Zwischen April und Juli 1994 ermordeten in #Ruanda radikale #Hutu mehr als 800 000 Menschen. 30 Jahre später prägen die Erinnerungen an den #Völkermord noch immer die Beziehungen zwischen Ruanda und seinen Nachbarländern.
Tödliches Schweigen? - Deutschlands Rolle beim Völkermord in Ruanda
Dass der Völkermord in Ruanda akribisch geplant war, ist heute erwiesen. Auch die deutsche Botschaft in Kigali hatte damals Kenntnisse über Pogrome und Massaker. Zeitzeugen werfen Deutschland Ignoranz, Desinteresse und Untätigkeit vor. Von S. Wachs.
Wir brauchen dringend Führungskräfte, die der Diplomatie Vorrang vor der Zerstörung, dem Mitgefühl vor dem Konflikt & der Menschlichkeit vor der Selbstüberschätzung einräumen
Melissa Garriga ist Media Relations Manager von CODEPINK – Women for Peace codepink.org
UN-Sonderberichterstatterin sieht Hinweise auf Völkermord Israels
Im Auftrag der UN hat eine Expertin einen Bericht zum Gaza-Krieg erstellt. Der Titel: "Anatomie eines Völkermords". Israel bezeichnet den Bericht als Schande für den Menschenrechtsrat.
Hunderttausende Sinti und Roma wurden unter nationalsozialistischer Herrschaft in Deutschland und Europa verfolgt und ermordet. Das historische Wissen zu diesem #Genozid wird derzeit unter Leitung der Forschungsstelle #Antiziganismus der Universität Heidelberg in einer großangelegten Enzyklopädie zusammengeführt. Erste Beiträge dieser einzigartigen Wissensressource sollen nun online gestellt werden.
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UN-Gericht nimmt Klage der Ukraine gegen Russland weitgehend an
Mit dem Vorwurf eines "Genozids" an der russischstämmigen Bevölkerung begründete Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dagegen reichte die Ukraine Klage vor dem Internationalen Gerichtshof ein, der diese nun teilweise annahm.
Spätestens mit der Beteiligung am Kriegsverbrechen und Kollektivstrafe, in #Gaza Hunger als Waffe einzusetzen (denn nichts anderes stellt die Einstellung der Unterstützung der humanitären Hilfe durch die #UNRWA dar), hat die deutsche Bundesregierung die Schwelle von der Beihilfe zum #Völkermord zur aktiven Mittäterschaft überschritten.
Das ist übrigens nicht einfach meine Privatmeinung, sondern die Einschätzung aus dem berufenen Mund eines Juristen Francis Boyle, der damals erfolgreich das Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof zum Völkermord in Bosnien mitgeführt hat.
#WeRemember und deswegen handeln wir! Jüdinnen & #Juden stehen heute weltweit wieder Angriffen ungeheuren Ausmaßes gegenüber.
🇩🇪 hat eine besondere Verantwortung, 🇮🇱 Leben zu schützen. Der industrielle #Völkermord der Nazis sei unvergessen!
Gelebte #Erinnerungskultur bedeuet aber auch, #Antisemitismus in allen seinen Erscheinungsformen, auch in linken Milieus, aktiv zu bekämpfen!
Südafrikas Vorwürfe gegen Israel: Worum es bei der Völkermord-Klage geht
Israel muss sich wegen des Vorwurfs des Völkermordes vor dem Internationalen Gerichtshof verantworten. Die Regierung spricht von Heuchelei. Was würde eine Verurteilung bedeuten?
Vorwurf des Völkermords: Israel im Verteidigungsmodus
Ab heute muss sich Israel vor dem Internationalen Strafgerichtshof dem Vorwurf des Völkermordes im Gazastreifen stellen. Anders als in der Vergangenheit trifft die Klage Südafrikas Israel diesmal ins Mark. Von Jan-Christoph Kitzler.
Samantha Hill: "Für #Arendt war die politische Emanzipation der Bourgeoisie der Grundstein des modernen Nationalstaates, in dem die politischen Gesetze von den privaten Interessen der Geschäftsleute bestimmt wurden, die es für nötig befunden hatten, den Staatsapparat zu übernehmen, um das Militär für ihre kolonialen Unternehmungen einzusetzen. Diese Kooptation der Nation und ihre Umwandlung in einen Nationalstaat durch private Wirtschaftsinteressen war der Kern ihres Verständnisses. Und was sie betonte - und wofür sie kritisiert wurde - war das Argument, dass der Antisemitismus vom Nationalstaat politisch benutzt wurde, um seine politischen und wirtschaftlichen Interessen zu fördern.
"Arendt hat dieses Argument nie aufgegeben. Tatsächlich griff sie es in ihrem umstrittensten Werk, Eichmann in Jerusalem (1963), wieder auf, in dem sie Ben-Gurion vorwarf, einen "Schauprozess" zu veranstalten, um das Leiden des jüdischen Volkes auszunutzen, anstatt den wirklichen Verbrecher, Hitlers Cheflogistiker Adolf Eichmann, für seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Natürlich sei Eichmann antisemitisch gewesen, aber sein Hass auf das jüdische Volk sei nicht sein Hauptmotiv gewesen. Vielmehr sei es seine banale Hybris gewesen, die ihn dazu gebracht habe, in den Reihen des Dritten Reiches aufzusteigen. Das sei die Banalität des Bösen, und sie definierte die Banalität des Bösen als die Unfähigkeit, sich die Welt aus der Perspektive eines anderen vorzustellen."
Am 19. Januar diesen Jahres hat der deutsche Bundestag die Verbrechen der IS-Terrormiliz an den Jezid*innen als #Völkermord eingestuft.
HEUTE um 12 Uhr sollte eine Sammelabschiebung vom Flughafen Frankfurt in den #Irak stattfinden (und wurde verschoben). Betroffen sind genau die Menschen, die vor dem Völkermord der IS-Terrormiliz nach Deutschland geflohen waren.
Was sind wir doch für ein verlogenes und verrohtes Land. Zu tiefst beschämend.