#DigitaleGewalt hat viele Gesichter und kann für Frauen tödlich sein. Ein Beispiel: Mit Tracking devices wie AirTags können Stalkerinnen den Standort ihrer (Ex-)Partnerinnen oder Kinder unbemerkt verfolgen. Im Talk mit @sina, @ckoever, @frauasha und @glocalreporting bei der @republica.
Wie verbreitet ist bildbasierte, sexualisierte Gewalt auf Pornoseiten? Wie gehen die Plattformen dagegen vor, wie der Gesetzgeber? Welche Schutzlücken gibt es? In der neusten Ausgabe vom #Podcast@mindthetech haben mich Catrin und Isa ausgefragt.
Und es gab viel zu erzählen, über Recherchen aus dem Archiv von @netzpolitik_feed, an denen u.a. @ckoever und ich seit vielen Jahren arbeiten.
Münzgroße #Tracker sollen dabei helfen, etwa verlorene Geldbörsen wiederzufinden. Sie sind zugleich ein ideales Werkzeug, um andere heimlich zu orten. Mit einem gemeinsamen Standard wollen #Apple und #Google jetzt vor „unerwünschtem Tracking“ warnen. Die Initiative kommt reichlich spät.
"Aus seiner Historie heraus beschreibt digitale Gewalt ein vorrangig geschlechtsspezifische Phänomen. Es ist ein Begriff, der gesellschaftliche Privilegien und Diskriminierung reflektiert. Im erweiterten Sinne ist das offenbar nicht mehr der Fall."
Der pulsierende Begriff, mit dem inzwischen sogar Politik gemacht wird, steht nicht im Duden, nicht einmal in der Wikipedia (?!).
In meinem Essay für @netzpolitik_feed arbeite ich die Geschichte des Begriffs auf, seinen Auftritt auf der politischen Bühne – und ich analysiere, wie er seine eigentliche Stärke verteidigen kann.
Seit Jahren erfahren meine Familie & ich #digitaleGewalt besonders stark an religiösen Feiertagen. Nachdem es Rechtsdualisten auch dieses #Ostern versuchten, informierte & warnte ich in diesem neuen #Blogpost. Und bin schon jetzt dankbar für die ersten Druko-#Dialoge. (Druko = Drunter-Kommentare unter 1 Thread, Video oder Blogpost.) Bitte seid die nächsten Tage noch etwas wachsamer! 🙏🇩🇪🇪🇺🤔 #Putin#Trump#Israel-#Gaza#Trolle
Jahrelang habe ich im Bundestag Anträge und Fragen zur #Impressumspflicht aufgeschrieben. Den letzten Antrag dazu hat die Ampel kurz vor Auflösung der Fraktion Ende November abgelehnt.
Diese Woche gebe ich meinen Hausausweis ab - und die Ampel schlägt jetzt vor, das DDG so zu regeln, dass keine #Wohnadressen im Impressum angegeben werden müssen.
Die EU hat sich jüngst auf eine Richtlinie geeinigt, die Frauen vor Gewalt schützen soll. Auch #bildbasierteGewalt und sexualisierte #Deepfakes stehen unter Strafe – aber nur, wenn sie „mit der Öffentlichkeit“ geteilt werden.
Das zeigt der Kompromisstext, über den @ckoever und ich die letzten Tage gebrütet haben, und den wir hier veröffentlichen.
Die Regierung in #Kanada will mit dem vorgeschlagenen "Online Harms Act" u.a. #CSAM und #bildbasierteGewalt eindämmen (letzteres definiert als "intimate content communicated without consent"). Plattformen sollen Risken ermitteln und mindern, Meldefunktionen stärken und Transparenzberichte liefern (klingt nach Digital Services Act, #DSA).
Für eine repräsentative Studie wurden Tausende Internet-Nutzer*innen über Formen von "Hass im Netz" befragt. Die Ergebnisse erstaunen:
Von fast jeder zehnten Person wurden schon intime Bilder geleakt. Mehr als jede zweite Person zieht sich aus Online-Debatten zurück. Zugleich sagt eine knappe Mehrheit: Hass im Netz – noch nie gesehen. Meine Analyse für @netzpolitik_feed.
Wegweisende Entwicklungen in der #Porno-Landschaft: Mit neuen Regeln möchte #Pornhub#bildbasierteGewalt auf der Plattform unterbinden: Demnach müssen alle Darsteller*innen Ausweise und Einverständniserklärungen hochladen, auch ihre Wohnadresse sollen sie offenlegen. Der Nachteil: #Datenminimierung sieht anders aus.
Das Video zu meinem #37C3 Talk ist schon da, mit Übersetzung ins Englische und Französische: Vielen Dank an alle Beteiligten!
Es geht um neue Entwicklungen rund um #DigitaleGewalt, u.a. den Plan für ein Digitale-Gewalt-Gesetz, eine neue EU-Richtlinie dazu, ein paar Zahlen und warum demnächst digitale Gewalt sein soll, wenn Ihr falsche Bewertungen zu Händler*innen oder Bars ins Netz schreibt. Und was dann droht.
Ich jedenfalls freue mich über Feedback, auch kritisches.
"Offizielle Zahlen gibt es nicht." sagt das @bmfsfj zu Digitaler Gewalt. Das erschwert natürlich systematische und wirksame Strategien gegen #digitaleGewalt erheblich.
Unglaublich im Jahr 2023, zumal etwa die Hälfte der Betroffenen angibt, dass Gewalttaten gegen sie digitale Anteile hatten. (Und die Dunkelziffer ist um ein Vielvielvielfaches höher.) Nun ist eine neue Studie auf dem Weg.
Es begann als ambitioniertes Vorhaben der EU-Kommission gegen sexualisierte Gewalt. Bei den heutigen Verhandlungen droht jedoch ein Debakel. Ausgerechnet Deutschland blockiert eine Regelung gegen Vergewaltigung. Und der Rat möchte den besseren Schutz vor bildbasierter Gewalt und Deepfakes verwässern.
Zwei Wochen nach der Beantwortung ist jetzt endlich auch die Bundestags-Drucksache mit der Antwort auf unsere (meine letzte) Kleine Anfrage #DigitaleGewalt da, auch bekannt geworden unter dem Titel
"Diese Maßnahmen werden als ausreichend erachtet."
(Teil der Antwort des BMJ auf die Frage nach Aktivitäten zur Bekämpfung digitaler Gewalt.)
Uff. Drei Stunden Workshop für die Frauenberatung zu #DigitaleGewalt gegeben: Was mit Technik heute schon alles geht und was Frau dagegen tun kann. War gut besucht und viele spannende Fragen aus dem Leben der Teilnehmerinnen. Jetzt noch einen Workshop als Teilnehmerin zu KI für Autor:innen und dann höchstwillkommener Feierabend. Hapuh.