Zehntausende protestieren gegen Reformpläne von Kolumbiens Präsident Petro
In Kolumbien sind Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die geplanten Reformen von Präsident Petro zu demonstrieren. Es waren die größten Proteste seit seinem Amtsantritt.
Wassermangel in Kolumbien: Seltener und kürzer duschen
Bogotá erlebt die schlimmste Dürre seit 40 Jahren - und das Wasser für die rund zehn Millionen Einwohner der Region wird knapp. Die Verwaltung schränkt den privaten Wasserverbrauch nun ein. Von N. Ris und A. Herrberg.
Wir laden euch herzlich zu unserer bevorstehenden Veranstaltung ein, bei
der hochrelevante Themen mit beeindruckenden Referentinnen aus #Kolumbien
im Mittelpunkt stehe
🦛 Kolumbiens Drogenbaron Pablo #Escobar brachte in den 1980er-Jahren vier afrikanische Flusspferde in seinen Privatzoo. Nach seinem Tod vermehrten sich die 1.500-Kilo-Kolosse unkontrolliert.
Nilpferde haben in #Kolumbien keine natürlichen Feinde und wurden zur invasiven Art erklärt. Aus vier Tieren wurden mindestens 160. Ab der kommenden Woche soll mit der chirurgischen Sterilisation von zunächst 40 Tieren begonnen werden.
Invasive Art in Kolumbien: Escobars Flusspferde werden sterilisiert
Kolumbiens Drogenbaron Escobar brachte einst vier afrikanische Flusspferde in seinen Privatzoo - aktuell sollen mehr als 160 Exemplare in dem südamerikanischen Land leben. Ein Problem für Ökosystem und Anwohner, das nun gelöst werden soll.
Kolumbien: Regierung und FARC-Gruppe vereinbaren Waffenruhe
Die kolumbianische Regierung und eine Splittergruppe der früheren Guerillaorganisation FARC haben sich auf einen Waffenstillstand verständigt. Die Friedensgespräche werden auch von der EU begleitet.
Kindersoldaten in Kolumbien: "Die Milizen spielen mit ihren Träumen"
Trotz Friedensvertrags terrorisieren Splittergruppen der FARC, Drogenbanden und Paramilitärs in der kolumbianischen Region Cauca immer noch die Menschen. Und rekrutieren weiter Kinder. Vor allem Indigene sind die Leidtragenden. Von M. Boese.
Kolumbianischer Künstler Fernando Botero mit 91 Jahren gestorben
Menschen, Tiere oder Früchte: Beim Künstler Botero war alles rund, weich, voluminös. Dieser unverkennbare Stil machte ihn bekannt. Seiner Heimat Kolumbien blieb er immer verbunden - nun ist er mit 91 Jahren gestorben. Von Anne Herrberg.
Lula und Petro fordern Hilfe beim Schutz des Regenwalds
Im Vorfeld eines Amazonas-Gipfels im August geben sich die Präsidenten Brasiliens und Kolumbiens betont geschlossen. Andere Staaten sollten gleichziehen, fordern sie - und reichere Länder finanzielle Unterstützung leisten.
Kolumbien: ELN-Rebellen wollen Angriffe auf Militär einstellen
Im Ringen um ein Ende des Bürgerkriegs in Kolumbien wollen die ELN-Rebellen und die Regierung im August weiter verhandeln. Die ELN hat angekündigt, Angriffe auf das Militär bereits vor Beginn einer offiziellen Waffenruhe zu beenden.
40 Tage haben vier indigene Kinder im Dschungel von #Kolumbien nach einem #Flugzeugabsturz überlebt. Das "Wunder von Kolumbien" ist in der ganzen Welt eine Sensation. Wie hat der Vorfall das Land verändert? 🧵
Der glückliche Ausgang der Rettungsaktion kam zum richtigen Zeitpunkt: Die Menschen dort hungern nach guten Nachrichten. #Kolumbien ist immer noch weit entfernt vom ersehnten Frieden. Über alle politischen und sozialen Gräben hinweg freute sich die Gesellschaft über die Rettung.
Zudem lenkt die Rettung der Kinder das Scheinwerferlicht auf die Bedeutung von Indigenen –
Der Kolumbianer kämpft, hält drauf
Denn Deutschland hat den Kaffee auf
Gewonnen hat man hier noch nie
Der EURO-Bär braucht Therapie
Ersatzmaskottchen wird, genau
Der Hansi als die ärmste Sau #GERCOL#Flick#EURO2024#Kolumbien
Das größte Kohleabbaugebiet Südamerikas, eines der größten weltweit, liegt im Nordosten Kolumbiens. Multinationale Bergbau-Konzerne bauen hier Millionen Tonnen Kohle ab. Seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine steigt die Nachfrage in Europa.
Vor drei Jahren noch wurden die ersten Minen geschlossen: Die Nachfrage nach dem Klimakiller Kohle war eingebrochen, der Kohlepreis fiel weltweit. Der Kriegsbeginn in der Ukraine hat das geändert: Europa kann nicht mehr auf Putins billiges Gas zählen, deshalb wächst sein Hunger nach Kohle. 7 Millionen Tonnen Kohle wurden in den letzten Monaten in die EU importiert... (weiter)
Was verbrennt den Amazonas? Ein Plädoyer von brasilianischen Anarchist*innen
"Es hat noch nie funktioniert, von Regierungen zu verlangen, dass sie diese Probleme für uns lösen – und wird es auch nie. Das ist besonders töricht, wenn es um die Umweltkatastrophen geht, die durch ihre eigene Politik verursacht werden. Die Beschlagnahmung von Land und die Abholzung des #Amazonas sind untrennbar mit den organisierten kriminellen Unternehmen verbunden, die auf dem Lande schmuggeln und töten. Ganze 90% des geernteten Holzes sind Schmuggelware, die von einem riesigen Apparat des illegalen #Kapitalismus unterstützt wird, an dem bewaffnete Milizen und der Staat selbst beteiligt sind."
Im Jahr 2022 wurde jeden zweiten Tag ein Umweltaktivist getötet #Kolumbien
Environmental activists killed at a rate of one every other day in 2022 – report
"#Colombia was the deadliest country and a fifth of the 177 recorded killings took place in the Amazon rainforest, says Global Witness.
At least 177 people were killed last year for defending the environment, according to new figures, with a fifth of killings taking place in the Amazon #rainforest.
Murdered by organised crime groups and land invaders, environmental defenders were killed at a rate of one every other day in 2022, figures from the NGO Global Witness show. Colombia was the most deadly country, recording 60 murders. #Indigenous communities were disproportionately represented in the figures, making up 34% of all murders, despite representing about 5% of the world’s population. The new figures mean that at least 1,910 environmental defenders have been killed between 2012 and 2022, according to Global Witness, with most of the murders going unpunished. #Brazil, #Mexico, #Honduras and the #Philippines were the most deadly countries in 2022 after Colombia.
Almost 90% of all killings were recorded in Latin America." https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/13/environmental-activists-killed-at-a-rate-of-one-every-other-day-in-2022-global-witness-report-aoe
Wie Klickarbeiter in Kenia ausgebeutet werden #KI - Digitaler Neokolonialismus
"Klickarbeiter sind die Trainer der Künstlichen Intelligenz. Sie sitzen in #Kenia oder #Kolumbien und bringen Maschinen das Wissen über die Welt bei. Doch die Arbeit ist prekär. Beschäftigte berichten von #Ausbeutung, Perspektivlosigkeit und digitaler Überwachung."
(...)
"Es hat etwas von Sklavenarbeit. Denn die Menschen hier haben keine andere Wahl. Es gibt kaum Jobs", erzählt John, ein Kollege von Fred. Beide haben studiert, aber wegen der schwierigen Wirtschaftslage in Kenia bleibe ihnen nur die schlecht bezahlte Klickarbeit für Cloudfactory.
Sie kritisieren das Unternehmen auch aus einem weiteren Grund: dem Eingriff in ihre Privatsphäre. Denn Cloudfactory kontrolliert die Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, mit digitalen Hilfsmitteln. Das Unternehmen kann über einen speziellen Browser nicht nur Screenshots von den privaten PCs der Arbeiter erstellen, sondern auch auf deren Webcams zugreifen. " https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/ki-klickarbeiter-trainingsdaten-100.html