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jensscholz

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  • Job: Kommunikation / UX / Social Media / Coaching+Beratung
  • Studium: Semitistik / Islamwissenschaften / Iranistik
  • Pronouns: er / ihm - he / him

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Social Media Kunde:

Immer wieder gibt es ja "Trends", wo wir uns wundern, wieso sich die verbreiten und auf die stoßen wir entweder selbst auf Social Media Plattformen oder Medien berichten darüber, dass das gerade das neue Ding auf Social Media Plattformen ist.

Was dahinter steckt ist, dass "etwas trendet" in der heutigen Medienlandschaft was anderes ist und was anderes aussagt als "etwas ist ein Trend" früher. Das Problem wenn man das nicht weiß ist, dass man einen Fehlschluss zieht.

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Es gibt zwei Faktoren, die derzeit dafür sorgen, dass sich nichts bewegt:

  1. Der Verlust der Ambiguitätstoleranz durch ständige Polarisierung. Es gibt nur "entweder - oder", nie "sowohl, als auch" oder "wir lösen wenigstens schon mal einen Teil des Problems". Es muss immer die perfekte Lösung sein.

Da es die aber nie gibt und auch keine 100% Zustimmung, passiert am Ende gar nichts, was aber immer das schlechteste Ergebnis ist.

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Nein, @ZDF, Musk mischt sich nicht in deutsche Politik ein: Ihr Medien reproduziert der Emotionsklicks wegen alles, was er sagt und verleiht Dingen, die er sagt, so viel Relevanz, dass ihr eine selffulfilling Prophecy erzeugt. Würdet ihr das einfach sein lassen und ihn ignorieren, wie ihr jede*n anderen Firmenboss ignoriert, der irgendeinen Quatsch über deutsche Politik erzählt, würdet ihr gar nicht berichten können, dass er sich in deutsche Politik einmischt.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/elon-musk-migration-afd-seenotrettung-100.html

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Ich möchte dem Typ, der sich gestern in Bochum* den ganzen Tag neben einem AfD-Stand hingestellt hat, einen ausgeben.

(*ich schrieb erst falsch Wuppertal, weil da die Person her kommt, die mir das geschickt hat.)

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Es gibt ja diese Tortengrafik von @katjaberlin und diverse Varianten davon, die das scheinbare Paradox aufgreifen, dass Wähler*innen rechtsextremer Parteien nicht gesagt bekommen wollen, was sie tun sollen, aber gleichzeitig einen starken Führer möchten.
Das ist aber kein Paradox, denn dahinter steckt ein Irrtum, nämlich der, dass sie glauben, der starke Führer sagt allen_anderen was sie tun sollen und das was er will sei dasselbe, das sie wollen.
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Im @uebermedien Podcast spricht @holgi mit Historikerin Franziska Davies über falsche Experten in den Medien und fragen sich, wie und ob man verhindern kann, dass Leute wie der von Russland bezahlte Hubert Seipel ständig in Talkshows sitzen und irgendwelche Propaganda verbreiten, obwohl seriöse Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen ständig darauf aufmerksam machen, dass mit denen was nicht stimmt.
https://uebermedien.de/90155/gehts-noch-weshalb-haben-medien-hubert-seipels-putin-pr-so-gerne-verbreitet/
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Das wirklich geschickte an der Man vs Bear Story ist, dass sie die Reaktionen der damit kritisierten Männer als wichtigen Teil der Kommunikation nutzt. Dadurch dass die sich lautstark mit misogynen, toxischen, irrationalen Kommentaren und Hass- und Gewaltphantasien melden, erbringen sie den Beweis für die These, den die eigentlich angesprochenen - also Männer, die sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben, mit was sich Frauen tagtäglich abgeben müssen - brauchen, um die Augen auf zu kriegen.

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Wie immer bei Rechten gilt: Jeder Vorwurf gegen andere ist eigentlich ein Geständnis.
Exhibit 1635: Die "Verbotspartei".

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/landespolitik/gendern-verbot-schulen-100.html

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Die Zustimmung in der Bevölkerung für ein beträgt 64% (davon 42% klar ja). Die Ablehnung 36% (davon nur 15% klar nein).

Wenn selbst so eindeutige Verhältnisse für den Kanzler etwas unmöglich machen, wundere ich mich nicht, dass seitens der größten Regierungsfraktion seit 2 Jahren einfach mal überhaupt nichts passiert.

Die Frustration, die das bei mir erzeugt macht mich so perspektivlos, dass ich mich gedanklich aus jeder Gestaltungshoffnung verabschiede.

https://www.heise.de/news/Verkehrspolitik-Kanzler-Scholz-sieht-Tempolimit-zur-Zeit-nicht-durchsetzbar-9216451.html

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Der Grund, warum Nazis und deren rechten Helfer so gerne von einer "grüner Diktatur" reden ist, dass eine Gesellschaft sich eigentlich einig darüber ist, dass Faschisten sich nicht allein mit reden bekämpfen lassen (siehe Poppers Toleranzparadox).
Denen ist also schon klar, warum sie "von Gewalt betroffen" sind und es ist ihnen auch klar, dass sie an diesem Prinzip nicht wirklich etwas ändern können. Was sie aber tun können ist, die Gewalt auf dieselbe Weise zu rechtfertigen, ...

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Was ich immer wieder faszinierend finde ist, wie Reiche es ständig schaffen, ihre Probleme, die niemand hat, wer nicht reich ist, als Problem von allen zu verkaufen und dann kämpfen die alle für Vorteile von Reichen, in deren Genuss sie selbst nie kommen werden.

https://systemli.social/@anneroth/110678135136946824

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Ich bin "Ich kenne die alle" alt.
https://www.youtube.com/watch?v=wi3ig5jYBCo

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Wann lernen Medien mal, dass Rechte immer lügen und hören auf, über jedes Stöckchen zu springen, das die ihnen hinhalten?
Es ist doch klar, dass am Ende immer was anderes rauskommt als die behaupten.
Wenn jedesmal statt angeblichen Attentaten sowas rauskommt, wie dass die eine halt ihren Malle-Flug blöd gebucht hat und ne Ausrede brauchte um die Wahlkampfveranstaltung absagen zu können und der andere von ner Wespe gestochen wurde (wenn überhaupt), ist das auch ein mieses Zeugnis für die Medien.

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Was ich ja nicht so ganz verstehe: Warum entwickelt man KIs, die vor allem dazu da sind, alles zu ersetzen was Spaß macht und kreativ ist - also Musik, Malen, Schreiben - und nicht das, was uns mehr Zeit für Dinge verschaffen würde, die Spaß machen?
Für mich sieht das so aus, als ob wir unseren Spaß outsourcen, um noch mehr Zeit für stupide Arbeit zu haben.

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Ich verteidige auf Mastodon Bluesky gegen die gleichen Leute wie auf Bluesky Mastodon: Das Problem ist nämlich nicht die Plattform, sondern Leute, die glauben "ihre" Plattform sei besser als die andere und die Leute auf der anderen stinken, haben Läuse und die falsche Kultur...
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Es ist offenbar nicht so leicht, aus dem Wunsch nach einen kleinen Platz zum erinnern auch Realität zu machen. Der Wunsch war durchaus da, aber es lief noch nicht so, wie es angemessen wäre. Dennoch: es gab die re:member wall und sie füllte sich über die Tage mit Bildern und schönen Texten, die an die erinnern, die auf der fehlen. Ich hoffe aber, dass wir nächstes Jahr nicht mehr das Gefühl haben müssen, der Platz für den Tod ist da, wo man ihn nicht zu sehr bemerkt.

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Merz ist für die CDU das, was Musk für Twitter ist. Ein beleidigtes Würstchen, das den Laden übernimmt das ihm die Liebe verweigerte, um sein verletztes kleines Ego darin Amok laufen zu lassen. Und das kennt nur die Optionen, es entweder endlich allen heimzuzahlen und zu zeigen was für ein toller Hecht er ist oder er zündet alles an, Hauptsache all die Ignoranten, die sein Genie und seine Autorität nicht erkennen und nicht auf seiner Seite stehen, gehen auch mit ihm unter.

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Normalerweise geht Progression in einer Demokratie ja immer: 2 Schritte vor, 1 zurück, "Hier unser Kompromiss".

Bei uns läuft das derzeit so: 2 Schritte vor, einen zur Seite, drei Schritte zurück, zwei mal hinfallen, erstmal hinsetzen und abwarten, lieber noch mal einen Schritt zurück, keine Ahnung aber lass mal Gesetz unterschreiben, SPD verkündet stolz das "Beinahe-hätten-alle-Supidupi-Chancen-gehabt-Gesetz". Alles bleibt wie es war, aber irgendwo wurden auf dem Weg Sozialleistungen abgebaut.

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Nichts was wir nicht wissen, aber schön, dass es noch mal wo steht.

"Menschen, die die AfD unterstützen, würden am stärksten unter der AfD-Politik leiden, und zwar in Bezug auf fast jeden Politikbereich: Wirtschaft und Steuern ebenso wie Klimaschutz, soziale Absicherung, Demokratie und Globalisierung."
https://www.diw.de/de/diw_01.c.879742.de/publikationen/diw_aktuell/2023_0088/das_afd-paradox__die_hauptleidtragenden_der_afd-politik_waeren_ihre_eigenen_waehler_innen.html

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Wühle mich grade in bluesky und threads ein.

Bluesky hat ein bisschen die vibes von Post und versucht, einen ernsthaften Eindruck zu machen. Für meinen Geschmack derzeit zu weiß und dude. Entsprechend langweilig die Themen. Sehr 2015 alles.

Threads will dagegen quasi das RTL der Microblog-Plattformen sein: keine Politik, nur Unterhaltung, "Spaß" und Promis, Promotion statt Konversation. Ein - durchaus schickes - Einkaufszentrum. Geht man auch mal gern hin, aber natürlich nicht zum drin Wohnen.

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Ok, @BR24, for a moment you had me.

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Meine Musik kommt oft von der Alexa, aber nicht nur. Ich hab immer noch dieselbe Anlage die ich vor gut 30 Jahren (auch schon gebraucht) gekauft habe. Zwei Kassettenkomponenten (Sony und Aiwa) stehen im Keller, weil ich keine Kassetten mehr habe. Aber ich habe noch etwa 50 Schallplatten und 300 CDs und es gibt keinen besseren Klang hier im Haus als dieses alte Teil und die zwei halbaktiven Lautsprecher - die bereits bei 1/3 aufgedrehter Lautstärke das Haus und die Straße voll beschallen können.

Altus 60 stereo Lautsprecher mit abgenommenem Schutzdeckel, damit man die speaker sieht.

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Statt den Binnenmarkt zu stärken und denen, die jeden Euro auch ausgeben statt auf den Caymans verstecken, mehr Geld zu lassen, haben wir inzwischen einen Verteilungskreislauf der ungefähr so geht: Immer mehr Menschen haben zu wenig Geld und sind daher auf staatliche Unterstützung angewiesen > der Staat braucht mehr Einnahmen um diese Sozialausgaben zu stemmen > statt Reiche höher zu besteuern streicht man Sozialleistungen > Immer mehr Menschen haben zu wenig Geld...

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Im Bremer Hauptbahnhof stehen alle paar Meter so Träubchen mit Einsatzpolizisten. Was isn los?

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Ich habe 2017 geschrieben, warum föderierende Plattformen die Architektur der Zukunft sein werden und die zentralisierten ablösen werden.
Jetzt ist es soweit.

https://jensscholz.ghost.io/ello-mastodon-2/

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