche unter ihrem chinesischen Chef Qu massenweise für Projekte frei. Experten fordern nun Transparenz.