Weil Privatsphäre so wie Datenschutz in Behörden und ihren Dienstleister immer schon fremd war, wird dies in ihre Software auch nicht berücksichtigt. Dies zeigt die Schweiz sehr deutlich.
»Edöb – Datenschutz wurde bei Xplain vernachlässigt:
Gleich vier Berichte zum Hack auf den IT-Dienstleister des Bundes wurden publiziert. Sowohl der Anbieter als auch die beteiligten Bundesämter werden darin kritisiert«
Ich hoffe, dass dies ua auch in der Schweiz endlich mal geschieht und nicht weiterhin blind an den Konzerne geglaubt wird!
»Deutsches Bundesland wirft Microsoft raus und setzt auf Open Source:
In einem ersten Schritt wechselt die Verwaltung von Schleswig-Holstein auf Libre Office, später soll Windows durch Linux ersetzt werden. Digitale Souveränität sei mit proprietären Produkten nicht möglich.«
Das neue Onlinezugangsgesetz für mehr digitale Verwaltungsdienstleistungen ist im Bundesrat gescheitert. Der Gesetzentwurf erhielt in der Ländervertretung nicht die erforderliche Mehrheit.
Heute vor vier Jahren erschoss ein Mann aus rassistischen Motiven neun Menschen in der #Hanauer Innenstadt. Seit November 2023 liegt der #Abschlussbericht des parlamentarischen #Untersuchungsausschusses des hessischen Landtags vor. Darin werden #Fehler der #Behörden eingeräumt.
Behörden und öffentliche Verwaltungen werden kurz-, mittel- und langfristig keinen Nachwuchs bekommen, wenn diese weiter ihre Stellenbeschreibungen so ausgestalten, dass junge Menschen schlicht nicht die formalen Voraussetzungen erfüllen können.
Und: NEIN, dem Fachkräftemangel in Behörden und den öffentlichen Verwaltungen lässt sich NICHT(!) durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) - in welcher Form auch immer – entgegenwirken!
#Kreuzerlass in #Bayern
Ich war viel zu lange einem Irrtum erlegen, dachte ich doch Deutschland sei ein #sekularerStaat, in dem #Religion ein privates #Recht ist, das jede/r nach eigener Fasson ausleben darf, während der Staat selbst nicht religiös geprägt ist.
Digitalisierungsgipfel in Jena 20.11.2023
Interview mit V Wissing:
Gegenüber den Behörden soll es nicht so genau mit dem Datenschutz genommen werden, man benötige Daten.
Einfallstor für Gesundheitsdaten, es mit dem alt hergebrachten Datenschutz nicht so genau zu nehmen.
Ab 5:45 bitte aufmerksam zuhören:
Wissing :
Wir brauchen Datenschutz da, wo er notwendig ist. Die Bürger sollen nicht an „alt hergebrachtem“ hängen.
Auf die Nachfrage ob das der Datenschutz wäre, sagt Wissing:
Daten müssen generiert und verfügbar sein. Datenschutz muß so angegangen werden, dass Digitalisierung ermöglicht wird, mutig Daten erhebt und dort wo der Datenschutz wichtig ist ihn konsequent durchsetzt.
Glückwunsch, Karl Lauterbach hat gerade ein sehr langes Synonym für "riesige Datenbank mit Patienteninformationen" erfunden, das am Ende wieder nur eine Datenbank ist.
Der Herr Gesundheitsminister kümmert sich liebevoll um die Gesundheit der Pharmaindustrie.
Das Gesundheitssystem IST digitalisiert, nur kommt die Pharmaindustrie NICHT (so einfach) and die Patientendaten, die dezentral bei bei den Ärzten und Krankenhäusern liegen.
Also schafft es die SPD (mal wieder), die sensibelsten Daten eines Menschen auf eine zentrale Datenbank auszulagern, obwohl die Bevölkerung bis heute kein Interesse daran hat.
Dass nebenbei Ausspähungen von Behörden oder durch Datenklau der absolute GAU entstehen würde, scheint der SPD mal wieder egal zu sein.
ALLE eure Krankengeschichten, vom Kiffen bis zur letzten Sitzung beim Psychiater über mehrere Generationen, von der Geburt bis zum Tod von dir , deinen Kindern und Enkelkindern - verknüpfbar - in einer Datenbank.
Ehrlich.
Mittlerweile wird es gefühlt täglich unerträglicher mit dem, was aus Landes-, Bundes- und globaler Politik in Sachen Kapitalismus ans Tageslicht dringt, was diese Kreise sicherlich gern in ihren geschlossenen Hinterzimmern behalten hätten 😡
Diktierte Fragen, abgenommene Antworten, „We are happy to use ‘erheblich’“ [...]. Das Wort „drastisch“ hatte Tesla nicht gefallen.«
Bundesweite Krisenübung: Wenn Hacker die Regierung angreifen
Achtung, das ist eine Übung: Behörden und Unternehmen in ganz Deutschland proben, was bei einem Cyberangriff auf die Regierung zu tun wäre. Auch die Bundeswehr macht mit.
„Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen“ – die kurdische Bewegung in Deutschland
"Erstmals ist ein Buch erschienen, in dem Expert:innen die #Repression gegen die kurdische Freiheitsbewegung in #Deutschland in all ihren Facetten dokumentieren und den Hintergrund der #Kriminalisierung analysieren.
(...)
Anhand vieler Fallbeispiele und leicht verständlich wird auf etwas mehr als 200 Seiten dokumentiert, was staatliche Verfolgung und mediale Diffamierung bewirken. Zu Wort kommen betroffene Kurd:innen aus verschiedenen Generationen und mit ganz unterschiedlichen Biographien, die von ihren teils erschütternden, teils absurden Erfahrungen mit #Behörden, #Polizei, #Justiz und Medien erzählen. Man erfährt, was es heißt, anti-kurdischem #Rassismus und dem Stigma des „Terrorismus“ ausgesetzt zu sein."
Durch soziale Lebensumstände ausgelöstes destruktives, auf die eigene Klasse und andere Marginalisiere gerichtetes Verrhalten wird weder durch selbige entsprechend "gerichtet", sondern bleibt vor allem an den Beschäftigten hängen, die für einen Mickerlohn die Scheiße, die dieser Saftladen anrichtet, aufräumen / aushalten sollen.
Das wird flankiert durch rassistisch / klassistische "Argumente" bzw. Hetze, die wiederum spaltet und die Widersprüche weiter zuspitzen.
Also.
Ich verstehe das Problem, daß die von dem Verhalten der "Macker" Betroffenen haben und meine, daß das auch nicht hinzunehmen ist. Den Ansatz der Vertreterin der Linken bezogen auf das Personal mit "mehr Kohle, mehr Qualifizierung, mehr Personal" finde ich ok, aber er greift auch zu kurz, denn das zu richten, kann nicht der Job des Personals, auch nicht der der Security oder gar der Bullen sein.
Vor allem aber darf das nicht der Grund für die ganze restliche "Linke" sein, vor lauter Manschetten, nichts zu unternehmen oder unsicher zu sein weil das alles irgendwie diffuser sozialer Ausdruck der Umstände ist. Ergebnis von so was ist auch, daß dem medialen Rassismus, der das alles ausschlachtet, nichts entgegengesetzt wird.
Frei nach Knorkator: "Ich bin ja nur ein alter, weißer Mann, das geht mich alles nix mehr an" würde ich sagen: Ok. Ich wohen hier in #Esslingen, aber wie ich höre, gibt es im #Inselbad bei #Untertürkheim ähnliche Probleme. Aber: Warum sollen das die Betroffenen nicht selber regeln können? Als Gruppe oder am Kiez Interessierte Menschen sollte es doch möglich sein, Handzettelzu machen, die diese Umstände aufgreifen, die rassistische / #Bullenintervention ablehnen und zu einer Versammlung - vielleicht sogar im Bad selber - einladen, diese vor dem Bad zu verteilen und mit den Leuten beraten, wie damit umgegangen werden kann & soll.
Es sollte halt klargemacht werden, daß die Probleme selber "geregelt" werden und mittelfristig ein Klima geschaffen wird, die Macker mit so was nicht durchkommen. Vielleicht gelingt es ja, auch weil sich die sozialen Umstände nicht aus dem Freibad heraus ändern lassen, diese Früchtchen zu lehren bzw. dafür zu gewinnen, ihre evtl. berechtigte überschüssige Energie sinnvoll und organisiert in linke Bahnen zu lenken. Wir und sie haben nämlich nix vom "Gangstas Paradise". Wohin die Reise sonst geht, zeigt sich ja nicht nur in den #Banlieus in #Frankreich. Auf die Riots dort von hier aus zu starren und die Leute hier nicht organisiert zu kriegen ist ja auch keine Lösung...
P.S. Ich habe ja vorhin auf den Filmabend in der Kinzig9 hingewiesen. Dort geht es auch nicht nur darum, den Film zum 100. Mal anzuglotzen 😇