ErikUden, (edited )
@ErikUden@mastodon.de avatar

The Palestine Congress in Berlin has just been stormed by the police, electricity has been shut off.

17:29 The Palestine Congress has been made illegal without justification by the police.

This comes after Ghassan Abu Sitteh, a Palestinian doctor who spent 43 days with Doctors Without Borders at the Al-Shifa Hospital, who also is the Rector of the University of Glasgow, was denied entry into Germany at the Berlin airport today because he wanted to speak about his experience at the congress.

German media calls this congress antisemitic and pro-Hamas, the evidence for these claims is insubstantial. „Some supposed invited speakers have liked images by groups who are said to...” and so on.

This congress is prevented as the German fascist party sits at a 20% approval rating and ~1000 far right (and often armed) extremists are currently on the run from the police.

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

The German police has just arrested the “Jews Against Genocide” group and taken their banner which stated the same (“Juden gegen Genozid”).

The entirely Jewish newspaper has lost access to their bank account and funding the past month due to their strict positioning against Israel's actions in Gaza and Palestine.

18+ taq,
@taq@thicc.horse avatar

@ErikUden boosting with cw

geist,
@geist@troet.cafe avatar

@ErikUden "Good Jews, bad Jews." A german game.

Uraael,

@geist @ErikUden Very much an Israeli State game also.

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

The person shown here also claims to never have even shown the banner, which was the reason for the arrest. They claim to have only shown the banner when requested to do so by the police.

eyald,

@ErikUden

Das sind die Leute der „jüdischen Stimme“, ein antisemitischer und holocaustrelativierender Verein. Das ist soweit ich weiss keine Zeitung.

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@eyald Gucke Ich auf Wikipedia sehe Ich nichts dergleichen. Ehrung und Friedenspreis, zu 100% jüdischer Herstammung oder Glauben. Sie haben das Ziel „über die Notwendigkeit und Möglichkeit eines gerechten Friedens zwischen Palästina und Israel informieren”.

Die größte Kritik die Ich finden konnte war das der Verein „insbesondere den israelischen Staat dämonisiert und delegitimiert.”

Ich finde es schwierig einen Verein der 100% aus Jüd:Innen besteht als Antisemitisch zu bezeichnen. Ihre Position zu Israel mag Israel-kritisch sein, aber keineswegs verzerren sie die Wahrheit oder berichten Lügen, ohne solche Aussagen im Nachhinein zu revidieren und sich dafür entschuldigen.

Mir ist keine Instanz bekannt in der sie den Holocaust relativiert haben, wenn dann ist das natürlich etwas sehr schlechtes.

18+ eyald,

@ErikUden

Danke für deine ausführliche Antwort. (ich hoffe "du" is okay)

Der Wikipedia-Artikel stellt m.E. ein täuschendes Bild der Realität dar.

Auf Twitter drücken sie sich sehr antizionistisch und antisemitisch aus. Deren Vorstandsvorsitzender verkehrt mit Hamas-Sympathisanten: https://www.tagesspiegel.de/politik/treffen-der-israel-feinde-in-berlin-wo-der-hamas-terror-gesellschaftsfahig-ist-11047072.html

Ein anderer Vorstandsmitglied wurde bswp. von seiner Tätigkeit am Jüdischen Museum entlassen:
https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/juedisches-museum-wirft-israel-hasser-raus-er-redete-von-apartheid-85891494.bild.html

Sie verbreiten andauernd die Lüge eines Gaza-Genozids.

Ich lege noch einen Screenshot eines Tweets vom Internationalen Holocaust-Gedenktag bei. Das ist klare Holocaustrelativierung .

18+ ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

Okay @eyald lass uns das entpacken.

Es geht hier Zwei Beispiele, aber erstmal ein Archiv-Link zum Lesen des Tagesspiegel-Artikels.

Als erstes Wieland Hoban, dieser ist kein Vorstandsvorsitzender, aber im Vorstand.

Dann Udi Raz, dieser sei auch im Vorstand.

Die erste Aussage Hoban's war:

[der 07. Oktober war] Die zu erwartende Antwort auf jahrzehntelange Unterdrückung.

Ich finde diese Aussage kann kritisch gesehen werden, kann aber auch interpretiert werden als lediglich das Hervorstellen davon wie eine Aktion zur anderen führt. Dinge geschehen nicht im Vakuum und jede Aktion ist eine Reaktion auf etwas anderes. Ich glaube nicht, dass das in irgendeiner Weise rechtfertigt was geschehen ist, keineswegs können die Aktionen der Hamas gerechtfertigt werden und wenn das hier ausgedrückt werden soll dann wäre Ich auch gegen Wieland Hoban und seine Aussagen. Ich sehe hier drin einfach die Darstellung des Krieges als zyklisch und die unverzeihlichen Taten der Hamas als eine Reaktion außenpolitischer Maßnahmen Israels. Erneut, das ist keine Rechtfertigung, vielleicht eine andere Erklärung oder Blickweise.

Ein Beispiel was mir da einfällt ist z.B. das die Taliban am meisten Mitglieder im Afghanistan-Krieg gewonnen haben währenddessen westliche Militärs in den Krieg eingeschritten sind. Der Krieg wurde letztendlich verloren, die Strategie des Dronenkriegs und der Beteiligung vieler westlichen Staaten kann dahingehend kritisiert werden.

So ähnlich sehe Ich dieses Statement. Ich persönlich finde Israel sollte einen anderen Umgang mit den Gazastreifen sowie Palästina fahren, da sowas wie das Abschneiden humanitärer Hilfe an Gaza, wo 2.000.000 Leute leben, wegen der Hamas, welche höchstens 25.000 Mitglieder haben, eine Gruppenbestrafung ist. Von dieser Gruppenbestrafung profitiert die Hamas, denn das bietet Ihnen mehr Fläche und mehr Mitglieder.

So eine eher positive Interpretation der Aussagen, zu dem Event selbst kann Ich wenig sagen. Wenn dort Hamas-Unterstützer anwesend waren wäre Ich nicht hingegangen.

Das andere Vorstandsmitglied, Udi Raz, hat definitiv seine Rolle als Museumsleiter verlassen wenn er solche Aussagen über Israel äußerte. Ich finde es schade das eine jüdische Person welche Erinnerungsarbeit in Deutschland betreibt von dieser Position entfernt wird, Ich kann es in diesem Kontext jedoch verstehen. Sowas kann nicht ohne Absprache mit dem Museum passieren.

Die Aussagen selbst finde Ich aber Diskussionswürdig, nicht antisemitisch. Das Wort Apartheid wurde zwar erfunden für eine spezifische Situation für ein spezifisches Land, dieses Land, Südafrika, klagte Israel jedoch auf der gleichen Basis an und benutzt selbst dieses Wort.

Das Resultat dieses Gerichtsprozesses war folgendes Quelle: Wikipedia:

It is plausible that at least some of the rights claimed by South Africa were violated. The State of Israel must take all measures within its power to prevent the commission of genocide.

Oder auf deutsch...

Es ist plausibel, dass zumindest einige der von Südafrika genannten Rechte verletzt wurden. Der Staat Israel muss alle in seiner Macht stehenden Maßnahmen ergreifen, um die Begehung eines Völkermords zu verhindern.

Ich lese aus diesem Urteil des Internationalen Gerichtshof also das ein Völkermord oder Genozid plausibel ist aufgrunddessen das einige der Völkerrechte rundum Genozid vielleicht verletzt wurden. Somit die Aussage, dass diese verletzt wurden, als Lüge zu betiteln, finde Ich auch falsch. Es ist wichtig Diskussion darüber zu haben und diese auch zu erlauben. Denn ist es, wie der ICJ als plausibel ansieht, ein Genozid, dann ist das Allegorien ziehen zum Holocaust im Sinne von „never again” oder „nie wieder” auch gerechtfertigt.

https://mastodon.de/@ErikUden/112224413822301407

Diese Aussagen sollte man, finde Ich, bei diesem Thema auch in Betracht ziehen.

Jain,
@Jain@blob.cat avatar

@ErikUden @eyald
> Ich persönlich finde Israel sollte einen anderen Umgang mit den Gazastreifen sowie Palästina fahren, da sowas wie das Abschneiden humanitärer Hilfe an Gaza, wo 2.000.000 Leute leben, wegen der Hamas, welche höchstens 25.000 Mitglieder haben, eine Gruppenbestrafung ist.

Diese Aussage entspricht nicht Informationen die mir bekannt sind. In wiefern unterscheiden sich deine Informationen z.B. von diesen hier?
https://www.nzz.ch/international/israel-deshalb-kommt-so-wenig-humanitaere-hilfe-nach-gaza-ld.1821181

> Ich lese aus diesem Urteil des Internationalen Gerichtshof also das ein Völkermord oder Genozid plausibel ist aufgrunddessen das einige der Völkerrechte rundum Genozid vielleicht verletzt wurden.

Ich möchte hier anmerken, dass ich diese Sätze sehr stark getrennt interpretieren würde.

> It is plausible that at least some of the rights claimed by South Africa were violated.

Ich interpretiere diesen Satz als eine Zusammenfassung der Situation. Der Konflikt wird genau beobachtet, der Case ist noch lange nicht geschlossen, das Gericht hat lediglich vorsorglich Massnahmen beschlossen. Den in den Schlussfolgerungen und in den zu ergreifenden Massnahmen äussert man sich aus meiner Sicht in keinster Weise dazu. Hingegen steht im Dokument das was man als

> The State of Israel must take all measures within its power to prevent the commission of genocide.

zusammenfassen kann. Dazu möchte ich noch Anmerken, dass diverse Medien dies unterschiedlich interpretiert haben, jedoch später deklariert wurde, dass dies so zu interpretieren sei wie ich es versucht habe rüber zu bringen.

Hier noch die Quelle:
https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/192/192-20240126-ord-01-00-en.pdf

Man möge mir vergeben wenn ich scheisse erzähle und mich korrigieren.

18+ ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@Jain @eyald Meine Informationen bezogen sich eher spezifisch auf das Blockieren von humanitärer Hilfe wie in diesem Bericht gezeigt:
https://www.refugeesinternational.org/reports-briefs/siege-and-starvation-how-israel-obstructs-aid-to-gaza/

Zudem stehen Organisationen wie World Kitchen oder die UNRWA nicht nur ständig unter Beschuss, sondern werden auch diffamiert. Viele Menschenrechtsorganisationen trauen sich daher nicht mehr im Gazastreifen humanitäre Hilfe anzubieten.

Ich kann das gesamte Dokument des ICJs nicht lesen, doch Ich habe mich bezogen auf die Interpretation der OHCHR, der United Nations Human Rights Organisation:

https://www.ohchr.org/en/press-releases/2024/01/gaza-icj-ruling-offers-hope-protection-civilians-enduring-apocalyptic

Welche die Interpretation ähnlich sieht. Denn die Vorwürfe Südafrikas bezogen sich ja auf Genozidkonventionen, wenn diese also plausibel sind dann ist ein Genozid es auch. So oder so ist es Umstritten mit dem Internationalen Gerichtshof welcher es als möglich sieht, so oder so finde Ich das direkte abstempeln als „Lüge” oder gar die Behauptung als Antisemitisch problematisch, wo du mir sicherlich zustimmen würdest. Aber danke fürs aufbringen der wichtigen Fakten welche meine einseite Berichterstattung nicht aufzeigte, wie gesagt, die Sache hat viel Nuancen, was mein Hauptziel war aufzuzeigen.

Danke für die Quelle!

Jain,
@Jain@blob.cat avatar

@ErikUden @eyald
Der Artikel von Refugees International ist spannend zu lesen, danke für die Verlinkung. Ich hoffe du interpretierst mir nicht böse Absichten, ich würde aber dazu gerne noch was sagen: Natürlich ist jeder Tod einer zu viel und natürlich würde mehr Hilfe gehen. Dasselbe sagt auch mein verlinkter NZZ Artikel und der beinhaltet auch Kritik an Israel. Der ICJ selber sieht da auch ein Problem und hat angeordnet, dass die Hilfsgüter SItuation sich verbessern muss. Ich sehe da aber eine kleine Differenz zwischen Refugees International und der ICJ, den während das eine einen offensichtlichen Fokus, Kritik und Forderungen hat, sagt das andere nichts spezifisches.

Sprich ich sehe einen Konsens das sich die Situation stark verbessern muss, jedoch aber keinen Entscheid darüber, dass humanitäre Hilfe aktiv geblockt wurde. Der Fokus sollte also darauf liegen die Situation zu verbessern, Kritik am Prozess ist auch immer gut, aber genau daher finde ich die Hervorhebung der Kritik von Refugees International ohne das hervorheben wie den die gesamte Humanitäre Versorgung (nicht sauber) funktioniert eine unfaire Darstellung der aktuellen komplexen Situation.

Ich würde mich viel eher weniger auf solche Aussagen stützen wenn es darum geht Stellung für eine Seite in der Situation zu beziehen und stattdessen unabhängig davon die Versorgung kritisieren. Ob da eine Schuldzuweisung gerechtfertigt ist, sollen aus Meiner Sicht entsprechende Authoritäten irgendwann entscheiden.

Aber nun zum anderen Teil

Natürlich, es ist jedoch verdammt schwierig ohne ein definitiver Entscheid ob das nun Genozid ist oder nicht, von einem Genozid zu sprechen, den das Wort Genozid hat eine Definition welches vom Ausgang des Entscheides einen massiven Einfluss hat, wie Aussagen zu interpretieren sind. Wäre der Entscheid ja es ist Genozid, dann möge man Israel sehr gelinde gesagt dafür bestraffen, keine Aussage würde die Taten in irgendeiner Art und Weise rechtfertigen. Wäre der Entscheid aber nein es ist keiner, dann hat man Israel aufs übelste ever bezichtigt und damit ein narativ gefördert, welches nahezu einwandfrei als antisemitisch deklariert werden kann.
Und genau daher finde ich, sollte man das Wort Genozid im Zusammenhang von dieser Situation besser nicht verwenden.

Wie du siehst, stimme ich dir hier nicht ganz zu, also versuche ich das zu belegen:
Genozid ist die Absicht eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören. Wenn man nun die Definition von Antisemitismuss und dessen Formen ansieht sowie Regeln zur Identifikation anwendet (siehe https://www.antisemitismusbeauftragter.de/Webs/BAS/DE/bekaempfung-antisemitismus/was-ist-antisemitismus/3d-regel/3d-regel-node.html oder ausführlicher https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2021/10/antisemitism-in-the-digital-age.pdf) sollte man feststellen, dass mit dem Vorwurf von Genozid an Israel auf mehreren unterschiedlichen Arten und Weisen die Kriterien an Antisemitismus erfüllt sind.

Der Punkt hierbei ist, dass dies zwar nicht ganz dem klassischen Antisemitismus entspricht, welche die meisten Menschen einwandfrei als solchen vom zweiten Weltkrieg identifizieren können, jedoch dennoch da rein passt. Zumal auch die Geschichte der beiden Konfliktparteien das Narativ des Antisemitismus weiter unterstützen. (z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta)

Jain,
@Jain@blob.cat avatar

@ErikUden @eyald Noch was kleines: Obwohl wir vielleicht in diesem Punkt nicht die gleiche Meinung haben, möchte ich dennoch erwähnen das es mir fern liegt irgendwer für irgendwas zu beschuldigen. Meine Texte sollten nicht als Vorwurf verstanden werden.

Jain,
@Jain@blob.cat avatar

@ErikUden @eyald Und noch was drittes: Ich glaube, die wenigsten aussenstehenden Menschen die nicht direkt vom Konflikt betroffen sind, beziehen Position zu einer Seite aus den Gründen weshalb es da politisch kracht. Die meisten wünschen sich dass das ganze mit möglichst wenig Tode sofort endet. Wenn ich in meinem Kreis den Konflikt diskutiere ist jedenfals genau das der Konsens auch wenn man nicht zwingend Stellung zur gleichen Seite bezieht

18+ funbaker,
@funbaker@chaos.social avatar

@ErikUden Ich befürchte dass dein mühsamer und ausgewogener Beitrag als nichts weiter als "Ketzerei" betrachtet werden wird.

18+ ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@funbaker Nein, er wurde einfach gekonnt ignoriert.

glitzersachen,

@ErikUden

https://en.wikipedia.org/wiki/Antisemitism_in_21st-century_Germany
"In May 2016, a new definition of antisemitism (the Working Definition of Antisemitism) was agreed upon at the Berlin-based International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) Conference"
https://en.wikipedia.org/wiki/Working_definition_of_antisemitism
The IHRA definition has been heavily criticised by academics, including legal scholars, who say that it stifles free speech relating to criticism of Israeli actions and policies.

glitzersachen,

@ErikUden
=> German politics, due to history finds it really difficult to make fine distinctions here. Accepting this and as much as it pains me, though, it's probably better if they don't condone Israel criticism instead of erring to the other side of tolerating implied antisemitism.
(E.g. denying the right of Israel to exist as a state -- Israel might be guilty of genocide (or not, that's a thing for an international court of law to decide and IANAL), but ...

glitzersachen,

@ErikUden ... that should not affect that Israel is legitimate state)

stullekovski,
@stullekovski@chaos.social avatar
ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@stullekovski „Anarchist” = Polizei und Staatsräson unterstützen (?)

honak,
@honak@rollenspiel.social avatar

@ErikUden
Grund war wohl die Rede von jemandem mit Betätigungsverbot in Deutschland.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-04/palaestina-kongress-berlin-polizei

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@honak Naja, wie wir erkennen können am Arzt der auch nicht Deutschland betreten durfte, so ein Verbot schien für viele Menschen welche den Kongress besuchen wollten ausgeteilt worden zu sein.

voxofgod,
@voxofgod@jorts.horse avatar

@ErikUden well if they are pro Hamas they can't be anti-Semitic since Hamas is nothing but semites

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@voxofgod what? That's an insane opinion. Of course Hamas is antisemitic, you can play these definitions if you wish, but wishing for the death of all Jewish people is antisemitism. That isn't just a voiced opinion, October 7th (as well as the many actions before that date) shows that they are willing to make those beliefs a reality.

Alon,
@Alon@mastodon.social avatar

@ErikUden "Speakers like images that glorify terrorism and repeat anti-Semitic propaganda" means those speakers support terrorism. One Nazi at a bar makes it a Nazi bar, etc.

What I see following pretty left-wing Israeli groups here is that those actions, far from oppressing the Jews, are widely popular among the Jewish community; you should assume anti-Zionist Jews who get arrested are Neturei Karta levels of antagonistic to (other) Jews until proven otherwise.

ZillaMon,
@ZillaMon@mastodon.social avatar

@ErikUden Germany today is repeating 1933 to 1945

ZillaMon,
@ZillaMon@mastodon.social avatar

@ErikUden while I am at it. It was Germany that submitted to Putin in exchange for cheap gas and then dragged its feet when it came to supporting Ukraine

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@ZillaMon this exactly. When the “change through trade” agreement didn't work Germany still refused to give Ukraine any aid.

Just like when Germany is delivering weapons to Israel but refusing to fund humanitarian aid.

gruener_skatbruder,

@ErikUden Naja, wenn da Typen aufschlagen, die "den Mut und die Entschlossenheit" der Attentäter vom 7. Oktober loben und sagen, wenn sie jünger wären, hätten sie gern mitgemacht, höre ich da schon subtil zwischen den Zeilen Antisemitismus und Sympathien mit der Hamas raus…

Davon ab, dass mir das Genozid-Framing generell nicht passt aber das Fass müssen wir nicht aufmachen.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-israelfeindlicher-palaestina-kongress-in-berlin-polizei-vor-grosseinsatz-a-cbdf72c0-ea63-488a-a016-0107bee01d25

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@gruener_skatbruder Es wird im gesamten Artikel ein 86 Jähriger vermeintlicher Redner gefunden der eine sehr kritische Aussage gemacht haben soll. Das rechtfertigt nicht das Doktoren an den Grenzen aufgehalten werden, vielleicht eher diese spezifische Person.

Das damit der gesamte Kongress als problematisch abgestempelt wird ist falsch. Die Organisator:Innen haben problematische und pro-Hamas Gruppen explizit und direkt ausgeladen. Es gab ein Screening zu so gut wie allen Redner:Innen. Natürlich hat kein Event-Organizer die Fähigkeit jede öffentliche Aussage von allen Personen zu überwachen.

Ab dem Punkt wär die Person ausgeladen worden, oder hätte nicht sprechen dürfen. Die Veranstaltung wurde ja heute beendet bevor irgendjemand gesprochen hat, dabei wäre der erste Redner erneut ein Doktor gewesen.

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@gruener_skatbruder Ich habe mich noch etwas weiter informiert. Die Person um die es geht ist zudem einer der erfahrendsten Forscher:Innen rundum Flüchtlinge in Palästina und hat für über 30 Jahre die Folgen des Nakba aufgezeichnet sowie historisch dokumentiert. Dank ihm existiert eine Klarheit was in diesem Ereignis das 750.000 Menschen vertrieb, 80% der Palästinensischen Bevölkerung, geschah. Er ist zudem einer der wenigen Personen welche eine Karte Palästinas erstellte und war selbst als Kind durch den Nakba zu einem Flüchtling im Gazastreifen geworden. Er diente zudem in der Palästinensischen Regierung.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Salman_Abu_Sitta

Ich finde so eine Person sollte nach solch offensichtlich antisemitischen Aussagen immer noch nicht reden dürfen, Ich finde jedoch sollte man den Organisierenden zumindest keinen Antisemitismus vorwerfen wenn sie eine einflussreiche Person mit viel historischen Wissen zum Thema Palästina einladen, ohne zu wissen was für weitere einzelne Aussagen er Mal gemacht hat.

gruener_skatbruder,

@ErikUden Also wenn eine Veranstaltung wen von der AfD als Redner einlädt, ist die für mich unten durch. Wenn sie einen israelhassenden Antisemiten einlädt, gilt das Gleiche.

Dass die Polizei bei dem Einreiseverbot möglicherweise etwas übereifrig war, stimmt allerdings.

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@gruener_skatbruder Ich habe etwas Kontext dazu gegeben:

https://mastodon.de/@ErikUden/112259020461869549

Die Person um die es hier geht ist jemand der persönlich den Nakba miterlebt hat und zugleich einer der einflussreichsten Forscher:Innen rundum Flüchtlinge in Palästina. Die Redner:Innen haben ihn ja nicht wegen seiner antisemitischen Aussagen eingeladen, diese sind auch nicht Kern seiner Publikationen sondern Dünschiss den er auf Twitter hinterlässt. Er hatte eine historische Relevanz und ist einer der besten Expert:Innen die man zum Thema finden kann.

Das er, nachdem er als Redner bekanntgegeben wurde, solche Aussagen machen würde kann man den Organisierenden nicht vorwerfen. Damit den gesamten Kongress als antisemitisch zu benennen fände Ich unfair.

catflyhigh,
@catflyhigh@troet.cafe avatar

@ErikUden

@gruener_skatbruder
Also ich hab in dem Artikel auch noch das gefunden: (also wesentlich mehr als ein 86 jähriger Mann)

Da steht nämlich:
"[...] für die Veranstaltung vor allem Gruppierungen mobilisiert, die dem israelfeindlichen »Boykott-Spektrum« zuzurechnen seien. [...]weitere antiisraelische Gruppierungen wie die »Gruppe ArbeiterInnenmacht« (GAM), »Revolution« (REVO) und das »Vereinigte Palästinensische National Komitee« (VPNK).

ErikUden,
@ErikUden@mastodon.de avatar

@catflyhigh das diese Organisationen sich kritisch gegenüber Israel äußern bedeutet jedoch keineswegs, das behauptet der Artikel auch nicht, das sie Antisemitisch sind.

Menschen welche Produkte boykottieren oder absichtlich nicht kaufen weil diese einen Krieg unterstützen sind nicht antisemitisch.

Gruppe ArbeiterInnenmacht ist, meines Wissens nach, nicht antisemitisch.

Revolution / REVO ist eine Jugendorganisation und auch nicht antisemitisch.

Zum Vereinigten Palästinensischen Nationalkomittee konnte Ich nichts im Internet finden. Der Artikel verweist auch nicht woher sie diese Aussagen über die Organisationen machen oder mit welcher Begründung. Ich kann da nur schätzen.

AutisticMumTo3,
@AutisticMumTo3@leftist.network avatar

@ErikUden
It's hard to tell without evidence if it's antisemitic or not. Some people consider anything pro-Palestinian no matter how civilian related it is antisemitic. Some is but a lot isn't.

ErikUden, (edited )
@ErikUden@mastodon.de avatar

@AutisticMumTo3 I agree! I think it's very easy to hide antisemitism in “Israel-criticism” and some people (however, usually from the far right) simply replace “the Jews” with “the Zionists” and think that makes their statement any better. I think the discussion around antisemitism is nuanced and antisemitism isn't simply whenever someone directly mentions the Jewish people.

I endorse the Jerusalem Declaration of Antisemitism (JDA) which, in my opinion, is very differentiated about deciding what truly is antisemitism and what is legitimate criticism of the Israeli state, government, or specific actions.

This congress is, in my opinion, not antisemitic. Even though I have not checked the background of every speaker, I have seen how the event organizers work, treat people, and uninvited antisemitic or true pro-Hamas organizations from this event. They do their absolute best to create a diverse and accepting congress with many Jewish voices and organizations present.

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