ich habe Post vom WDR und der Sendung Tino Chrupalla bei Maischberger bekommen.
Leider kommt die Redaktion auch hier wieder zum Thema "..ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet..."
Nein lieber WDR, eine ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet eben nicht, auch diese als Gast in eine Sendung einzuladen. Das macht ihr doch auch nicht bei anderen kritischen Themen und Personen?
Für die eingeschränkt sehenden unter meinen followern, hier die Antwort als Text. (und auch für die, die lieber Text so lesen als von Bildern 😉)
Und danke @Carlos das wir hier mit Calckey/Firefish so viele Zeichen haben, um solche Texte bringen zu können, ohne eine Threadkette der Hölle bauen zu müssen
vielen Dank für Ihre Nachricht sowie für Ihr Interesse an unserer Sendung vom 23. Januar 2024.
Zu dieser Sendung haben uns sehr viele Zuschriften unserer Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht. Weit über 1.000 Mails sind bei uns zur der Einladung des Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Tino Chrupalla, eingegangen. Das zeigt uns, wie sehr die Einladung selbst und auch die in der Sendung diskutierten Inhalte unsere Zuschauer bewegen.
Wir bedauern gerade hier sehr, dass es uns leider nicht möglich ist, auf all diese Zuschriften persönlich und individuell einzugehen und hoffen auf Ihr Verständnis.
Bitte erlauben Sie uns, dass wir mit dieser Erwiderung auf Ihr Schreiben versuchen wollen, die wesentlichen Punkte, die in der großen Mehrzahl der Schreiben angesprochen wurden, zusammenhängend zu beantworten.
Gerade im Hinblick auf die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in der jüngsten Zeit haben uns viele unserer Zuschauerinnen und Zuschauer Unverständnis und auch Bestürzung zur Einladung von Herrn Chrupalla entgegengebracht.
Bitte seien Sie versichert, dass wir die Einladung von Herrn Chrupalla, wie alle Gästeeinladungen, sehr gründlich und in langen Diskussionen in der Redaktion abgewogen haben.
Als öffentlich-rechtlicher Sender sind wir grundsätzlich zu einer ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet. Immer laden wir unsere Gäste themenbezogen und nach journalistischen Kriterien ein. Auch hier hat die Redaktion „maischberger“ intensiv abgewogen, wie sie die aktuellen Fragen zur AfD journalistisch thematisiert. Dabei hatten wir die Zuschauerinnen und Zuschauer im Blick, die auf diesen Demonstrationen ihre Sorgen bzw. Kritik auch gegenüber der AfD zum Ausdruck bringen. Umgekehrt hatten wir auch die Zuschauer im Blick, die ihre Fragen an unsere Gesellschaft gerade bei der AfD aufgehoben sehen. Und weiter auch alle anderen, die sich weder der einen noch der anderen Gruppe zugehörig fühlen, aber sich ein Meinungsbild machen wollen. In der Sendung vom 23. Januar 2024 haben wir daher die Positionen der AfD kritisch diskutiert und dazu auch einem Vertreter der AfD Raum zur Positionierung geben.
Viele unserer Zuschauerinnen und Zuschauer sprechen uns auch auf Punkte an, die sie inhaltlich kritisieren. So weisen sie darauf hin, dass Herr Chrupalla in der Sendung etwa ein Bild von einer Demonstration in Aachen anspricht, auf dem ein Demonstrationsplakat mit der Aufschrift „AfDler töten“ zu sehen ist. Unter anderem diesen Punkt haben wir direkt am Tag nach der Sendung in unserem Faktencheck beleuchtet. Insgesamt wurden drei Themenpunkte aus dem Gespräch mit Tino Chrupalla und Olaf Sundermeyer in unserem Faktencheck analysiert:
Wie finanziert sich das Recherchezentrum Correctiv?
Wurde auf einer Demo in Aachen ein Transparent mit der Aufschrift "AfDler töten" gezeigt?
Hat die Tagesschau von "Deportationen" gesprochen?
Vielleicht mögen Sie das nachlesen. Hier finden Sie unseren Faktencheck:
Unser ausdrücklicher Dank geht an alle Zuschauerinnen und Zuschauer, die uns und unsere Sendung in dieser Weise kritisch begleiten.
Erlauben Sie uns bitte abschließend, noch ein weiteres Thema anzusprechen.
Tagtäglich lesen wir die Rückmeldungen unseres Publikums und versuchen stets Anregungen und Kritik für die Vorbereitung unserer nächsten Sendungen zu berücksichtigen.
Leider erreichen uns immer wieder und so auch gerade zur Sendung vom 23. Januar 2024 und zur Einladung von Herrn Chrupalla Zuschriften mit unangemessenen Inhalten. Wir haben auch hier lange abgewogen, ob wir dies ansprechen wollen, zumal das Thema dann auf diesem Wege auch unsere kritischen Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht, die uns ihre Kritik sachbezogen und konstruktiv übermitteln, auch hier noch einmal danke dafür.
Wir beziehen uns auf Inhalte, die wir leider nicht anders beschreiben können, als mit dem Wort „obszön“, Inhalte die auf einer persönlichen Ebene beleidigend sind und sogar solche, die offen Drohungen aussprechen gegen Personen und von uns – zum Schutze der Personen - juristisch geprüft werden müssen. Wir möchten es uns und vor allem auch Ihnen ersparen, hier Beispiele zu nennen. Solche Inhalte zeigen eine Form von Respektlosigkeit, die uns mit großer Sorge erfüllt. Solche Beiträge sollten, nein dürften, in einer inhaltsbezogenen Auseinandersetzung, in der berechtigt unterschiedliche Positionen thematisiert werden, keinen Platz haben - auch dann nicht, wenn Frust und Ärger Motor für solche Beiträge sind.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis, dass wir auch diesen Aspekt der bei uns eingegangenen Zuschriften hier einmal ansprechen wollen.
Wir freuen uns, wenn Sie uns auch weiterhin kritisch dienstags und mittwochs um 22:50 Uhr im Ersten begleiten und verbleiben
#PETITION: Wir fordern einen öffentlich-rechtlichen #Rundfunk, der frei ist von jeder Form von #nazipropaganda#ARD, #ZDF etc. dürfen den Funktionär*innen der #NOafd keine Bühne mehr geben. Hass und Hetze, Lügen und Fake News haben im #ÖRR nichts zu suchen.
Vorschlag, weil gerade so viele den #ÖRR pauschal kritisieren: Lobt und teilt im Gegenzug bitte Formate, Inhalte, Podcasts und sonstige Beiträge, die ihr gut findet und stärkt die Mitarbeitenden damit. Das passiert nämlich fast nie.
So @ZDF ich raste hier gleich aus. Da demonstrieren Millionen Menschen seit Wochen gegen die Rechten und was macht ihr? Bei #Lanz darf Chrupalla mal das Wahlprogramm der afd etwas näher erläutern, was sind so die Pläne nach der Machtübernahme in Thüringen, Sachsen und/oder Brandenburg.
OB IHR NOCH ALLE TASSEN IM SCHRANK HABT, HABE ICH GEFRAGT?
Dienstag: #Lanz mit Tino "Bienenstich" Chrupalla, der mittlerweile einmal pro Woche seinen Faschoschmutz im ÖRR verbreiten darf
Will gar nicht wissen, wer am Sonntag bei #CarenMiosga sitzt...
Nach über 3 Millionen Menschen gegen Rechtsextremismus auf der Straße, ist das schlicht bescheuert. Die nächsten Demos sollten gegen die nicht vorhandene #MedienBrandmauer stattfinden.
Wallonien, 1990 👍
Rundfunkanstalten schließen einen Pakt, den „cordon sanitaire médiatique“:
"Menschen, die rassistischen, demokratiefeindlichen Gruppen nahestehen, bekommen #keinePlattform; Einladungen zu Live-Interviews und Talkshows sind tabu."
☝️ !!
"Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind bei der Erfüllung ihres Auftrags der verfassungsmäßigen Ordnung (..) verpflichtet"
So gesehen bin ich mir ziemlich sicher, dass eine #Klage gegen den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk (#ÖRR) zur Verhinderung weiterer Auftritte der #AfD ziemlich vielversprechend sein dürfte.
Hat jemand von euch eine Rechtsschutzversicherung?
Hab grad bei @carenmiosgatalk s Account reingeschaut und nerv mich grad wieder tierisch über die SRG. Echt jetzt!!! WO bleibt ihr???Immer noch am Beobachten??
Ich lese täglich Forderungen, welche Gesprächspartner im #ÖRR nicht zu Wort oder welche mehr zu Wort kommen sollten.
Mit welchem Recht wird das gefordert? Mit dem Recht der Mehrheit?
Das ist in Zeiten von einem Drittel und mehr in Umfragen für extrem Rechte ein gefährliches Spiel.
Stärkt lieber die innere und äußere Unabhängigkeit des Rundfunks und seine Resillienz gegenüber äußeren Angriffen.
Konstruktive Kritik in der Sache hingegen, ist immer willkommen.
@Ruhrnalist
Es geht bei der Forderung, AfD-Leute nicht mehr in Talkshows einzuladen und unkommentiert zu Wort kommen zu lassen nicht um die Mehrheit, sondern um die Demokratie. Je mehr / öfter die AfD eine Plattform geboten bekommt, desto mehr Zuspruch erhält sie.
Nach Rundfunkstaatsvertrag § 41 (1) muss das Programm die verfassungsmäßige Ordnung und die Würde des Menschen achten und auf ein diskriminierungsfreies Miteinander hinwirken. Dies wird verletzt, wenn die AfD zu Wort kommt #ÖRR
Ein weiteres forschungspolitisches Schwergewicht, das sich vor kurzem von X/Twitter verabschiedet hat, ist die All European Academy, ALLEA, ein Zusammenschluss von Akademien der Wissenschaften und ähnlichen Einrichtungen in Europa. https://allea.org/allea-ceases-activities-on-x-twitter/
Sie begründete das so:
„Unser Engagement für die akademische Freiheit und die Wissenschaft als globales öffentliches Gut steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten, und die derzeitige Politik von X steht nicht im Einklang mit unserem Auftrag.“ https://twitter.com/ALLEA_academies/status/1737751876521607295
Auf Mastodon ist sie aktiv unter: https://eupolicy.social/@ALLEA