markusreuter, German
@markusreuter@23.social avatar

Das ist sich oft selbst genug, viele wehren sich reflexhaft gegen alles Neue. Damit verspielt das dezentrale Netzwerk die einzigartige Chance, Motor für eine neue globale Öffentlichkeit zu sein. Doch genau an dieser sollten wir jetzt gemeinsam bauen. Ein Plädoyer.

https://netzpolitik.org/2024/threads-bluesky-und-mastodon-die-chance-ist-jetzt/

resieguen,
@resieguen@legal.social avatar

@markusreuter Ich werde einfach nie verstehen, warum ihr Journalist*innen eure Reichweite nutzt um Forderungen an die Fediverse-Community zu stellen, anstatt diejenigen, die ihr im Fediverse vermisst, aufzufordern hierher zu kommen. Es ist nicht die Aufgabe von "Mastodon" sich am Mainstream/Kommerz zu beteiligen, sondern umgekehrt muss sich die Mainstream-Gesellschaft am Fediverse beteiligen.

NatureMC,
@NatureMC@mastodon.online avatar

deleted_by_author

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  • markusreuter,
    @markusreuter@23.social avatar

    @NatureMC @resieguen „Es denken nicht alle wie…“ - ich empfinde solche Unterstellungen als ätzend angesichts meiner kontinuierlichen Berichterstattung zum Thema. https://netzpolitik.org/tag/fediverse/

    oli,
    @oli@social.tchncs.de avatar

    @markusreuter
    Ich finde es eher schade, dass sich scheinbar nichts mehr selbst genug sein darf. Jedes verfügbare Potenzial ausschöpfen zu wollen ist ja eben das, was Enshittification antreibt. Was hat der freie Teil des Fediverse davon, wenn am Ende nur überlastete Admins und wie immer "Embrace, Extend and Extinguish" warten?

    dentaku,
    @dentaku@fnordon.de avatar

    @markusreuter Das Fediverse muss sich nicht öffnen, das Fediverse ist offen. Wer in seinem Produkt ActivityPub ordentlich implementiert, kann sofort mit dem allergrößten Teil des Fediverse kommunizieren, ohne das Änderungen an der Software der verschiedenen Fediverse-Server notwendig wären (siehe WordPress, die haben es richtig gemacht).

    elottermann,

    @markusreuter

    Schlechter Stil, es auf persönliche Befindlichkeiten zu schieben. Hier immer wieder die gleichen Flamewars zu triggern, wird langsam langweilig.

    Liebe Journalisties, macht es auf Euren eigenen Fedi-Instanzen vor, wie ihr euch Social Media vorstellt.

    Auch ihr habt die Digitalisierung Eurer Medien ein paar rechtslibertären Firmen überlassen. Jetzt jammert hier nicht rum, sondern bringt euch ein.

    fzer0,
    @fzer0@nerdculture.de avatar

    @elottermann @markusreuter

    Das was Erwin sagt!

    crossgolf_rebel,

    @elottermann 👍
    Über ein Jahrzehnt gepennt statt mitzumachen und jetzt rumjammern das es nicht so ist, wie sie sich das Wünschen
    @markusreuter

    Aakerbeere,
    @Aakerbeere@mastodon.social avatar

    @crossgolf_rebel @elottermann @markusreuter würde @netzpolitik_feed mit "Bild" (Springer) föderieren?

    Das würde bestimmt schlagartig ganz viele zusätzliche Klicks bringen!

    Warum wird nie die Frage gestellt, welche Ziele Zuckerberg & Co. verfolgen?

    oldkid,

    @markusreuter das was du dir wünscht kannst du jetzt schon fast alles haben, schau dir einfach mal Friendica an. Da kannst du mit allen Usern im Fediverse interagieren und zusätzlich noch mit Usern von Diaspora, Bluesky und Tumblr (für die letzten beiden brauchst du nur einen Account des jeweiligen Netzwerks). Aber das Wichtigste ist dabei, das es opt-in ist du also selber bestimmst, wohin deine Daten fließen. Das war bei der angesprochen Bluesky Brücke nicht der Fall, da wäre es ein opt-out gewesen.

    crossgolf_rebel,

    @markusreuter Utopien, die all das ausblendet, was als Gefahren im Raum steht, was das Fediverse bisher ausgemacht hat, was das Fediverse in über einem Jahrzehnt schon ist, um was zu haben?
    Reichweite?

    Edit sagt, ich soll noch ergänzen.

    Der Beitrag fasst genau nur eins zusammen: deine Bedürfnisse. Dabei negiert er alle Bedürfnisse der Menschen, die schon da sind und waren.

    letterus,
    @letterus@kirche.social avatar

    @markusreuter @netzpolitik_feed Hm, tja. Irgendwie machen halbwegs persönliche Vorwürfe ja kein gutes Plädoyer. Mastodon ist jetzt schon besser als Twitter, das ich nie mochte. Von daher bin ich vom Plädoyer nicht überzeugt, von Mastodon aber schon.

    mcfly,
    @mcfly@milliways.social avatar

    @markusreuter ich sehe das Problem nicht am fediverse sondern an Meta und bluesky.

    Wenn von denen freundliches Verhalten zu erwarten wäre hätte wohl niemand was gegen die.

    Das ist es aber nicht. Es wird um Tracking, Verkauf von Werbung, um Erhaltung der User als Produkt was man verkaufen kann gehen. Man wird versuchen die nichtkommerziellen User irgendwas rauszusqueezen wenn sie den nicht zustimmen.

    Und das passt vielen in fediverse nicht und das ist der Grund warum ich sie in unserer Mini-Instanz weiterhin blocken werde.

    byteborg,
    @byteborg@chaos.social avatar

    @markusreuter dann macht mal mit euren Motoren. Die "Motoren des Fortschritts" haben auch in den letzten 40 Jahren konsequent zu besseren Bedingungen für ausnahmslos alle geführt. /s

    maxbob,
    @maxbob@det.social avatar

    @markusreuter wie kann denn ein dezentrales Netzwerk etwas verspielen? Ist das nicht gerade der Kernpunkt hier dass jede Instanz individuell entscheiden kann wie sie damit umgehen will?
    Ist ja nicht so dass das hier das Borg-Kollektiv wäre 🤷‍♂️

    markusreuter,
    @markusreuter@23.social avatar

    @maxbob Es geht mir mehr um eine Haltung, die ich mir offener wünsche, damit wir diese geniale Idee und Infrastruktur in die Welt tragen und wirklich etwas verändern.

    frank,
    @frank@moessingen.social avatar

    @markusreuter
    Ich verstehe aber wirklich nicht, was du dann mit deinem Artikel erreichen möchtest - du siehst doch auch hier in den Kommentaren, dass die von dir kritisierte "Haltung" sehr oft durchaus aus einem wohlüberlegten Denkprozess folgt.

    Du magst zu anderen Schlüssen kommen, aber glaubst du wirklich, dass es Instanzadmins gibt, die nach Lektüre deines Artikels sagen: "Ah so, hab ich ja noch gar nicht drüber nachgedacht, lass mal Meta wieder föderieren".

    1/

    @maxbob

    frank,
    @frank@moessingen.social avatar

    @markusreuter
    Letztlich ist der Umstand, dass das jeder Instanzadmin in seinem Kleingarten - wie @linuzifer sagt - genau das macht, was er mag eben auch eine Ausprägung dieser globalen Öffentlichkeit, die du dir wünschst.

    Du kannst dir natürlich eine andere Öffentlichkeit wünschen, aber das ist der Realität eben am Ende des Tages egal.

    2/2
    @maxbob

    markusreuter,
    @markusreuter@23.social avatar

    @frank @linuzifer @maxbob Die Souveränität der Kleingärten ist wundervoll, das ist ja letztlich die Stärke des Fediverse - die Gefahr ist aber dabei, dass wir dabei eine Kultur wie ein Verein von Laubenpiepern entwickeln und dabei den Nachbarn vorschreiben wollen, was er anpflanzt und wie hoch die Hecke geschnitten sein muss. Das ist der Kern der Kritik.

    kaffeeringe,
    @kaffeeringe@social.tchncs.de avatar

    @markusreuter @frank @linuzifer @maxbob
    Die Kleingartenregeln stehen übrigens zumeist im Bundeskleingartengesetz. Die Vereine müssen sie nur einhalten und durchsetzen, wenn sie die subventionierten Pachtpreise behalten wollen. Und meiner Erfahrung nach, ergeben die alle Sinn, wenn man sich damit beschäftigt. Meistens organisieren sie gegenseitige Rücksicht, von der alle mehr haben. Die Heckenhöhe von 1,20m sorgt dafür, dass es auch fur Anwohner ein Naherholungsgebiet ist und kein Labyrinth.

    kaffeeringe,
    @kaffeeringe@social.tchncs.de avatar

    @markusreuter @frank @linuzifer @maxbob Was ich damit sagen will: Die Regeln, die sich die Kleingärtner selbst gegeben haben, sorgen seit über 100 Jahren dafür, dass sehr unterschiedliche Menschen zusammen und nebeneinander existieren können. Im wahrsten Sinn des Wortes "nachhaltig".
    Twitter ist schon nach 15 Jahren in der Hand eines globalen Konzerns, der seine kommerziellen Regeln durchsetzt, den Bach runter gegangen. Kleingärten dagegen erleben gerade eine Renaissance.

    kaffeeringe,
    @kaffeeringe@social.tchncs.de avatar

    @markusreuter @frank @linuzifer @maxbob Kleingartenvereine leisten eine unglaubliche Integrationsleistung, wenn sie Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen zusammen bringen. Die kommerziellen Netzwerke spalten die Gesellschaft.
    Twitter war in den letzten 10 Jahren das Medium für "Politiker, Journalisten & Psychopathen" - Das kommt nicht wieder. Und das ist auch gut so.

    alper,
    @alper@rls.social avatar

    @markusreuter @frank @linuzifer @maxbob Die Kultur gibt es und der Kulturwandel ist wie du merkst jetzt schon kaum möglich.

    gunchleoc,
    @gunchleoc@mastodon.scot avatar

    @markusreuter Die Lösung ist ganz einfach: Macht den Kram Opt-in, damit sich vulnerable Personen ohne viel Aufwand schützen können. Ganz im Sinne der GDPR.

    Da gibt es einen guten Artikel zu: https://chaos.social/@onepict/111936763960862716

    jan,
    @jan@toot.io avatar

    @markusreuter Mastodon hat über 14 Millionen Nutzer, im Vergleich zu Bluesky mit 5 Millionen.

    Registrierte Nutzer sind nicht gleich aktive Nutzer!

    Mastodon hat 11.500 Instanzen im Vergleich zu Blueksky mit einer zentralen Instanz.

    https://mastodon.social/@mastodonusercount/111946000768949322

    Ihazchaos,
    @Ihazchaos@chaos.social avatar

    @markusreuter Der Artikel startet mit einem Framing. Ich mag das nicht gutheißen.

    ulli,
    @ulli@machteburch.social avatar

    @markusreuter Erinner man sich aber auch daran, das es Zeiten gab in denen für große Teile der Welt Facebook das Internet war und teilweise noch ist. Zu schnelles zu kommerzielles Wachstum wird meist zum Geschwür.

    Sry, der Beitrag liest sich wie wir uns alle in den 90ern gefühlt hatten als wir noch diese Vision von das Internet wird die Welt retten hatten und einfach Macht und Geld komplett ausgeblendet haben.

    RitaWerner,
    @RitaWerner@mastodon.social avatar

    @ulli @markusreuter
    Twitter ist vorgestern. Das von dort aus Leute mit ziemlich großer Klappe weggegangen sind und nun bei bluesky und Threads versuchen ihre alte Reichweite zurückzubekommen, auch richtig.
    Und dennoch fehlen hier Informationen, die ich dann mit einem toten Account auf Twitter einholen muss. Es fehlt die Chance zu größeren politischen Netzwerken. Und da nutzt kein drum rumgerede. Diese politischen accounts sind hier nicht aktiv. Und das ist schwierig.

    mxk,
    @mxk@hachyderm.io avatar

    @RitaWerner @ulli @markusreuter this. es gibt vieles was auf Mastodon nicht stattfindet, so dysfunktional auch Bluesky, Twitter und Threads in anderen Bereichen sind.
    Und ich glaube, ein Teil der Magie des alten Twitters war einfach die Mischung an Menschen und man bekommt gerade einfach nicht mehr alle auf ein Netzwerk.

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