Nachdem wir Anfang des Monats auf eine Sicherheitslücke im #WebEx System der #Bundeswehr hingewiesen haben, zeigt sich nun, dass diese dazu genutzt werden kann, sich unbemerkt in Konferenzen einzuschalten.
So, und hier ist jetzt auch mein aktueller Artikel, für den ich uneingeladen und teils unbemerkt interne Webex-Meetings der SPD besucht habe. Keine Frage, die Partei hätte sich um die Sicherheit ihrer Videokonferenzlösung kümmern müssen und unsichere Default-Einstellungen ändern. Aber dass Cisco nach unserem Artikel über die Bundeswehr nicht wenigstens seine anderen Kunden der "sicheren Behördenlösung" gewarnt hat, finde ich noch krasser. https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2024-05/spd-sicherheitsluecke-it-cybersicherheit #Cybersecurity#webex
Die Links und Infos zu den Meetings waren wieder offen im Netz und durch Rauf-/Runterzählen erratbar. Die meisten waren auch nicht durch ein Passwort geschützt - und da in einem Meeting alle per Telefon eingewählt waren, wurde ich nicht einmal bemerkt. (hab mich aber natürlich zeitnah zu erkennen geben)
Cisco will meine Fragen dazu nicht beantworten, weder inhaltlich zu "Security by Design" und auch nicht dazu, wie breit sie diese "sichere Behördenlösung" verkauft haben. #webex#Cybersecurity
Guten Morgen, wer es am Wochenende verpasst hat: Wir haben eine massive Sicherheitslücke bei der Bundeswehr und der Bundesregierung aufgedeckt. Die Bundeswehr hat ihren Webex-Server daraufhin vom Internet genommen (was heute mehrere hundert geplante Meetings betreffen dürfte). Der Bundesregierung hingegen scheint das alles egal zu sein. Der Meetingraum von Olaf Scholz steht jedenfalls auch heute noch offen. https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2024-05/bundeswehr-webex-sicherheitsluecke-it-sicherheit #Cybersecurity#bundeswehr
Olaf Scholz' Webex-Meetingraum ist nicht mehr erreichbar.
Ja: der an sich war kein großes Sicherheitsrisiko, denn natürlich kann Olaf Scholz immer noch selbst entscheiden, wen er in seinen Raum hineinlässt oder rauswirft.
ABER: diese persönlichen Meetingräume leaken eine enscheidende Information, die mir heute geholfen hat, einige #Webex -Meetings zu besuchen, zu denen ich nicht eingeladen war.
Dauert noch ein paar Tage, bis alles aufgeräumt ist. Dann schreibe ich euch das auf. #Cybersecurity
Research by ZEIT ONLINE reveals a security gap in the #Germany's #Bundeswehr (army) online meetings. It was possible to publicly access over 6,000 meetings held online, many of which were included as confidential meetings, using the #Webex platform Bundeswehr runs locally.
It's possible to guess the meeting link by counting and they also had personal rooms with easy to guess passwords or none at all.
Da die #Bundeswehr mit dem #BwMessenger gezeigt hat, dass sie auch anders kann... Meine Empfehlung wäre weg von #WebEx klar hin zu BBB (sonst jitsi).
Engage!
Alle, die jeden Tag über "Cyberwar" und #Überwachung sinieren, sollten einfach mal ihre Hausaufgaben machen, wenn sie irgendwann mal ernst genommen werden wollen!