Ich schrieb:
"Aber es führt dazu, daß das Teil für solche Arbeit auch massiv nutzlos ist. Sobald solche "KI" "sicher" wird, ist sie zu nichts mehr zu gebrauchen.
Oder man muß sich als ethischer Romance-Writer lizensieren lassen, bevor man Zugang zu einem unlimitierten LLM bekommt."
In a Discord with other indie authors last night, one romance author explained that all her work was suspended by Google for violating their rules of sharing explicit content with her beta/alpha readers. She has no acces to these files or her other works. Please read the following screenshots and go back up your workj now on a different plattform."
@isotopp "Go back to work on a different platform", einfach 0% nützlicher Aufruf. Welche Platform soll das sein, wenn wir über Leute reden, die sich weder in einen lokalen Workflow noch ins Management einfacher Backups einarbeiten wollen oder können?
Wenn Du glaubst, daß Verschlüsselung eines der wichtigen Features für eine Autoren und Autorenfeedbackplattform ist, dann bist Du nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.
@isotopp [reads] Warning to all writers who use google docs [sighs] they do WHAT? [clicks, reads text] In a Discord… [closes image, smh]
(criticizing the sad state of affairs out there, not people, just in case you feel invited to interpret this in a way that helps you feel morally superior)
@jollyorc@nblr@isotopp While I agree with the sentiment that people should not need digital literacy, it's also a good lesson to see that digital literacy might be helpful regardless.
(And yes, there is some irony when this comes up with the company that sometime in the past promised to "not be evil"...)
@isotopp It strikes me as incredibly funny that they complain about the unchecked power of a proprietary platform on another proprietary platform. Have you ever considered using software that respects the users to avoid nearly every issue you're having with the current choices?
Der Grund dafür ist unklar, beziehungsweise Google verweist allgemein auf die geänderte ToS und die Antispam-Richtlinien, aber er ist im Grunde klar, was da eigentlich hinter steht.
Wie dem auch sei, man kann auf Google Docs nicht mehr über Sex oder Gewalt schreiben. Also, Deine Textverarbeitung hat auf einmal eine Meinung zum Content, den Du produzierst.
Jedenfalls mindestens, wenn Du Sharing einschaltest, sogar wenn es einzelne Named Accounts sind.
@isotopp für die betroffenen tut es mir leid, aber im allgemeinen finde ich grossartig, was das gerade passiert. man predigt den leuten jahrelang erfolglos, dass es eine schlechte idee ist, die eigene datenhaltung auf anderer leute computer aufzubauen. im endeffekt sind die konsequenzen aber immer so abstrakt und theoretisch, dass man die leute verständlicherweise nicht erreicht. das hier ist richtig schoen greifbar.
Google ist verzweifelt, weil OpenAI ihnen die Butter vom Brot interpoliert, also wollen sie Drive als Futter für ihr LLM verwenden können.
Das muß aber "sicher" sein, also kein Sex und keine Gewalt bitte. Also, genau genommen "keine Inhalte, aus denen später Dinge gelernt werden können, aus denen böse Gemini-ist-doof Artikel in den Nachrichten werden können."
@isotopp Weiß ausnahmsweise nicht, ob da LLM Training die treibende Kraft ist oder der allgemeine regulatorisch durchgesetzte religiös-reaktionäre Puritanismus der USA.
Was das aber auch bedeutet - Menschen sollten dringend auch ihre anderen Medien (Bilder und Videos) von Google abziehen.
@isotopp Finde ich jetzt nicht schlüssig: wenn sie automatisiert Sex und Gewalt erkennen können, reicht das doch um es aus dem Lernkorpus auszuschließen.
Auf eine Weise ist es gut, weil es uns alle zwingt, sogar für die einfachsten Dinge wie "Dateien mit Alpha/Beta-Lesern teilen" dezentrale, womöglich selbst gehostete Dienste zu verwenden.
Alle aaS-Dinge haben seit KI eine Meinung zu Inhalten, und solange es uns als Gesellschaft unmöglich ist, die gesamte Spanne menschlichen Verhaltens in allen ihren hellen und dunklen Seiten als existent und legit zu behandeln können wir kein aaS mehr haben.
@isotopp
Was macht das aus der Schul-Cloud nach Vorbild der Niederlande? Verzichten wir auf die freie Entfaltung der Jugend oder auf die sichere Infrastruktur für Bildung?
@eliasp@isotopp Mittelfristig werden die aus dem Markt gedrängt, weil die von den KI-Cloud-Warehouses den (vermeintlich nützlichen) Trainingsdaten zugeschriebenen Werte* es rechtfertigen, per Venture Capital viel günstiger anzubieten.
Es sollte eigentlich klar sein, dass Einkaufszettel oder Schmonzettenromane auf Google Drive nicht eben dazu beitragen werden, dass ein LLM dadurch irgendwie besser würde, aber ich schreib's lieber dazu... 🤷♂️
Und dann einen Workflow bauen, der externe Dependencies bestenfalls als Multiplier für das Publishing verwendet, aber nicht als Mastercopy aller meiner Arbeit auf Servern, die ich nicht kontrolliere.
Cloud ist nützlich, aber seit "KI" ist es klar, daß nicht selbst kontrollierte Infrastruktur nicht mehr inhaltsneutral ist, und der gesellschaftliche Minimalkonsens hinter "erlaubte Inhalte" ist so eng, daß der ganze fremd kontrollierte Quatsch nutzlos ist.
@isotopp also bleibt nur https://indieweb.org/POSSE, aber auch selber hosten ist schwierig, weil auch Hosting Provider ToS haben und die mehr oder weniger gut verteidigen (siehe https://woem.men/notes/9ragjwecxwul3nis). Mein Bauch sagt mir, wir haben in 5 Jahren wieder Leute mit Servern unterm Bett.
@ftranschel Linklisten, Blogs, Communities mit Zugangsbeschränkungen … die ersten beiden klingen nach dem, was Leute in Hyphanet in den letzten 20 Jahren einfach weitergemacht haben.
Weil zentralisierte Dienste dafür ein no-go sind. Und so wurde weiterentwickelt, was wirklich dezentral funktioniert.
@oliof@isotopp mit dem Aspekt, dass es immer mehr Glasfasern gibt und immer mehr Rechenleistung günstig zu haben ist... Eigentlich nicht mehr zu vermeiden.
Wenn jetzt das Setup noch einfacher wird (hier Box bestellen, anstecken, fertig), sollt es IMHO noch schneller gehen.
@antondollmaier Oder die Änderungsverfolgung in Libreoffice aktivieren und die Dokumente per E-Mail an Alpha-/Beta-Lesende schicken.
Lokal zu arbeiten hat große Vorteile.
Die Stromkosten für einen Rechner, der Libreoffice laufen lassen kann, sind inzwischen minimal — kein Vergleich zur Leistung, die ein Google Docs im Browser braucht; vom Rechner auf dem der Browser läuft. @oliof@isotopp
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