"Die Zunahme der #Armut in #Deutschland liegt daran, dass wir arme Menschen aufnehmen. Wer daraus einen Skandal konstruiert, hilft nur den Radikalen, warnt Daniel Stelter."
Das ist völlig faktenfreirer Unsinn auf dem Niveau von "in der Hohlerde leben Echsenmenschen und die Erde ist flach". Esoterik verkauft als #Journalismus.
Wie unsere #Medien proaktiv zur Normalisierung von Rechtsextremismus beitragen:in dem die Bezeichnung „TV-Duell“ für eine der traurigsten Veranstaltungen seit langem einfach so übernommen wird. Der Rechtsextremismus ist längst der Sieger des heutigen Tages.😞#TVDuell
Besonders stabil: 20 Menschen in #görlitz die sich dort der #noafd entgegenstellten. Und die #omasgegenrechts, die u.a. auch in #berlin auf der straße waren.
Welche Nachrichten im vergangenen Jahr zu kurz gekommen sind
In den Nachrichten dominieren häufig ähnliche Themen. Die "Initiative Nachrichtenaufklärung" will das durchbrechen - und veröffentlicht einmal im Jahr eine Top-Ten-Liste der vergessenen Nachrichten. Von Anke Hahn.
Mir fiel neulich zum Thema #Medien und #Journalismus Platons Höhlengleichnis ein. Wir Medien sind die, die draußen nachgucken und dann Schatten an die Wand werfen. Die Menschen in der Höhle werden IMMER, wenn sie mal selbst nach draußen gehen, feststellen, dass die Wirklichkeit viel ambivalenter ist und die Schatten unscharf und reduziert sind. Die Frage ist, ob sie uns dann "Lügenpresse" nennen, oder ob sie uns vertrauen, dass wir ihnen die Schatten nach bestem Wissen und Gewissen zeigen.
Das #ZDF geht bei X über in die nächste Stufe im Kampf gegen Rechtsextremismus und Desinformation - der offizielle Account ist nicht mehr aktiv.
Die „Flood The Zone With Shit“ Bubble der Putinfreunde, BlauBraunen, Querdenker, VerschwörungsErotiker, Impfgegner und sonstigen Schwurbler ist begeistert - feiert es als Sieg.
anfrage ob ich einen artikel für ein fachmagazin über zukunftsfähige wirtschaft schreiben kann, aber ohne honorar-infos. ich frage höflich zurück und erkläre, dass so nur privilegierte mitmachen können. höfliche antwort: "... dann kann ich das Magazin aus Budgetgründen gar nicht machen"
ich überlege jetzt, einen artikel über zukunftsfähige wirtschaft ganz besonders bei magazinen einzureichen
@luebbermann Immerhin eine höflichere Antwort als die, die ich vor vielen Jahren von einer großen regionalen Tageszeitung bekam: "Was, Sie wollen Fotohonorar? Sie haben doch eine Digitalkamera! Digitalkameras machen doch Fotos von selbst!" Ich hab dem Mann ans Herz gelegt, selbst eine Digitalkamera in die Hand zu nehmen.
Der Wirtschaftsinformatiker Andreas Eckhardt hat sich mit Khalid Durani und weiteren Kollegen in einer aktuellen Studie den Einfluss von sozialen Medien auf den Online-Diskurs – konkret bezogen auf visuelle Medien im Krieg in der #Ukraine – näher angesehen. Die Ergebnisse lassen sich auch breiter lesen.
Die Wissenschaftler schlagen mehrere Lösungswege aus der einseitigen Informationsverbreitung vor.
Journalistinnen und Journalisten mit Behinderung kennen viele alltägliche Barrieren bei der Ausübung ihres Berufes. Darum haben wir einen eigenen Preis für die so behinderten Journalist*innen ausgelobt.
Ziel der Auszeichnung ist es, Journalist*innen mit Behinderung zu unterstützen und ihre Arbeit sichtbarer zu machen. Denn obwohl es im Journalismus Menschen mit Behinderung braucht, sind sie in vielen Medienhäusern und Redaktionen immer noch unterrepräsentiert.
Wenn man bedenkt, dass von 1,6 Millionen erwerbsfähigen Bürgergeldempfängern nicht einmal 0,01 Prozent Totalverweigerer sind und die CDU Politik auf dem Rücken der restlichen 99,99 Prozent macht, kann man nur zu einem Schluss kommen:
Anderswo herrscht in den #Medien ein anderer Tenor vor. Hab hier mal eine Beobachtung zum Tagesspiegel und Experten der #IAB geteilt:https://mastodon.world/
Unsere #Instanz erfreut sich wachsender Beliebtheit und ich denke, Ihr Alle* habt Spaß hier bei uns?
Wir haben aktuell 144 trötende #Rüssel hier auf unserer Instanz und das bedeutet, dass unsere Instanz mit eine der erfolgreichen Instanzen im #deutsch sprachigen Raum geworden ist.
Das bedeutet aber auch, dass der Instanz #Server einiges zu leisten hat. Er muss performant bleiben und er muss groß genug sein, um die ganzen #Tröts mit ihren #Medien wie #Bilder und #Videos zu speichern. Auch der #Backup-Server muss entsprechend dimensioniert sein. Das alles kostet viel #Geld im #Monat, das ich vollständig aus der eigenen #Tasche bezahle.
Wenn es Dir hier bei uns also gefällt und Du nicht möchtest, dass diese Instanz irgendwann in der Versenkung verschwindet, wie so viele andere kleine und große Instanzen auch, dann denke doch einmal drüber nach, ob Du mich dabei nicht ein kleines bisschen #unterstützen möchtest.
Starker Zuwachs bei privaten #Falschparker-Meldungen
Ein junger Mann, der sich „Anzeigenhauptmeister“ nennt, hat es sich zum Ziel gemacht, in jeder Stadt Deutschlands mindestens einen Verkehrssünder anzuschwärzen. Auch in Neuss verzeichnet die Stadt einen starken Zuwachs solcher Meldungen. Wie funktioniert das?" (€)
🤔 "anzuschwärzen" - bei den Gefährdungen durch #Falschparker - besser wäre hier "positive Entlastung für Kommunen"❓
„Nach deutschem Recht gehörten die abgehörten deutschen Generäle ins Gefängnis: Erstens weil sie zwar nicht absichtlich, aber absolut fahrlässig militärische Geheimnisse ausgeplaudert haben, und zweitens, weil sie einen Angriffskrieg vorbereitet haben – siehe die juristische Beurteilung hier. Aber der ihnen vorgesetzte deutsche …
Journalismus raus, Hasbara rein: Wie die israelischen TV-Nachrichten den Gaza-Krieg unterstützten.
Tektonische Verschiebungen im israelischen Rundfunk haben eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des nationalistischen und militaristischen Diskurses im Land gespielt, wobei der 7. Oktober den Höhepunkt markiert.
Von Eyal Lurie-Pardes 6. März 2024
In den letzten Monaten haben Menschen auf der ganzen Welt die anhaltende Brutalität des Krieges in Gaza aufmerksam verfolgt. Bilder von Palästinensern, die in den Süden fliehen und unter den Trümmern nach Verwandten suchen, Videos von Kindern, die nach Nahrung und Wasser suchen - diese und weitere Bilder kursieren seit dem 7. Oktober täglich in den sozialen Medien und in den Nachrichtensendern.
In den israelischen #Medien sind diese Bilder jedoch praktisch nirgends zu finden. Die meisten israelischen #Nachrichtensender geben nicht einmal die Zahl der palästinensischen Opfer bekannt, die inzwischen bei über 30.000 liegt, und informieren ihre Zuschauer auch nicht darüber, dass etwa 70 Prozent der #Opfer der israelischen Offensive #Frauen und #Kinder sind.
Die von den israelischen Medien präsentierte Meta-Erzählung definiert den Angriff der Hamas auf den Süden Israels als den Ursprung und das Herzstück der aktuellen geopolitischen Krise. Jeden Tag gibt es einen neuen Blickwinkel auf die Ereignisse des 7. Oktober: neue Bilder von den Hamas-Angriffen auf die Kibbuzim, Aussagen von Soldaten, die an den Kämpfen teilgenommen haben, oder Interviews mit Überlebenden. Darüber hinaus berichten israelische Journalisten über die aktuellen Ereignisse im Gazastreifen fast ausschließlich unter dem Blickwinkel des 7. Oktober und seiner Auswirkungen.
Dies ist eine bewusste Entscheidung der israelischen Medien. In einem Interview für The New Yorker erklärte Ilana Dayan, eine der renommiertesten israelischen Journalistinnen: "Wir interviewen Leute über den 7. Oktober - wir hängen am 7. Oktober fest." Oren Persico, ein Mitarbeiter von The Seventh Eye, einem unabhängigen investigativen Magazin, das sich mit der Meinungsfreiheit in Israel befasst, erklärte gegenüber +972: "Es gibt einen Kreislauf, in dem die Medien es vermeiden, die Öffentlichkeit mit der unbequemen Wahrheit zu konfrontieren, und das Ergebnis ist, dass die Öffentlichkeit nicht danach fragt."
Dieser Kreislauf ist bis zu einem gewissen Grad verständlich. Der Anschlag vom 7. Oktober war vielleicht das größte Unglück in der Geschichte Israels. Am tödlichsten Tag für das jüdische Volk seit 1945 wurden mehr als 1.200 Israelis getötet und 243 als Geiseln nach Gaza verschleppt, die meisten von ihnen Zivilisten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Staates eroberte ein Feind vorübergehend israelisch kontrolliertes Gebiet. Die jüdischen Israelis haben dieses nationale Trauma noch immer nicht verarbeitet und müssen daher erst wieder ein Gefühl der Sicherheit erlangen. Die Nachrichtensender versorgen die Öffentlichkeit daher nicht nur mit einem bestimmten Narrativ, sondern geben auch objektiv die öffentliche Stimmung wieder.
Dennoch haben die israelischen Medien in den letzten fünf Monaten viel mehr getan, als nur die israelische Gesellschaft auf sich selbst zurück zu spiegeln. Die Medien, und insbesondere die Fernsehnachrichten, haben aktive Schritte unternommen, um sich als Verkörperung des israelischen Patriotismus zu positionieren. Sie definieren, was im öffentlichen Interesse liegt, ziehen die Grenzen des legitimen politischen Diskurses und präsentieren den israelischen Bürgern nur eine bestimmte Wahrheit. Diese Position dient sowohl ihren eigenen kommerziellen Interessen als auch den von der #Regierung und dem #Militär erklärten nationalen Interessen. Dabei bewegen sich die TV-Nachrichtensendungen ständig auf einem schmalen Grat zwischen #Propaganda und #Journalismus.
Um zu verstehen, warum die israelischen Medien über den Gaza-Krieg in dieser Weise berichten, muss man die historischen Trends in den Medien und ihre Rolle bei der Verschiebung der öffentlichen Meinung in Israel nach rechts verstehen. Die Medien wurden zu einem unauslöschlichen Teil eines Kreislaufs, in dem Israelis zunehmend nationalistisch und militaristisch werden, was sie hungrig nach Nachrichten macht, die den Krieg feiern und die Berichterstattung über seine Kosten verschleiern oder sogar auslassen. Die Öffentlichkeit erhält nur diese feierliche Erzählung, und der Kreislauf geht weiter.
Um diese Realität zu entschlüsseln, konzentriert sich die folgende Analyse in erster Linie auf die Fernsehnachrichten - das vorherrschende Medium, über das Israelis Nachrichten konsumieren. Das gleiche Muster zeigt sich jedoch auch in allen anderen Medien, so dass der Kreislauf allgegenwärtig ist.
Transformation der #Medienlandschaft
Bis in die 2000er Jahre galten die Mainstream-TV-Nachrichten als eine Hochburg der säkularen, liberalen zionistischen Elite. Diese Elite kontrollierte die staatlich finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender, die bis in die 1990er Jahre das Sendemonopol innehatten, und später die privaten Sender Kanal 12 und Kanal 13.
Alle diese Kanäle richteten sich im Allgemeinen an ein zentristisches Mainstream-Publikum und stellten die israelische Besatzung, die Siedlerbewegung oder das Fehlverhalten der Sicherheitskräfte nur selten in Frage. Bei der Berichterstattung über andere liberale Themen wie #Korruption in der Regierung, #Gleichberechtigung der Geschlechter und in den letzten Jahren auch über die Rechte von #LGBTQ+ waren sie sehr viel zäher. Ähnlich verhielt es sich in den Printmedien, mit der bemerkenswerten Ausnahme der linken Zeitung #Haaretz, die einen rigoroseren Journalismus über palästinensische Themen veröffentlicht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Haaretz trotz ihres hohen Bekanntheitsgrades im Ausland eine relativ kleine israelische Leserschaft hat - etwa 5 Prozent der lokalen Zeitungsleser.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Nachrichtenszene in Israel tektonische Verschiebungen erfahren. Sie hat sich von einer weitgehend zentristischen Institution in ein polarisiertes Feld verwandelt: Der eine Pol ist ein offen rechtsgerichteter Apparat, der andere ist apologetisch zentristisch, weil er fürchtet, als zu linksgerichtet wahrgenommen zu werden.
Seit Benjamin #Netanjahus erster Amtszeit als Premierminister in den späten 1990er Jahren ist er ein scharfer Kritiker der Mainstream-Medien, die er als linksextreme und unzuverlässige Informationsquelle bezeichnet. (Diese Besessenheit von den Medien liegt den #Korruptionsvorwürfen zugrunde, mit denen er konfrontiert ist und die sich alle auf seine Versuche beziehen, die israelischen Medien zu beeinflussen, um eine schmeichelhafte Berichterstattung zu erhalten). Nach seinem ersten Sturz bei den #Wahlen 1999 war #Netanjahu der Meinung, dass eine Umgestaltung der israelischen Medien für seine Rückkehr an die Macht unerlässlich sei.
Er erreichte dieses Ziel, indem er einen unabhängigen Verstärker für sich und seine Ansichten schuf, der die #Mainstream-Medien umging. Im Jahr 2007 überzeugte Netanjahu angeblich Sheldon Adelson, die kostenlose Tageszeitung Israel Hayom zu gründen, die nach und nach zur meistgelesenen Zeitung in Israel wurde. Bis zu Adelsons Tod vor einigen Jahren und den anschließenden Änderungen in der Redaktion war die Zeitung Netanjahu gegenüber stets wohlwollend eingestellt.
Der #Premierminister war auch sehr daran interessiert, das TV-Nachrichten-Ökosystem umzugestalten, da es eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der öffentlichen Stimmung spielt. Unter der Kontrolle seiner Likud-Partei förderte das #Kommunikationsministerium regulatorische Änderungen, die es Kanal 14 ermöglichten, sich von einem "Kulturerbe-Kanal" (mit einer Lizenz zur Ausstrahlung von Programmen über das Judentum) in einen vollwertigen Nachrichtensender zu verwandeln, der täglich stundenlang berichtet und damit eine israelische Version von Fox News darstellt. Inmitten der politischen Polarisierung über Netanjahu und die #Justizreform wuchs die Popularität von Kanal 14, vor allem unter den Netanjahu-Anhängern, so dass er nach Kanal 12 die zweithöchste Einschaltquote erreichte.
Diese strukturellen Veränderungen fielen mit einem Wandel in der Zusammensetzung der Journalisten in Israel zusammen. Da die israelische Gesellschaft in den letzten 20 Jahren vor allem in der #Palästinenserfrage immer rechter geworden ist, hat auch die Zahl der Journalisten zugenommen, die rechtsgerichtete religiöse #Zionisten sind, viele von ihnen #siedler
Persico von The Seventh Eye sagte, dass diese Veränderungen "zwei parallele Universen mit parallelen Grundannahmen schaffen, die sich in bibistisch und nicht-bibistisch aufteilen". Aber selbst auf den Mainstream-Kanälen, so Persico weiter, "können aufrührerische Äußerungen, die früher nur in den wöchentlichen Pamphleten religiöser zionistischer Synagogen zu hören waren, jetzt von prominenten Redakteuren und Journalisten gehört werden". So sprechen sich beispielsweise auf Kanal 12 nur einige Korrespondenten und Gäste für die Wiedererrichtung von Siedlungen in Gaza aus, während sie dies auf Kanal 14 expliziter und ausführlicher tun.
Ne du, so was wie #DuckDuckGo, #StartPage & #Ecosia liefern Daten ihrer Crawler wie #Bing (M$) und/oder #Google. Pseudonymisiert ist nicht anonym, denn die sind vertraglich dazu verpflichtet.
🧵 …eine spezifische Suchmaschine nur für Blogs und Podcasts ist @feedle, nicht wie die oben erwähnten. Die Ergebnisse sind Hauptsächlich auf Englisch aber doch sehr spannend und umfangreich. Somit lässt sich leicht die gewünschten RSS und/oder Atom Feeds finden um die online Medien zu abonnieren.