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thomas

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work: Social hammock. (Retired) Ex. Metal Worker. Long-term Trade Unionist.
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thomas, to Ukraine German
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Rot-grüne Landesregierung bricht Kirchenasyl in Bienenbüttel (Kreis Uelzen)

In der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 2024 ist die Polizei gegen 23 Uhr mit einem Durchsuchungsbefehl in die Gemeinderäume der Kirchengemeinde Sankt Michaelis in eingedrungen und hat einen russischen Kriegsdienstverweigerer, seine Frau, den erwachsenen Sohn und die 16-jährige Tochter gewaltsam aus dem herausgeholt. Etwa 15 Beamte waren mit sechs Autos an der Festnahme beteiligt. Das Pfarrhaus, für das ebenfalls ein Durchsuchungsbeschluss vorlag, wurde abgeriegelt.

Der äußert sich entsetzt:

„Die letzte vor 2024 fand in 1998 in Glandorf-Schwege bei statt. Seither verzichteten alle Landesregierungen auf ein gewaltsames Eindringen in . Es brauchte offenkundig eine rot-grüne Landesregierung, um dieses Tabu in Niedersachsen zu brechen. Zur Durchsetzung der verkündeten „Abschiebungsoffensive“ werden die letzten Hemmungen abgelegt.“

Selbstverständlich ist die kein rechtsfreier Raum. Aber die bisherigen Landesregierungen verzichteten aus guten Gründen darauf, gewaltsam in kirchliche Räume einzudringen: „Wenn die Vollzugsbehörden aus Respekt vor dem besonderen Charakter dieser Orte auf die Durchsetzung der gesetzlich gebotenen Zwangsmaßnahmen gegen Personen verzichten, verzichtet der Staat einseitig darauf, zum Zweck der unmittelbaren Zwang gegen Personen in bestimmten kirchlichen Räumen anzuwenden“, erklärte Innenminister Uwe (CDU) 2007 auf Anfrage der Grünen im Landtag. Ähnlich argumentierte Innenminister Boris (SPD) am 20. März 2015: „Wenn in Einzelfällen Kirchengemeinden aus Gewissensgründen in ihren kirchlichen Räumen Ausreisepflichtigen vorübergehend Unterkunft gewähren, so verzichten die zuständigen Behörden aus Respekt vor den geschützten und der dienenden Räume der , und darauf, in diesen Räumen zu vollziehen. Diese Haltung hat sich in den vergangenen 20 Jahren als konfliktlösend bewährt. Die Landesregierung sieht deshalb keine Veranlassung, ihre grundsätzliche Haltung zum Umgang mit Kirchenasylfällen zu ändern und weiterhin im engen Dialog mit den Kirchen bleiben.“

(...)

https://www.nds-fluerat.org/59366/aktuelles/rot-gruene-landesregierung-bricht-kirchenasyl-in-bienenbuettel-kirchenkreis-uelzen/

kohnzn, to random German
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trottel

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thomas,
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Aber beide. So was von. Im Essen rumspazieren oder am Napf kauen. @kohnzn 🙃

thomas, to random German
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#Abschiebungen in den Tod

(Eigener Bericht) – Auch nach dem Abschluss eines Deals mit der EU zur Flüchtlingsabwehr lässt Tunesiens Regierung Hunderte Flüchtlinge in die Wüste deportieren. Wie tunesische #Menschenrechtler berichten, sind am vergangenen Freitag mindestens 300 Flüchtlinge aus #Tunis in die #Wüste an der tunesisch-algerischen Grenze abgeschoben worden – ohne #Wasser und #Nahrung. Als EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der #Leyen am 16. Juli 2023 den #Flüchtlingsabwehrdeal mit dem tunesischen Präsidenten unterzeichnete, waren gerade 1.200 Flüchtlinge in die Wüste an der tunesisch-libyschen Grenze deportiert worden; mindestens 27 von ihnen verdursteten. Die EU belohnt #Tunesien für die #Flüchtlingsabwehr mit dreistelligen Millionensummen. Scharfe Kritik wird nun auch an dem neuen Flüchtlingsabwehrdeal laut, den die EU in der vergangenen Woche mit dem #Libanon geschlossen hat. Er sieht wie die Flüchtlingsabwehrdeals mit Tunesien und mit #Ägypten die Zahlung hoher Summen an die libanesische Regierung vor. Im Gegenzug soll #Beirut die Reise syrischer Flüchtlinge nach #Zypern unterbinden. Ägypten schiebt Flüchtlinge nach Abschluss eines Deals mit der EU sogar ins #sudanesische #Kriegsgebiet ab.

Weiterlesen im Beitrag von @gfp https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9552

thomas,
@thomas@mastodon.trueten.de avatar

Was soll der Kommentar, @Sousse ? Du hast den Beitrag offenbar nicht gelesen. Daher hier nochmal ein Vollzitat: "(...) Auch nach der Unterzeichnung des Flüchtlingsabwehrdeals mit der EU setzen Tunesiens Repressionskräfte Flüchtlinge in der Wüste aus. Am vergangenen Freitag etwa überfielen sie mehrere provisorische Camps, in denen sich Flüchtlinge aufhielten, darunter eines nahe dem Büro der International Organization for Migration (IOM).[2] Mindestens 300 Flüchtlinge, darunter Frauen mit ihren Kindern, seien aufgegriffen und verschleppt worden, berichtet das Forum Tunisien pour les Droits Économiques et Sociaux (Tunesisches Forum für die wirtschaftlichen und sozialen Rechte, FTDES). Anschließend seien sie mit Bussen an die tunesisch-algerische Grenze deportiert und in der dortigen Wüste ausgesetzt worden – völlig ohne Wasser und Nahrung.[3] Kaum zwei Wochen zuvor, am 17. April, hatte sich die italienische Ministerpräsidentin Meloni wieder einmal in Tunis aufgehalten, um ein weiteres Element des Flüchtlingsabwehrdeals auf den Weg zu bringen – ein 50 Millionen Euro umfassendes Paket, aus dem unter anderem Energieprojekte finanziert werden sollen.[4] Mit Gegenleistungen wie diesen erkauft die EU die Bemühungen der Regierung in Tunis, die Flüchtlinge von der Reise nach Europa abzuhalten und sie stattdessen zu deportieren. (...)

Quellenangaben:

[2] Tunisia expels hundreds of sub-Saharan migrants from capital: NGO. newarab.com 03.05.2024.

[3] Tunis police raid sees refugees abandoned near the border with Algeria. aljazeera.com 06.05.2024.

[4] Italy PM Meloni visits Tunisia for migration talks. newarab.com 17.04.2024."

@gfp

thomas, to berlin German
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Die #Neonazi​partei »Der III. Weg« ist in den vergangenen Monaten in #Berlin zunehmend aktiv gewesen. Lokal ist »Der III. Weg« vorrangig in #Pankow, #Marzahn-#Hellersdorf, #Lichtenberg, Süd-Neukölln und in einem geringen Umfang auch in #Treptow-#Köpenick aktiv. Neben dem vermehrten Verteilen und #Stickern von #Propagandamaterial, wurden alternative #Jugendeinrichtung​en aufgesucht und deren Besucher*innen bedroht.
Außerdem wurden immer wieder Ansprechversuche vor #Schulen gemeldet.

Gemeinsam mit der Mobilen Beratung gegen #Rechtsextremismus Berlin haben wir ein handliche Übersicht über #Hintergründe, #Aktivitäten und #Handlungsempfehlungen erstellt, die Ihr gerne bei uns kostenlos bestellen oder auf unserer Homepage als pdf runter laden könnt.

Ab einer Stückzahl von 50 schicken wir die Handreichungen auch per Post an euch. Größere Stückzahlen sind selbstverständlich auch möglich.
Bestellungen bitte an:

NOSPAMmail@apabiz.de

Das pdf findet ihr hier:

https://www.apabiz.de/wp-content/uploads/2024/04/FaltblattD3W_final.pdf #NoNazis #IIIWeg

thomas, to random German
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vor 70 Jahren: Schlacht um Điện Biên Phủ. rulez.

Die Schlacht um Điện Biên Phủ gilt als die entscheidende Schlacht des Französischen ​es zwischen den Streitkräften Frankreichs einschließlich der und den Truppen der vietnamesischen . Der Kampf um die französische Festung im Kreis Điện Biện nahe der damaligen Kreisstadt Điện Biên Phủ begann am 13. März 1954 und endete am 8. Mai mit der Niederlage der , die das Ende des französischen ​es in Indochina besiegelte (ehemals Französisch-Indochina, heute , und ). Den Việt Minh gelang es vor allem durch menschliche Arbeitskraft, die notwendige Logistik für eine gegenüber den aus der Luft versorgten Franzosen herzustellen. Dadurch konnten sie die Franzosen, die mit einer solchen Leistung ihrer Gegner nicht gerechnet hatten, größtenteils von der abschneiden und nach wenigen Monaten die Befestigungen um Điện Biên Phủ einnehmen. Ein großer Teil der in Gefangenschaft geratenen starb in Gewahrsam der Việt Minh.

Der Ausgang der Schlacht führte in Frankreich zum Sturz der Regierung Joseph und bahnte den Weg zur des Konflikts, der Teilung Vietnams und dem Ende von Französisch- auf der .

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_%C4%90i%E1%BB%87n_Bi%C3%AAn_Ph%E1%BB%A7

thomas, to random German
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Von wegen wird immer nur anderswo eingeschränkt...

Nicht einmal ein Indiz für das Fortbestehen des alten Betreiber:innenkreises:
Das Archiv von .indymedia
In steht ein Redakteur des freien Freiburger Hörfunksenders @RDL vor .

https://www.xn--untergrund-blttle-2qb.ch/gesellschaft/medien/das-archiv-von-linksunten-indymedia-gericht-karlsruhe-008396.html

via @untergrundblaettle

thomas, to Leipzig German
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BinGanzBrav, to random German
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Ich bin nicht weg. Ich hab' nur Depressionen und bin gerade von den Aufgaben, die ich bewältigen muss, überfordert.

thomas,
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Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Bis dahin das Möglichste an Aufgaben reduzieren, und nur das nötigste machen. O.k. Leicht dahergeredet. Da ich selbst wegen Depressionen und anderen Erkrankungen sozusagen außer Betrieb bin, kann ich das aber sagen. @BinGanzBrav Von Herzen gute Besserung.

Cedara, to brotbacken German
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Da ich gerade gesehen habe, dass man für die Rezepte beim Plötzblog jetzt ein Steady Abo braucht, werde ich mal die Sachen verlinken, von denen ich das Grundrezept für die Kalte Gare herhabe:

  1. Das Anfängerbuch

https://weizen.uni-hohenheim.de/index.php?id=123018

  1. Das Buch zum Vollkornbacken

https://weizen.uni-hohenheim.de/vollkornbackbuch

@brotbacken

thomas,
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Vielen Dank, vor allem für das 2. Buch, das sich ganz gut mit dem Problem der massenhaften en auseinandersetzt. @Cedara @brotbacken

thomas, to random German
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, und in einem Bild.

thomas, to backenistliebe German
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Heute purzeln die Toastbrote nur so aus dem Ofen. Eine spannende Kombination aus unserem den wir mit dem kürzlich bekommenen (genauer gesagt, mit dessen Resten aus der Auffütterung, die ansonsten entsorgt oder als Pflanzendünger verwendet wird) als Triebmittel eingesetzt haben. Mehlsorte sind die Reste am 550er Weizenmehl, aufgefüllt mit dem gestern angekommenen 550er Gelbweizenmehl.

Frühstück an ist gesichert. Grundrezept im 1. Kommentar.

@brotbacken @backenistliebe @sauerteig @teamsauerteig

thomas,
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thomas, to backenistliebe German
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Mehle aus der Stadtmühle sind geliefert worden. Je 10 Kilo Gelbweizen- und Rotkornweizenvollkornmehl. Die Vorräte an Waldstaudenroggenmehl muss ich leider von einer anderen Mühle beziehen. Da bin ich noch am Suchen und über Hinweise dankbar.

@backenistliebe @brotbacken

thomas, to Toronto German
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Der Nachkomme des am 6. Tag der Auferstehung. Ganz schön zackig für seine mehr als 150 Jahre, der alte Knabe.

Historisch gesehen ganz schön herum gekommen. 1849 mit dem aus dem nach San Francisco / , von dort aus nach Market in / / um dann in für die Lockerung des Teiges weiter zu machen.

Neben der separaten Weiterführung seiner Linie darf ein Teil von ihm auch seinen Spaß haben und sich in unsererem Brotlabor mit einer Italienerin kreuzen: Unserer . Natürlich unter Aufsicht. 😇

@sauerteig @brotbacken @teamsauerteig @backenistliebe

thomas, to random German
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"Bei uns gibt es immer noch Menschen, die selbst aus zwei Kriegen nicht viel, nicht genug gelernt haben.

Es gibt Menschen hierzulande, die müssen unbedingt einen dritten Krieg vorbereiten, die fühlen sich mit mehr Militarismus und mehr Atombomben sicherer."

(...)

“Frei werden wir erst, wenn wir uns mit dem Leben verbünden gegen die Todesproduktion und die permanente Tötungsvorbereitung.

Frei werden wir weder durch Rückzug ins Private, ins ‘Ohne mich’, noch durch Anpassung an die Gesellschaft, in der Generale und Millionäre besonders hochgeachtet werden.

Frei werden wir, wenn wir aktiv,
bewusst und militant für den Frieden arbeiten.”

(Dorothee Sölle: "Im Hause des Menschenfressers. Texte zum Frieden". Hamburg 1981)

thomas, to random German
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thomas, to LGBTQ German
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Journalismus raus, Hasbara rein: Wie die israelischen TV-Nachrichten den Gaza-Krieg unterstützten.

Tektonische Verschiebungen im israelischen Rundfunk haben eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des nationalistischen und militaristischen Diskurses im Land gespielt, wobei der 7. Oktober den Höhepunkt markiert.

Von Eyal Lurie-Pardes 6. März 2024

In den letzten Monaten haben Menschen auf der ganzen Welt die anhaltende Brutalität des Krieges in Gaza aufmerksam verfolgt. Bilder von Palästinensern, die in den Süden fliehen und unter den Trümmern nach Verwandten suchen, Videos von Kindern, die nach Nahrung und Wasser suchen - diese und weitere Bilder kursieren seit dem 7. Oktober täglich in den sozialen Medien und in den Nachrichtensendern.

In den israelischen sind diese Bilder jedoch praktisch nirgends zu finden. Die meisten israelischen geben nicht einmal die Zahl der palästinensischen Opfer bekannt, die inzwischen bei über 30.000 liegt, und informieren ihre Zuschauer auch nicht darüber, dass etwa 70 Prozent der der israelischen Offensive und sind.

Die von den israelischen Medien präsentierte Meta-Erzählung definiert den Angriff der Hamas auf den Süden Israels als den Ursprung und das Herzstück der aktuellen geopolitischen Krise. Jeden Tag gibt es einen neuen Blickwinkel auf die Ereignisse des 7. Oktober: neue Bilder von den Hamas-Angriffen auf die Kibbuzim, Aussagen von Soldaten, die an den Kämpfen teilgenommen haben, oder Interviews mit Überlebenden. Darüber hinaus berichten israelische Journalisten über die aktuellen Ereignisse im Gazastreifen fast ausschließlich unter dem Blickwinkel des 7. Oktober und seiner Auswirkungen.

Dies ist eine bewusste Entscheidung der israelischen Medien. In einem Interview für The New Yorker erklärte Ilana Dayan, eine der renommiertesten israelischen Journalistinnen: "Wir interviewen Leute über den 7. Oktober - wir hängen am 7. Oktober fest." Oren Persico, ein Mitarbeiter von The Seventh Eye, einem unabhängigen investigativen Magazin, das sich mit der Meinungsfreiheit in Israel befasst, erklärte gegenüber +972: "Es gibt einen Kreislauf, in dem die Medien es vermeiden, die Öffentlichkeit mit der unbequemen Wahrheit zu konfrontieren, und das Ergebnis ist, dass die Öffentlichkeit nicht danach fragt."

Dieser Kreislauf ist bis zu einem gewissen Grad verständlich. Der Anschlag vom 7. Oktober war vielleicht das größte Unglück in der Geschichte Israels. Am tödlichsten Tag für das jüdische Volk seit 1945 wurden mehr als 1.200 Israelis getötet und 243 als Geiseln nach Gaza verschleppt, die meisten von ihnen Zivilisten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Staates eroberte ein Feind vorübergehend israelisch kontrolliertes Gebiet. Die jüdischen Israelis haben dieses nationale Trauma noch immer nicht verarbeitet und müssen daher erst wieder ein Gefühl der Sicherheit erlangen. Die Nachrichtensender versorgen die Öffentlichkeit daher nicht nur mit einem bestimmten Narrativ, sondern geben auch objektiv die öffentliche Stimmung wieder.

Dennoch haben die israelischen Medien in den letzten fünf Monaten viel mehr getan, als nur die israelische Gesellschaft auf sich selbst zurück zu spiegeln. Die Medien, und insbesondere die Fernsehnachrichten, haben aktive Schritte unternommen, um sich als Verkörperung des israelischen Patriotismus zu positionieren. Sie definieren, was im öffentlichen Interesse liegt, ziehen die Grenzen des legitimen politischen Diskurses und präsentieren den israelischen Bürgern nur eine bestimmte Wahrheit. Diese Position dient sowohl ihren eigenen kommerziellen Interessen als auch den von der und dem erklärten nationalen Interessen. Dabei bewegen sich die TV-Nachrichtensendungen ständig auf einem schmalen Grat zwischen und .

Um zu verstehen, warum die israelischen Medien über den Gaza-Krieg in dieser Weise berichten, muss man die historischen Trends in den Medien und ihre Rolle bei der Verschiebung der öffentlichen Meinung in Israel nach rechts verstehen. Die Medien wurden zu einem unauslöschlichen Teil eines Kreislaufs, in dem Israelis zunehmend nationalistisch und militaristisch werden, was sie hungrig nach Nachrichten macht, die den Krieg feiern und die Berichterstattung über seine Kosten verschleiern oder sogar auslassen. Die Öffentlichkeit erhält nur diese feierliche Erzählung, und der Kreislauf geht weiter.

Um diese Realität zu entschlüsseln, konzentriert sich die folgende Analyse in erster Linie auf die Fernsehnachrichten - das vorherrschende Medium, über das Israelis Nachrichten konsumieren. Das gleiche Muster zeigt sich jedoch auch in allen anderen Medien, so dass der Kreislauf allgegenwärtig ist.
Transformation der

Bis in die 2000er Jahre galten die Mainstream-TV-Nachrichten als eine Hochburg der säkularen, liberalen zionistischen Elite. Diese Elite kontrollierte die staatlich finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender, die bis in die 1990er Jahre das Sendemonopol innehatten, und später die privaten Sender Kanal 12 und Kanal 13.

Alle diese Kanäle richteten sich im Allgemeinen an ein zentristisches Mainstream-Publikum und stellten die israelische Besatzung, die Siedlerbewegung oder das Fehlverhalten der Sicherheitskräfte nur selten in Frage. Bei der Berichterstattung über andere liberale Themen wie in der Regierung, der Geschlechter und in den letzten Jahren auch über die Rechte von + waren sie sehr viel zäher. Ähnlich verhielt es sich in den Printmedien, mit der bemerkenswerten Ausnahme der linken Zeitung , die einen rigoroseren Journalismus über palästinensische Themen veröffentlicht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Haaretz trotz ihres hohen Bekanntheitsgrades im Ausland eine relativ kleine israelische Leserschaft hat - etwa 5 Prozent der lokalen Zeitungsleser.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Nachrichtenszene in Israel tektonische Verschiebungen erfahren. Sie hat sich von einer weitgehend zentristischen Institution in ein polarisiertes Feld verwandelt: Der eine Pol ist ein offen rechtsgerichteter Apparat, der andere ist apologetisch zentristisch, weil er fürchtet, als zu linksgerichtet wahrgenommen zu werden.

Seit Benjamin erster Amtszeit als Premierminister in den späten 1990er Jahren ist er ein scharfer Kritiker der Mainstream-Medien, die er als linksextreme und unzuverlässige Informationsquelle bezeichnet. (Diese Besessenheit von den Medien liegt den n zugrunde, mit denen er konfrontiert ist und die sich alle auf seine Versuche beziehen, die israelischen Medien zu beeinflussen, um eine schmeichelhafte Berichterstattung zu erhalten). Nach seinem ersten Sturz bei den 1999 war der Meinung, dass eine Umgestaltung der israelischen Medien für seine Rückkehr an die Macht unerlässlich sei.

Er erreichte dieses Ziel, indem er einen unabhängigen Verstärker für sich und seine Ansichten schuf, der die -Medien umging. Im Jahr 2007 überzeugte Netanjahu angeblich Sheldon Adelson, die kostenlose Tageszeitung Israel Hayom zu gründen, die nach und nach zur meistgelesenen Zeitung in Israel wurde. Bis zu Adelsons Tod vor einigen Jahren und den anschließenden Änderungen in der Redaktion war die Zeitung Netanjahu gegenüber stets wohlwollend eingestellt.

Der war auch sehr daran interessiert, das TV-Nachrichten-Ökosystem umzugestalten, da es eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der öffentlichen Stimmung spielt. Unter der Kontrolle seiner Likud-Partei förderte das regulatorische Änderungen, die es Kanal 14 ermöglichten, sich von einem "Kulturerbe-Kanal" (mit einer Lizenz zur Ausstrahlung von Programmen über das Judentum) in einen vollwertigen Nachrichtensender zu verwandeln, der täglich stundenlang berichtet und damit eine israelische Version von Fox News darstellt. Inmitten der politischen Polarisierung über Netanjahu und die wuchs die Popularität von Kanal 14, vor allem unter den Netanjahu-Anhängern, so dass er nach Kanal 12 die zweithöchste Einschaltquote erreichte.

Diese strukturellen Veränderungen fielen mit einem Wandel in der Zusammensetzung der Journalisten in Israel zusammen. Da die israelische Gesellschaft in den letzten 20 Jahren vor allem in der immer rechter geworden ist, hat auch die Zahl der Journalisten zugenommen, die rechtsgerichtete religiöse sind, viele von ihnen

Persico von The Seventh Eye sagte, dass diese Veränderungen "zwei parallele Universen mit parallelen Grundannahmen schaffen, die sich in bibistisch und nicht-bibistisch aufteilen". Aber selbst auf den Mainstream-Kanälen, so Persico weiter, "können aufrührerische Äußerungen, die früher nur in den wöchentlichen Pamphleten religiöser zionistischer Synagogen zu hören waren, jetzt von prominenten Redakteuren und Journalisten gehört werden". So sprechen sich beispielsweise auf Kanal 12 nur einige Korrespondenten und Gäste für die Wiedererrichtung von Siedlungen in Gaza aus, während sie dies auf Kanal 14 expliziter und ausführlicher tun.

(...)

thomas,
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Umarmung der Propaganda

Nach dem Gaza-Krieg 2014 - bei dem 68 Israelis und über 2.200 Palästinenser getötet wurden - beklagte Dana Weiss, eine führende Korrespondentin von Kanal 12, dass eine der Lehren aus der Berichterstattung über den Krieg darin besteht, dass die israelischen Medien mehr tun sollten, um die Stimmen der Palästinenser im Gazastreifen hervorzuheben. "Die Neigung der Israelis, sich die schwierigen Fragen anzuhören, schwindet", warnte sie.

Doch in dem nationalistischen Klima, das nach dem 7. Oktober entstanden ist, ist die Berichterstattung über die Verwüstungen, die Israel im Gazastreifen anrichtet, nirgends zu finden. Einige Journalisten bezweifeln sogar, dass die Medien Geschichten veröffentlichen sollten, die der nationalen Moral schaden könnten.

Von Beginn des Krieges an haben die TV-Nachrichtenkanäle die -Bemühungen in Israel angeführt. Hasbara - was auf Hebräisch "erklären" bedeutet - wird verwendet, um pro-israelische Befürwortung zu beschreiben, ist aber im Grunde eine Doppeldeutigkeit für Propaganda. Elemente der Hasbara kommen in jedem TV-Nachrichtenkanal vor. So wurde beispielsweise seit dem 7. Oktober das Logo jedes Senders dahingehend geändert, dass es nun die israelische Flagge und den Regierungsslogan "Yachad Nenatzeach" ("Gemeinsam werden wir siegen") enthält.

Im Rahmen dieser Hasbara stellen alle Mainstream-Nachrichtensender Israel als das ultimative Opfer dar und die Hamas-Angriffe als beispiellose Brutalität. Diese Opferrolle ist ein exklusiver Status: Sie lässt wenig bis gar keinen Raum für das Leiden der Palästinenser in Gaza und das Ausmaß der humanitären Krise, der sie ausgesetzt sind. In den israelischen Fernsehnachrichten wird selten eine der Trümmer in Gaza oder des Ausmaßes der und gezeigt. Wenn dies geschieht, wird die Verantwortung für diese Verluste der zugeschoben.

Jeder, der dieses Narrativ in Frage stellt, wird zur Zielscheibe. Als beispielsweise UN-Generalsekretär António den Angriff der Hamas vom 7. Oktober ausdrücklich verurteilte, aber sagte, dass er "nicht in einem Vakuum" stattfand - und dabei auf die 56-jährige israelische Besatzung als entscheidenden Kontext verwies -, stürzten sich die israelischen Medien darauf.

Anstatt eine ehrliche Erklärung seiner international anerkannten Position abzugeben, wetteiferten israelische Journalisten miteinander, wer Guterres am schärfsten kritisieren würde. Almog Boker, einer der beliebtesten Korrespondenten von Kanal 13, behauptete, der UN-Chef "rechtfertige die der Hamas". Eine Schlagzeile in Ynet lautete: "Warum mag der UN-Generalsekretär António Guterres Israel so sehr nicht?" Auch Kanal 12 bezeichnete seine Aussagen als "empörend".

Die Armee ist die Quelle

Es überrascht nicht, dass die enge Zusammenarbeit zwischen den israelischen Medien und dem Militär zu mehreren kritischen blinden Flecken bei der Berichterstattung über die Realität in Gaza führt. Die Präsenz internationaler Medien war in den ersten Wochen des Krieges praktisch nicht vorhanden, und die meisten internationalen Journalisten verließen den Gazastreifen zu ihrer eigenen Sicherheit. Das israelische und die zeitweiligen Strom- und haben die Berichterstattung der lokalen palästinensischen Journalisten behindert.

Als die voranschritt, erlaubte die israelische einigen Journalisten - sowohl israelischen als auch internationalen - die Einreise in den Gazastreifen, allerdings nur, wenn sie vom Militär begleitet wurden. Solche Touren werden in der Regel von der IDF-Sprechereinheit geleitet, was bedeutet, dass die Journalisten nicht in der Lage sind, Palästinenser direkt zu interviewen oder unabhängig zu zerstörten Stätten zu gelangen. Sie können nur das sehen, was ihnen präsentiert wird.

Der Einfluss des Militärs geht weit über die Kontrolle des Zugangs zu Informationen hinaus. In den ersten drei Monaten des Krieges hielt der Leiter der IDF-Sprechereinheit, Daniel Hagari, täglich ab, die zur Hauptsendezeit auf allen Kanälen live übertragen wurden. Diese Pressekonferenzen enthielten aktuelle Informationen über den Stand des Krieges, aber nur sporadisch auch Anweisungen für die Öffentlichkeit oder wirklich berichtenswerte Informationen. Obwohl Hagari von der israelischen Öffentlichkeit weitgehend als zuverlässige Informationsquelle angesehen wurde, vor allem angesichts des mangelnden Vertrauens der Öffentlichkeit in die Regierung, verschaffte seine unnötige, aber ständige Präsenz der Armee die Kontrolle über die Berichterstattung in den Nachrichten.

Außerdem loben die , die sich weitgehend auf die israelische Armee als Hauptquelle stützen, ständig das Militär. Dies ist kein neuer Trend. Schon vor dem Krieg haben die Militärkorrespondenten oft wörtlich Erklärungen der IDF veröffentlicht, ohne zu erwähnen, dass das Militär die einzige Informationsquelle war. Auch die vermeintlichen Erfolge der israelischen im Gazastreifen werden von ihnen heftig hervorgehoben, und sie plädieren für die Fortsetzung des Einsatzes.

Das Gleiche gilt für viele andere Journalisten und das insgesamt. Dies ist zum Teil ein Nebenprodukt ihrer journalistischen Ausbildung durch das israelische Militär selbst. Die Standardausbildung für viele Journalisten in Israel erfolgt bei , dem israelischen , und nicht an oder lokalen . Tatsächlich wählt Galatz Dutzende von neu einberufenen israelischen Soldaten aus, die im Rahmen ihres Pflichtdienstes bei dem Sender arbeiten. Diese Soldaten erhalten eine unvergleichliche und hoch geschätzte Ausbildung und Erfahrung, was sie für eine spätere berufliche Rekrutierung nach Beendigung ihres Dienstes besonders attraktiv macht.

Persico hob die Bedeutung dieses Hintergrunds hervor und argumentierte, dass "Generationen von israelischen Journalisten unter dieser militärischen Aufsicht [beruflich] aufgewachsen sind, die ihnen beigebracht hat, dass es Dinge gibt, die sie nicht veröffentlichen dürfen." Infolgedessen hat diese Erziehung im Laufe der Zeit das grundlegende Konzept der journalistischen Unabhängigkeit in Israel erschüttert.

Förderung falscher Narrative, der Palästinenser

Die israelischen Medien lassen nicht nur wichtige Berichte über das Leben der Palästinenser aus, sondern tragen auch aktiv dazu bei, ein völlig falsches Bild des Krieges und der palästinensischen Öffentlichkeit zu zeichnen.

Ein großer Unterschied zwischen der internationalen und der israelischen Berichterstattung über den Krieg besteht beispielsweise in der Frage der der Hamas unter den Palästinensern, die in den israelischen Mainstream-Medien immer wieder thematisiert wird.

Sicherlich wird die Hamas in Gaza dafür kritisiert, dass sie es versäumt hat, während des Krieges die Sicherheit zu gewährleisten oder humanitäre Hilfe zu leisten. In den israelischen Medien wird die Hamas jedoch so dargestellt, als stünde sie kurz davor, ihr Ansehen bei den Palästinensern völlig zu verlieren.

Auf Kanal 12 berichteten Ohad Hemo und Ehud Yaari, die führenden Korrespondenten für arabische und palästinensische Angelegenheiten in Israel, dass die Spannungen zwischen der Zivilbevölkerung des Gazastreifens und der Hamas zunehmen. Ihnen zufolge haben die Gazaner gesagt, dass "anstelle von 'Hallo' der häufigste Satz auf der Straße zwischen den Menschen 'Möge Gott sich an der Hamas rächen' ist."

Vor einigen Wochen verbreiteten israelische Fernsehsender einen Clip, in dem Tausende von Palästinensern zu sehen waren, die durch einen humanitären Korridor aus Khan Younis flohen und skandierten: "Das Volk will die Hamas stürzen." Keiner von ihnen erwähnte, wie von +972 aufgedeckt, dass sie von israelischen Soldaten gezwungen wurden, dies zu tun, um durchgelassen zu werden. Selbst wenn die Medien dies nicht wussten, hätte jeder anständige Journalist die Bedeutung der Sprechchöre als Indikator für die Legitimität der Hamas hinterfragen müssen, zumal die Videos von Soldaten aufgenommen wurden und die Palästinenser der Gnade des israelischen Militärs ausgeliefert waren.

Das Narrativ vom angeblich unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch der Hamas wurde durch andere Aufnahmen verstärkt, etwa durch Videos von Palästinensern im nördlichen Gazastreifen, die ihre Waffen an Israel übergeben. Zunächst verbreiteten die Nachrichtensender schnell die Meldung, dass sich "Hunderte von Hamas-Kämpfern im nördlichen Gazastreifen" ergeben würden. Einige Tage später schätzten die nationalen Sicherheitsbehörden jedoch, dass von diesen Hunderten nur 10 bis 15 Prozent tatsächlich Hamas-Kämpfer waren. Der Rest waren gewöhnliche Zivilisten, die nicht, wie von der Armee befohlen, nach Süden geflohen waren.

Ein weiteres Beispiel ist die Behauptung, das israelische Militär sei Yahya Sinwar, dem Leiter des Hamas-Zweigs im Gazastreifen und einem der Drahtzieher des Anschlags vom 7. Oktober, dicht auf den Fersen. Diese Art von Berichten wird nun schon seit Monaten verbreitet. Im Dezember strahlte Adva Dadon, eine Journalistin von Kanal 12, in einem Video, das viel Spott hervorrief, einen Bericht mit dem Titel "Im Haus von Sinwar" aus, in dem sie eine israelische Razzia in einem seiner Häuser dokumentierte. Sie hob sogar ein Paar Schuhe aus den Trümmern und behauptete, es gehöre Sinwar - eine Behauptung, die schnell entkräftet wurde.

(...)

thomas,
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3/3

Besonders beunruhigend ist, dass die israelischen Fernsehnachrichten eine aktive Rolle bei der der Palästinenser übernehmen. Kanal 14 hat immer wieder abscheuliche Ansichten verbreitet - wie die Forderung nach der Vernichtung des Gazastreifens und die Beschreibung aller Bewohner des Gazastreifens als Terroristen und legitime Ziele - die von führenden Moderatoren und Korrespondenten nachgeplappert werden. Aufgrund dieser wiederkehrenden Äußerungen wurde Kanal 14 sogar mehrmals in der Klage s vor dem Internationalen zitiert, in der Israel beschuldigt wird, in Gaza zu begehen. Diese Art von Äußerungen sind nicht die Ausnahme, sondern kommen auch in den Hauptnachrichten des Fernsehens vor.

Darüber hinaus weigern sich die Mainstream-Nachrichten, über die Zahl der palästinensischen Opfer zu berichten, und behaupten, man könne den Zahlen des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums nicht trauen - obwohl sie historisch korrekt sind und sich die israelische Armee selbst auf sie stützt. Kanal 14 verwendete die vom veröffentlichten Zahlen, definierte aber alle Tausende von getöteten Palästinensern als "Terroristen".

Die Argumente der Regierung

Bis zu einem gewissen Grad sind die Unterströmungen, die wir in der israelischen Medienberichterstattung über den Krieg sehen, auch in den sozialen Medien zu finden - einer zentralen Methode des , insbesondere unter der jüngeren Bevölkerung. In den sozialen Medien sind die darauf ausgelegt, eine Echokammer mit einem zu schaffen, und die personalisierte Natur der sozialen Medien verschlimmert die Isolation der Israelis sowohl untereinander als auch gegenüber dem Rest der Welt. Selbst wenn Israelis in den sozialen Medien mit nicht-israelischer Berichterstattung über den Krieg konfrontiert werden, geschieht dies wahrscheinlich durch pro-israelische Vermittler, die erklären, dass es sich lediglich um feindliche Propaganda handelt.

Die israelischen Mainstream-Medien schaffen eine weitere Echokammer für Israelis, die die Argumente der Regierung verstärkt und wenig Ähnlichkeit mit der der übrigen Welt hat. Im Gegensatz zu den israelischen Nachrichten konzentrieren sich die internationalen Medien derzeit viel stärker auf das Ausmaß der Verwüstung in Gaza und deren Zusammenhang mit der langfristigen Unterdrückung der Palästinenser. Gleichzeitig wird weltweit stark bezweifelt, dass Israels Kriegsziele überhaupt realisierbar sind - in Israel wird dieser Zweifel jedoch kaum geäußert.

Die israelischen Fernsehsender waren zwar nicht gezwungen, die Denkweise der Regierung zu unterstützen, doch hat dies sicherlich ihren eigenen Interessen gedient, um hohe zu erzielen. Diese Strategie ist aufgegangen: Eine der Hebräischen Universität hat ergeben, dass sich der Nachrichtenkonsum in den Mainstream-Medien seit Kriegsbeginn mehr als verdoppelt hat und dass die aller großen Nachrichtensender gestiegen sind. In der jüdischen Bevölkerung ist die Popularität von Kanal 12 sprunghaft angestiegen, insbesondere bei Zuschauern, die dem Anti-Netanjahu-Block angehören.

Diese Verschiebungen sind keine Abweichung von der Norm. Sie sind der Höhepunkt eines historischen Wandels, der die israelischen Medien und Fernsehnachrichten grundlegend verändert hat, in Verbindung mit der Ad-hoc-Entscheidung der Sender, ihren zu zeigen und zu beweisen. Wenn die Berichterstattung über den Gaza-Krieg ein Anzeichen dafür ist, werden sich diese Trends leider fortsetzen und den Kreislauf, der die israelischen Medien und die israelische Öffentlichkeit zu mehr , , und antreibt, noch verstärken.

Autor: Eyal Lurie-Pardes ist Gastwissenschaftler im Programm für Palästina und palästinensisch-israelische Angelegenheiten am Middle East Institute, nachdem er mit dem Postgraduiertenstipendium der Carey Law School der University of Pennsylvania ausgezeichnet wurde. Bevor er zum MEI kam, arbeitete Eyal bei der Association for Civil Rights in Israel, dem Zulat Institute for Equality and Human Rights und als parlamentarischer Berater in der .

Quelle, incl. weiterführender Links: https://www.972mag.com/israeli-tv-hasbara-media-gaza

Übersetzung: Thomas Trueten

IDF-Sprecher Daniel Hagari gibt eine Erklärung vor den Medien in Tel Aviv ab, 16. Oktober 2023. (Avshalom Sassoni/Flash90)

thomas, to backenistliebe German
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14 Minuten kneten sind genug. Teig löst sich und besteht den Fenstertest. Jetzt während der nächsten 3 Stunden Stockgare 2x ausgiebig Dehnen und Falten.

@teamsauerteig @sauerteig @backenistliebe @brotbacken

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thomas,
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Teiglinge umdrehen und straff langwirken. Dabei hilft eine nur leicht bemehlte Arbietsfläche ungemein dabei, sich jetzt keine Mehlnester in den Teiglingen einzufangen. Die Teiglinge dann mit Schluss nach oben in die mit Mehl bestaubten Gärköbchen geben. im Gärtuch eingewickelt verbringen sie die Nacht bis morgen früh im Kühlschrank bei ca. 8°C @teamsauerteig @sauerteig @backenistliebe @brotbacken

thomas, to tesla German
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Tesla stoppen!

In der Nacht auf den 28.02. wurden im Wald in Grünheide gebaut. Die Initiative „Tesla stoppen“ kritisiert mit der Besetzung den geplanten Ausbau der und setzt sich für eine sozial- und klimagerechte ein.

(...)

Caro Weber aus der erklärt: „Wir sind eine Wasserbesetzung. Wir beschützen mit unseren Körpern diese lebenswichtige Ressource, die im Interesse von Tesla verschwendet und verschmutzt wird.“ Mit ihrer Kritik am und an der Erweiterung der Fabrik in einem schließen die Aktiven der an die lokalen Proteste der Bürgerinneninitiative an, die schon seit Jahren auf die Gefährdung des Trinkwassers durch den Konzern hinweist. Erst vor zwei Wochen stimmten die Einwohnerinnen von Grünheide im Rahmen einer nicht bindenden Bürger*innenbefragung gegen eine von Tesla.

Die Initiative „Tesla stoppen“ vertraut nicht darauf, dass die Kommunal- und dem Willen der Anwohner*innen folgen wird, da es bereits beim Bau des bestehenden Werks zu zahlreichen kam.

„Hier in Grünheide wird deutlich, wie im die eines Konzerns über die Bedürfnisse von uns allen gestellt werden. Für uns ist klar: Gigafactory bedeutet Giga-Gefährdung. Für unser , unser Klima und auch für die Arbeiter*innen hier und weltweit“, sagt Robin Sommer aus der Besetzung.

Die Besetzung nahe dem Bahnhof ist auf unbestimmte Zeit geplant.

Am Sonntag, den 10 März, gibt es eine Demo in Grünheide gegen die Tesla-Erweiterung. „Tesla Nein danke!“ 14 Uhr ab Bahnhof Fangschleuse

(...)

https://www.trueten.de/archives/13139-Tesla-stoppen!.html

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