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"Those are my principles. If you don’t like them - I have others." Groucho Marx

Born @ 318.43 ppm in HH/Germany
work: Social hammock. (Retired) Ex. Metal Worker. Long-term Trade Unionist.
politics: Antifa e.V. (platinum member). Fucking angry old #Anarchist.

photography: Umbruch Bildarchiv, Berlin

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State of health: #Disabled / #NotJustSad / #PanicSyndrome

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Heute ist der Todestag des Autoren und Sängers Wiglaf Droste. https://de.wikipedia.org/wiki/Wiglaf_Droste Immer noch brandaktuell ist sein Text 'Mit Nazis reden' von 1993.

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Tacheles e.V. hat die bundesweite und Sozialportal.net gestartet.
Hier können und sollen Menschen, die , und in den unterschiedlichen Problemlagen suchen Support finden können. Seien es Schwierigkeiten mit ihrem oder dem , mit dem oder# Sozialamt, sie brauchen Hilfe wegen , oder / Haft, haben Fragen zum Thema , haben erfahren, sind von betroffen oder, oder, oder…

Das Ganze ist ein Mitmachprojekt und wir fordern euch auf, tragt Eure/Ihre Stelle und oder dort ein. Prüft die Aktualität der eingetragenen Daten, tragt somit dazu bei, dass das Sozialport.net größer, aktueller und besser wird. Wir haben quasi nur da Gerüst geliefert.

https://sozialportal.net/

https://sozialportal.net/ueber-uns

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Weil hier mehr über als über wirksamen geredet wird, ist es mal wieder Zeit für ein Vollzitat:

Wiglaf Droste, Mit Nazis reden

Am Mittwoch, dem 25. August 1993, hatte man erneut Gelegenheit, deutschem TV-Topjournalismus beizuwohnen. In den ARD-Tagesthemen führte Sabine Christiansen ein Interview mit dem sächsischen Innenminister Heinz Eggert über die Frage, ob man junge in freundliche, milde Menschen verwandeln könne, indem man sie mit Jugendzentren, Sozialarbeitern usw. überhäufe. Eggert, dessen Äußeres immer wieder in Erinnerung ruft, daß die Folge "Amok in Bethel" aus der TV-Serie Peter Strohm noch immer nicht gedreht worden ist, kippte die Interviewsituation um und fragte Frau Christiansen: "Wann haben Sie oder ich das letzte Mal mit einem Rechtsradikalen gesprochen?"

Nun ist allgemein bekannt, daß Sabine Christiansens berufliche Qualifikation im Besitz eines CDU-Parteibuches besteht, und gerne erzählten Kollegen, daß sie als einzige in der Tagesthemen-Redaktion nicht in der Lage ist, sich ihre Nachrichtentexte selbst zu schreiben.

Ihre parteigebundene Beschränktheit macht Frau Christiansen dadurch wett, daß sie sich bei jeder sich ihr bietenden Gelegenheit an die Spitze des etwaigen Volkszorns setzt; ihr journalistisches Rückgrat kommt dem einer Salatschnecke gleich.

Und dennoch hätte selbst sie auf Eggerts o.g. Frage mit Leichtigkeit antworten können: "Aber wieso? Das tue ich doch gerade", oder ganz simpel: "Warum? Ist das jetzt Pflicht?"

Es scheint so. Alle Welt sucht das Gespräch mit Rechtsradikalen.
Warum? Haben sie einem etwas zu sagen? Ist nicht hinlänglich bekannt, was sie denken, fordern und propagieren? Wo liegt der beschworene aufklärerische Wert, wenn Henryk Broder in der `tageszeitung' Franz Schönhuber interviewt?

Muß man an jeder Mülltonne schnuppern? Niemand wählt Nazis oder wird einer, weil er sich über deren Ziele täuscht, - das Gegenteil ist der Fall; Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen.

Eine der unangenehmsten deutschen Eigenschaften, das triefende Mitleid mit sich selbst und den eigenen Landsleuten, aber macht aus solchen Irrläufern der Evolution arme Verführte, ihrem Wesen nach gut, nur eben ein bißchen labil etc., "Menschen" jedenfalls, so Heinz Eggert, "um die wir kämpfen müssen".

Warum? Das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen usw. geht mich nichts an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert, das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre Zigarettenschachtelwelt passen. Ob man sie dafür einsperrt oder sie dafür auf den Obduktionstisch gelegt werden müssen, ist mir gleich, und wer vom Lager (für andere) träumt, kann gerne selbst hinein. Dort, in der deutschen Baracke, dürfen dann Leute wie Rainer Langhans, Wolfgang Niedecken und Christiane Ostrowski zu Besuch kommen und nach Herzenslust mit denen plaudern, zu denen es sie zieht.

Den Rest der Zeit werden die Berufsdeutschen ein wenig gequält: Verordneter Antifaschismus all night long! Fritz Teppisch spricht nicht unter drei Stunden! Aus den Lautsprechern dröhnt verjüdelte Negermusik! Pflichtlektüre: die schlechtesten Satiren von Ephraim Kishon! Rechte Winkel und Viervierteltakt sind bei Strafe verboten, die Haare werden nicht mehr geschnitten. Abends Talkshow mit Henryk Broder und Lea Rosh - es herrscht Teilnahmspflicht. Und dann geht es ruckzuck ohne Nachtisch ins Bett - zu Mister Long Dong Silver. So geht das.

Verbaler Antifaschismus ist Käse. Militant soll er sein, vor allem aber erfolgreich. Wenn sich dabei herausstellen sollte, daß es sich gegen 50, 60, 70, 80 oder 90 Prozent des deutschen Volkes richtet, dann ist das eben so. Wo `demokratisch' gewählt werden können, muß man sie nicht demokratisch bekämpfen.

Via:
https://www.trueten.de/archives/12052-Nicht-gespraechsbereit..html

Acht der 24 ​n im ​er Prozess. Vordere Reihe, von links: , , von , . Hintere Reihe: , , von und . Erhältlich als Aufkleber: https://www.schwarzesocke.org/mailorder/aufkleber/mit_nazis_reden_auf_das_setting_kommt_es_an_30_st%C3%BCck_antifa_24360.html

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Aus einer Gruppe bei Gesichtsbuch mit der Bitte um Beachtung.

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Tausende protestieren in ganz gegen die ; Demonstranten blockieren die von Tel Aviv

Die treibt die in gewaltsam auseinander. Die Forderung nach der Ablösung der Regierung und ihres Führers ist keine politische Aussage. Es ist eine sachliche, faktische und moralische Aussage", sagte Oberstleutnant a.D. Yoram Buskila auf der Kundgebung in Tel Aviv.

Tausende Israelis demonstrierten am Samstagabend in ganz Israel und forderten , nachdem die Regierung den Überraschungsangriff der vom 7. Oktober nicht verkraftet hatte.

Mehrere Demonstranten blockierten die Autobahn von . Sechs von ihnen wurden von der Polizei festgenommen. Proteste gab es in Tel Aviv, sowie in und in . Die Polizei hat eine Demonstration von mehreren Dutzend Kriegsgegnern vor dem amerikanischen Konsulat in Jerusalem gewaltsam aufgelöst.

Auf der Kundgebung in Tel Aviv sagte Oberstleutnant (a.D.) Yoram Buskila, dass "die Forderung nach der Ablösung der Regierung und ihres Führers keine politische Aussage ist. Es ist eine sachliche, faktische und moralische Aussage, ganz zu schweigen von einer existenziellen Notwendigkeit".

Eran Litman, dessen Tochter Oriya bei dem Massaker auf der -Party ermordet wurde, sprach auf der Demonstration in und sagte, dass die Regierung "nicht die Fähigkeiten, das Vertrauen der Bevölkerung oder die moralische hat, den Krieg zu beenden, die zurückzubringen und das Land zu heilen".

"Die arrogante Regierung und ihr Führer haben dem halben Land erzählt, dass alles perfekt ist", sagte Litman. "[Dass wir] die stärkste Armee der Welt haben, die florierendste Wirtschaft der Welt, den fortschrittlichsten High-Tech-Sektor der Welt und den besten Führer von allen."

"Am 7. Oktober wurde diese Illusion in Stücke gerissen", sagte Litman. Er fügte hinzu, dass die Regierung den öffentlichen Dienst absichtlich zerstört habe und dass dadurch auch der geschädigt worden sei.

"Kein Wunder, dass sie der Aufgabe am 7. Oktober nicht gewachsen waren, ich brauche keine Untersuchungskommission, um das zu verstehen", sagte Litman. "Erst wenn die Regierung abgelöst ist, wird meine gequälte Seele ruhen und ich kann um meine Oriya trauern. Es gibt viele andere Eltern wie mich."

Der ehemalige Verteidigungsminister Moshe Ya'alon sprach ebenfalls auf der Demonstration in Haifa und behauptete, die Regierung habe die Geiseln nicht an die Spitze ihrer gesetzt und müsse noch entscheiden, was die Ziele des Krieges seien. Er forderte außerdem im Sommer.

"Die Tatsache, dass 136 unserer Geiseln immer noch in den Händen der Hamas sind, hängt mit der Kapitulation [] vor den rechtsextremen Ministern Bezalel und Itamar Ben-Gvir zusammen, die deutlich gemacht haben, dass sie bereit sind, sie alle auf dem Altar ihrer messianischen Weltanschauung zu opfern", so Ya'alon.

Ya'alon machte Netanjahu für das Scheitern des 7. Oktober verantwortlich, weil er "die Hamas für einen Vorteil und die Palästinensische Autonomiebehörde für eine Last hält".

Ya'alon sagte, dass dies in seiner Zeit als Verteidigungsminister nicht Netanjahus politischer Ansatz gewesen sei, dass sich aber seit der Anklageerhebung gegen ihn seine Prioritäten geändert hätten.

"Sein persönliches politisches Überleben und sein Ausweichen auf den Sitz des Angeklagten haben ihn dazu gebracht, die Ansichten von Smotrich und zu akzeptieren, damit sie seine Koalition unterstützen", argumentierte Ya'alon.

Eigene Übersetzung. Quelle:

https://www.haaretz.com/israel-news/2024-01-13/ty-article/.premium/thousands-protest-across-israel-against-the-government-dozens-block-tel-aviv-highway/0000018d-03f3-dd07-a7df-cbfbeb930000

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Remember Kilmister: * 24.12.1945 - † 28.12.2015 » ist das Übel unserer Welt. sein bedeutet, dass du verloren hast, bevor du anfängst. Du kannst nicht gewinnen. Du bist nur dumm.«

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"Richter und Henker." Plakat der Gewerkschafter*innen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion

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Schwere Hitzewelle in der Nordsee

Die ist bis zu fünf Grad wärmer als normal zu dieser Jahreszeit. Die hohen bedrohen und #Ökosysteme – und auch sind gefährdet.

Teile der Nordsee sind derzeit wärmer, als je zuvor gemessen wurde. Mit stellenweise fast 20 Grad ist das Wasser vor der britischen Ostküste bis zu fünf Grad wärmer als normal für diese Jahreszeit. Die Nationale Meeres- und Atmosphärenbehörde der USA (NOAA), auf deren Referenzzeitraum von 1985 bis 1993 sich der Wert für die bezieht, kategorisiert die Temperaturen in Teilen der Nordsee derzeit als eine »extreme« marine . Derart hohe Temperaturen haben oft verheerende Auswirkungen auf das Leben im Meer und können auch verschärfen. Die Hitzewelle in der Nordsee fügt sich in ein globales Muster ungewöhnlich hoher ​en, deren Ursache zum Teil noch unklar ist. Im Zuge des ​s nehmen marine ​n weltweit zu.

https://www.spektrum.de/news/wassertemperaturen-extreme-hitzewelle-in-der-nordsee/2151528

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: Noch ein Schriftstück

Ein Brief an den langjährigen -Landesvorsitzenden Jürgen trägt auch die Unterschrift von Hubert Aiwanger. Die Freien Wähler in Baden-Württemberg baten darin um Unterstützung für die 2021.

Er übernehme die volle Verantwortung, beteuert Klaus im Kontext-Gespräch. Der frühere baden-württembergische Landesvorsitzende der Freien Wähler, der sich als "zielstrebig, offen, direkt und ehrlich" beschreibt, will im Februar 2020 rund 650 Schreiben verschickt haben mit der Bitte um Unterstützung vor der Landtagswahl 2021. Auch an Jürgen Schützinger, den langjährigen NPD-Landesvorsitzenden (nachzulesen hier). Wer Schützinger ist, "das ist mir rausgegangen" beteuert Wirthwein. Und Hubert Aiwanger, Bundes- und bayerischer Landeschef der Freien Wähler, habe mit dieser Aktion – abgesehen von der Unterstützung per Unterschrift – "eigentlich gar nichts zu tun".

https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/649/noch-ein-schriftstueck-9057.html

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Rot-grüne Landesregierung bricht Kirchenasyl in Bienenbüttel (Kreis Uelzen)

In der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 2024 ist die Polizei gegen 23 Uhr mit einem Durchsuchungsbefehl in die Gemeinderäume der Kirchengemeinde Sankt Michaelis in eingedrungen und hat einen russischen Kriegsdienstverweigerer, seine Frau, den erwachsenen Sohn und die 16-jährige Tochter gewaltsam aus dem herausgeholt. Etwa 15 Beamte waren mit sechs Autos an der Festnahme beteiligt. Das Pfarrhaus, für das ebenfalls ein Durchsuchungsbeschluss vorlag, wurde abgeriegelt.

Der äußert sich entsetzt:

„Die letzte vor 2024 fand in 1998 in Glandorf-Schwege bei statt. Seither verzichteten alle Landesregierungen auf ein gewaltsames Eindringen in . Es brauchte offenkundig eine rot-grüne Landesregierung, um dieses Tabu in Niedersachsen zu brechen. Zur Durchsetzung der verkündeten „Abschiebungsoffensive“ werden die letzten Hemmungen abgelegt.“

Selbstverständlich ist die kein rechtsfreier Raum. Aber die bisherigen Landesregierungen verzichteten aus guten Gründen darauf, gewaltsam in kirchliche Räume einzudringen: „Wenn die Vollzugsbehörden aus Respekt vor dem besonderen Charakter dieser Orte auf die Durchsetzung der gesetzlich gebotenen Zwangsmaßnahmen gegen Personen verzichten, verzichtet der Staat einseitig darauf, zum Zweck der unmittelbaren Zwang gegen Personen in bestimmten kirchlichen Räumen anzuwenden“, erklärte Innenminister Uwe (CDU) 2007 auf Anfrage der Grünen im Landtag. Ähnlich argumentierte Innenminister Boris (SPD) am 20. März 2015: „Wenn in Einzelfällen Kirchengemeinden aus Gewissensgründen in ihren kirchlichen Räumen Ausreisepflichtigen vorübergehend Unterkunft gewähren, so verzichten die zuständigen Behörden aus Respekt vor den geschützten und der dienenden Räume der , und darauf, in diesen Räumen zu vollziehen. Diese Haltung hat sich in den vergangenen 20 Jahren als konfliktlösend bewährt. Die Landesregierung sieht deshalb keine Veranlassung, ihre grundsätzliche Haltung zum Umgang mit Kirchenasylfällen zu ändern und weiterhin im engen Dialog mit den Kirchen bleiben.“

(...)

https://www.nds-fluerat.org/59366/aktuelles/rot-gruene-landesregierung-bricht-kirchenasyl-in-bienenbuettel-kirchenkreis-uelzen/

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Kahlschlag an der Sternbrücke sofort stoppen!

Verkehrssenator Anjes Tjarks und Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg tragen volle politische Verantwortung für übereilten Kahlschlag durch die Deutsche Bahn

Die Deutsche Bahn hat heute im Hauruck-Verfahren auf der und in Hinterhöfen in der Stresemannstraße die ersten 20 Bäume gefällt und damit ohne Not vollendete Tatsachen geschaffen. Noch sind nicht alle Bäume gefällt und laut Polizei hat die Bahn gegen 15 Uhr für heute die Fällarbeiten aufgrund der Proteste vor Ort eingestellt.

„Deutsche Bahn, und sitzen nach unserer Kenntnis wöchentlich zusammen, um den eng zu begleiten. Eine Ansage zum Schutz der wäre problemlos möglich gewesen,“ so Marlies Thätner, Sprecherin der Initiative Sternbrücke. „Offensichtlich halten es Verkehrssenator Anjes und Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg nicht für nötig, den über 60 Organisationen und Gruppen mit Respekt zu begegnen, die noch vor kurzem einen Schutz der Bäume bis zum Ende der Klagefrist Mitte März verlangt haben.“

Anwohner:innen hatten die Initiative heute um 8 Uhr auf die beginnenden Fällarbeiten hingewiesen. Eine wachsende Gruppe von Protestierenden bei einer spontanen Kundgebung hatten zwischenzeitlich 10 Streifenwagen auf den Plan gerufen. Obgleich ausdrücklich auf Sicherheitsrisiken hingewiesen, schritt die bei in nur wenigen Metern Abstand vom belebten nicht ein.

Thätner fährt fort: „Wir sind fassungslos. So sieht es also aus, wenn der -Bürgermeister und sein r Verkehrssenator Verkehrswende spielen. Sie wollen die Straße breiter machen und planen dafür eine Monster-Sternbrücke ... entgegen dem der Anwohnenden, gegen viele Mitglieder ihrer eigenen Parteien ... und sie richten damit großen Schaden an.“

https://www.trueten.de/archives/13118-Kahlschlag-an-der-Sternbruecke-sofort-stoppen!.html

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Gedenken an Burak Bektaş

Am 14.2.2024 wäre Burak Bektaş 34 Jahre alt geworden. An seinem Geburtstag kamen Freundinnen, Familie, Unterstützende und Aktivistinnen am Gedenkort zusammen. „Wir zeigen, dass Burak unvergessen bleibt.“

Burak kann seinen Geburtstag seit dem 5. April 2012 nicht mehr feiern. Er wurde im Alter von 22 Jahren gegenüber dem Krankenhaus auf offener Straße ermordet. Der an Burak Bektaş und der Mordversuch an seinen Freunden sind nach wie vor nicht aufgeklärt.

An Buraks Geburtstag kamen wir – 70 Freundinnen, Familienangehörige, Unterstützende und Aktivistinnen – am Gedenkort Burak Bektaş, Rudower Straße Ecke Möwenweg, zusammen. Wir haben Blumen niedergelegt, Kerzen angezündet und gemeinsam Burak gedacht. Wir zeigen, dass bleibt. Wir danken allen, die vorbeikamen und mit uns gemeinsam ein solidarisches Zeichen am Gedenkort Burak setzen.

(...)

https://www.trueten.de/archives/13114-Gedenken-an-Burak-Bekta.html

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"The cruel and the stupid were the same: there was nothing you could do to them; there were only things they could, and would do to you."

Charles Bukowski

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Die #Neonazi​partei »Der III. Weg« ist in den vergangenen Monaten in #Berlin zunehmend aktiv gewesen. Lokal ist »Der III. Weg« vorrangig in #Pankow, #Marzahn-#Hellersdorf, #Lichtenberg, Süd-Neukölln und in einem geringen Umfang auch in #Treptow-#Köpenick aktiv. Neben dem vermehrten Verteilen und #Stickern von #Propagandamaterial, wurden alternative #Jugendeinrichtung​en aufgesucht und deren Besucher*innen bedroht.
Außerdem wurden immer wieder Ansprechversuche vor #Schulen gemeldet.

Gemeinsam mit der Mobilen Beratung gegen #Rechtsextremismus Berlin haben wir ein handliche Übersicht über #Hintergründe, #Aktivitäten und #Handlungsempfehlungen erstellt, die Ihr gerne bei uns kostenlos bestellen oder auf unserer Homepage als pdf runter laden könnt.

Ab einer Stückzahl von 50 schicken wir die Handreichungen auch per Post an euch. Größere Stückzahlen sind selbstverständlich auch möglich.
Bestellungen bitte an:

NOSPAMmail@apabiz.de

Das pdf findet ihr hier:

https://www.apabiz.de/wp-content/uploads/2024/04/FaltblattD3W_final.pdf #NoNazis #IIIWeg

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#Abschiebungen in den Tod

(Eigener Bericht) – Auch nach dem Abschluss eines Deals mit der EU zur Flüchtlingsabwehr lässt Tunesiens Regierung Hunderte Flüchtlinge in die Wüste deportieren. Wie tunesische #Menschenrechtler berichten, sind am vergangenen Freitag mindestens 300 Flüchtlinge aus #Tunis in die #Wüste an der tunesisch-algerischen Grenze abgeschoben worden – ohne #Wasser und #Nahrung. Als EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der #Leyen am 16. Juli 2023 den #Flüchtlingsabwehrdeal mit dem tunesischen Präsidenten unterzeichnete, waren gerade 1.200 Flüchtlinge in die Wüste an der tunesisch-libyschen Grenze deportiert worden; mindestens 27 von ihnen verdursteten. Die EU belohnt #Tunesien für die #Flüchtlingsabwehr mit dreistelligen Millionensummen. Scharfe Kritik wird nun auch an dem neuen Flüchtlingsabwehrdeal laut, den die EU in der vergangenen Woche mit dem #Libanon geschlossen hat. Er sieht wie die Flüchtlingsabwehrdeals mit Tunesien und mit #Ägypten die Zahlung hoher Summen an die libanesische Regierung vor. Im Gegenzug soll #Beirut die Reise syrischer Flüchtlinge nach #Zypern unterbinden. Ägypten schiebt Flüchtlinge nach Abschluss eines Deals mit der EU sogar ins #sudanesische #Kriegsgebiet ab.

Weiterlesen im Beitrag von @gfp https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9552

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Tesla stoppen!

In der Nacht auf den 28.02. wurden im Wald in Grünheide gebaut. Die Initiative „Tesla stoppen“ kritisiert mit der Besetzung den geplanten Ausbau der und setzt sich für eine sozial- und klimagerechte ein.

(...)

Caro Weber aus der erklärt: „Wir sind eine Wasserbesetzung. Wir beschützen mit unseren Körpern diese lebenswichtige Ressource, die im Interesse von Tesla verschwendet und verschmutzt wird.“ Mit ihrer Kritik am und an der Erweiterung der Fabrik in einem schließen die Aktiven der an die lokalen Proteste der Bürgerinneninitiative an, die schon seit Jahren auf die Gefährdung des Trinkwassers durch den Konzern hinweist. Erst vor zwei Wochen stimmten die Einwohnerinnen von Grünheide im Rahmen einer nicht bindenden Bürger*innenbefragung gegen eine von Tesla.

Die Initiative „Tesla stoppen“ vertraut nicht darauf, dass die Kommunal- und dem Willen der Anwohner*innen folgen wird, da es bereits beim Bau des bestehenden Werks zu zahlreichen kam.

„Hier in Grünheide wird deutlich, wie im die eines Konzerns über die Bedürfnisse von uns allen gestellt werden. Für uns ist klar: Gigafactory bedeutet Giga-Gefährdung. Für unser , unser Klima und auch für die Arbeiter*innen hier und weltweit“, sagt Robin Sommer aus der Besetzung.

Die Besetzung nahe dem Bahnhof ist auf unbestimmte Zeit geplant.

Am Sonntag, den 10 März, gibt es eine Demo in Grünheide gegen die Tesla-Erweiterung. „Tesla Nein danke!“ 14 Uhr ab Bahnhof Fangschleuse

(...)

https://www.trueten.de/archives/13139-Tesla-stoppen!.html

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"Bei uns gibt es immer noch Menschen, die selbst aus zwei Kriegen nicht viel, nicht genug gelernt haben.

Es gibt Menschen hierzulande, die müssen unbedingt einen dritten Krieg vorbereiten, die fühlen sich mit mehr Militarismus und mehr Atombomben sicherer."

(...)

“Frei werden wir erst, wenn wir uns mit dem Leben verbünden gegen die Todesproduktion und die permanente Tötungsvorbereitung.

Frei werden wir weder durch Rückzug ins Private, ins ‘Ohne mich’, noch durch Anpassung an die Gesellschaft, in der Generale und Millionäre besonders hochgeachtet werden.

Frei werden wir, wenn wir aktiv,
bewusst und militant für den Frieden arbeiten.”

(Dorothee Sölle: "Im Hause des Menschenfressers. Texte zum Frieden". Hamburg 1981)

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, und in einem Bild.

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Von wegen wird immer nur anderswo eingeschränkt...

Nicht einmal ein Indiz für das Fortbestehen des alten Betreiber:innenkreises:
Das Archiv von .indymedia
In steht ein Redakteur des freien Freiburger Hörfunksenders @RDL vor .

https://www.xn--untergrund-blttle-2qb.ch/gesellschaft/medien/das-archiv-von-linksunten-indymedia-gericht-karlsruhe-008396.html

via @untergrundblaettle

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Seit Jahren wird auf massenweise Positionierung im Kampf gegen rechts gehofft. Nun sind diese Massen bei Kälte und Regen auf Großdemos unterwegs, und dennoch macht sich gerade unter denjenigen Skepsis breit, die jahrelang auf solche Manifestationen politischen Willens hingearbeitet haben. Statt sich darüber zu freuen, dass wir mit unseren Analysen der Gefahren des Schulterschlusses von militanten Neonazis, AfD und Teilen der CDU – mit Unterstützung einiger Unternehmer – in der Breite durchgedrungen sind, wird beklagt, dass Demos nichts strukturell ändern.

Richtig, aber diese Manifestationen sind eine hervorragende Rückendeckung für einen antifaschistischen Umbau staatlicher und gesellschaftlicher Institutionen, für eine andere Form von Sicherheit, für Bildung, für die Ausrichtung an Menschlichkeit und Solidarität. Es ist an uns, darauf hinzuwirken. Der gut gepflegte Pessimismus unter Antifaschist*innen kann eine treffende Analyse der Großdemos und der eigenen Stärken nicht ersetzen. Lasst ihn zu Hause und richtet euch darauf ein, euch freudig wiederholen zu müssen, ohne den überheblichen Satz »Das haben wir schon immer gesagt« zu verwenden.

Die VVN BdA hat sich früh entschieden, die Chancen der Massenmobilisierung zu nutzen, um dem organisiertesten und bedeutsamsten Teil der extremen Rechten in Deutschland – der AfD – so sehr zu schaden, dass sie zumindest nicht stärker werden kann. Die Konzepte dafür gibt es und sie greifen. Lasst sie uns dieses Jahr stärker verfolgen.

Aus dem Editorial der März/April-Ausgabe der unserer Verbandszeitung antifa. Zum Abo https://antifa.vvn-bda.de/

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vor 70 Jahren: Schlacht um Điện Biên Phủ. rulez.

Die Schlacht um Điện Biên Phủ gilt als die entscheidende Schlacht des Französischen ​es zwischen den Streitkräften Frankreichs einschließlich der und den Truppen der vietnamesischen . Der Kampf um die französische Festung im Kreis Điện Biện nahe der damaligen Kreisstadt Điện Biên Phủ begann am 13. März 1954 und endete am 8. Mai mit der Niederlage der , die das Ende des französischen ​es in Indochina besiegelte (ehemals Französisch-Indochina, heute , und ). Den Việt Minh gelang es vor allem durch menschliche Arbeitskraft, die notwendige Logistik für eine gegenüber den aus der Luft versorgten Franzosen herzustellen. Dadurch konnten sie die Franzosen, die mit einer solchen Leistung ihrer Gegner nicht gerechnet hatten, größtenteils von der abschneiden und nach wenigen Monaten die Befestigungen um Điện Biên Phủ einnehmen. Ein großer Teil der in Gefangenschaft geratenen starb in Gewahrsam der Việt Minh.

Der Ausgang der Schlacht führte in Frankreich zum Sturz der Regierung Joseph und bahnte den Weg zur des Konflikts, der Teilung Vietnams und dem Ende von Französisch- auf der .

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_%C4%90i%E1%BB%87n_Bi%C3%AAn_Ph%E1%BB%A7

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Journalismus raus, Hasbara rein: Wie die israelischen TV-Nachrichten den Gaza-Krieg unterstützten.

Tektonische Verschiebungen im israelischen Rundfunk haben eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des nationalistischen und militaristischen Diskurses im Land gespielt, wobei der 7. Oktober den Höhepunkt markiert.

Von Eyal Lurie-Pardes 6. März 2024

In den letzten Monaten haben Menschen auf der ganzen Welt die anhaltende Brutalität des Krieges in Gaza aufmerksam verfolgt. Bilder von Palästinensern, die in den Süden fliehen und unter den Trümmern nach Verwandten suchen, Videos von Kindern, die nach Nahrung und Wasser suchen - diese und weitere Bilder kursieren seit dem 7. Oktober täglich in den sozialen Medien und in den Nachrichtensendern.

In den israelischen sind diese Bilder jedoch praktisch nirgends zu finden. Die meisten israelischen geben nicht einmal die Zahl der palästinensischen Opfer bekannt, die inzwischen bei über 30.000 liegt, und informieren ihre Zuschauer auch nicht darüber, dass etwa 70 Prozent der der israelischen Offensive und sind.

Die von den israelischen Medien präsentierte Meta-Erzählung definiert den Angriff der Hamas auf den Süden Israels als den Ursprung und das Herzstück der aktuellen geopolitischen Krise. Jeden Tag gibt es einen neuen Blickwinkel auf die Ereignisse des 7. Oktober: neue Bilder von den Hamas-Angriffen auf die Kibbuzim, Aussagen von Soldaten, die an den Kämpfen teilgenommen haben, oder Interviews mit Überlebenden. Darüber hinaus berichten israelische Journalisten über die aktuellen Ereignisse im Gazastreifen fast ausschließlich unter dem Blickwinkel des 7. Oktober und seiner Auswirkungen.

Dies ist eine bewusste Entscheidung der israelischen Medien. In einem Interview für The New Yorker erklärte Ilana Dayan, eine der renommiertesten israelischen Journalistinnen: "Wir interviewen Leute über den 7. Oktober - wir hängen am 7. Oktober fest." Oren Persico, ein Mitarbeiter von The Seventh Eye, einem unabhängigen investigativen Magazin, das sich mit der Meinungsfreiheit in Israel befasst, erklärte gegenüber +972: "Es gibt einen Kreislauf, in dem die Medien es vermeiden, die Öffentlichkeit mit der unbequemen Wahrheit zu konfrontieren, und das Ergebnis ist, dass die Öffentlichkeit nicht danach fragt."

Dieser Kreislauf ist bis zu einem gewissen Grad verständlich. Der Anschlag vom 7. Oktober war vielleicht das größte Unglück in der Geschichte Israels. Am tödlichsten Tag für das jüdische Volk seit 1945 wurden mehr als 1.200 Israelis getötet und 243 als Geiseln nach Gaza verschleppt, die meisten von ihnen Zivilisten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Staates eroberte ein Feind vorübergehend israelisch kontrolliertes Gebiet. Die jüdischen Israelis haben dieses nationale Trauma noch immer nicht verarbeitet und müssen daher erst wieder ein Gefühl der Sicherheit erlangen. Die Nachrichtensender versorgen die Öffentlichkeit daher nicht nur mit einem bestimmten Narrativ, sondern geben auch objektiv die öffentliche Stimmung wieder.

Dennoch haben die israelischen Medien in den letzten fünf Monaten viel mehr getan, als nur die israelische Gesellschaft auf sich selbst zurück zu spiegeln. Die Medien, und insbesondere die Fernsehnachrichten, haben aktive Schritte unternommen, um sich als Verkörperung des israelischen Patriotismus zu positionieren. Sie definieren, was im öffentlichen Interesse liegt, ziehen die Grenzen des legitimen politischen Diskurses und präsentieren den israelischen Bürgern nur eine bestimmte Wahrheit. Diese Position dient sowohl ihren eigenen kommerziellen Interessen als auch den von der und dem erklärten nationalen Interessen. Dabei bewegen sich die TV-Nachrichtensendungen ständig auf einem schmalen Grat zwischen und .

Um zu verstehen, warum die israelischen Medien über den Gaza-Krieg in dieser Weise berichten, muss man die historischen Trends in den Medien und ihre Rolle bei der Verschiebung der öffentlichen Meinung in Israel nach rechts verstehen. Die Medien wurden zu einem unauslöschlichen Teil eines Kreislaufs, in dem Israelis zunehmend nationalistisch und militaristisch werden, was sie hungrig nach Nachrichten macht, die den Krieg feiern und die Berichterstattung über seine Kosten verschleiern oder sogar auslassen. Die Öffentlichkeit erhält nur diese feierliche Erzählung, und der Kreislauf geht weiter.

Um diese Realität zu entschlüsseln, konzentriert sich die folgende Analyse in erster Linie auf die Fernsehnachrichten - das vorherrschende Medium, über das Israelis Nachrichten konsumieren. Das gleiche Muster zeigt sich jedoch auch in allen anderen Medien, so dass der Kreislauf allgegenwärtig ist.
Transformation der

Bis in die 2000er Jahre galten die Mainstream-TV-Nachrichten als eine Hochburg der säkularen, liberalen zionistischen Elite. Diese Elite kontrollierte die staatlich finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender, die bis in die 1990er Jahre das Sendemonopol innehatten, und später die privaten Sender Kanal 12 und Kanal 13.

Alle diese Kanäle richteten sich im Allgemeinen an ein zentristisches Mainstream-Publikum und stellten die israelische Besatzung, die Siedlerbewegung oder das Fehlverhalten der Sicherheitskräfte nur selten in Frage. Bei der Berichterstattung über andere liberale Themen wie in der Regierung, der Geschlechter und in den letzten Jahren auch über die Rechte von + waren sie sehr viel zäher. Ähnlich verhielt es sich in den Printmedien, mit der bemerkenswerten Ausnahme der linken Zeitung , die einen rigoroseren Journalismus über palästinensische Themen veröffentlicht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Haaretz trotz ihres hohen Bekanntheitsgrades im Ausland eine relativ kleine israelische Leserschaft hat - etwa 5 Prozent der lokalen Zeitungsleser.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Nachrichtenszene in Israel tektonische Verschiebungen erfahren. Sie hat sich von einer weitgehend zentristischen Institution in ein polarisiertes Feld verwandelt: Der eine Pol ist ein offen rechtsgerichteter Apparat, der andere ist apologetisch zentristisch, weil er fürchtet, als zu linksgerichtet wahrgenommen zu werden.

Seit Benjamin erster Amtszeit als Premierminister in den späten 1990er Jahren ist er ein scharfer Kritiker der Mainstream-Medien, die er als linksextreme und unzuverlässige Informationsquelle bezeichnet. (Diese Besessenheit von den Medien liegt den n zugrunde, mit denen er konfrontiert ist und die sich alle auf seine Versuche beziehen, die israelischen Medien zu beeinflussen, um eine schmeichelhafte Berichterstattung zu erhalten). Nach seinem ersten Sturz bei den 1999 war der Meinung, dass eine Umgestaltung der israelischen Medien für seine Rückkehr an die Macht unerlässlich sei.

Er erreichte dieses Ziel, indem er einen unabhängigen Verstärker für sich und seine Ansichten schuf, der die -Medien umging. Im Jahr 2007 überzeugte Netanjahu angeblich Sheldon Adelson, die kostenlose Tageszeitung Israel Hayom zu gründen, die nach und nach zur meistgelesenen Zeitung in Israel wurde. Bis zu Adelsons Tod vor einigen Jahren und den anschließenden Änderungen in der Redaktion war die Zeitung Netanjahu gegenüber stets wohlwollend eingestellt.

Der war auch sehr daran interessiert, das TV-Nachrichten-Ökosystem umzugestalten, da es eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der öffentlichen Stimmung spielt. Unter der Kontrolle seiner Likud-Partei förderte das regulatorische Änderungen, die es Kanal 14 ermöglichten, sich von einem "Kulturerbe-Kanal" (mit einer Lizenz zur Ausstrahlung von Programmen über das Judentum) in einen vollwertigen Nachrichtensender zu verwandeln, der täglich stundenlang berichtet und damit eine israelische Version von Fox News darstellt. Inmitten der politischen Polarisierung über Netanjahu und die wuchs die Popularität von Kanal 14, vor allem unter den Netanjahu-Anhängern, so dass er nach Kanal 12 die zweithöchste Einschaltquote erreichte.

Diese strukturellen Veränderungen fielen mit einem Wandel in der Zusammensetzung der Journalisten in Israel zusammen. Da die israelische Gesellschaft in den letzten 20 Jahren vor allem in der immer rechter geworden ist, hat auch die Zahl der Journalisten zugenommen, die rechtsgerichtete religiöse sind, viele von ihnen

Persico von The Seventh Eye sagte, dass diese Veränderungen "zwei parallele Universen mit parallelen Grundannahmen schaffen, die sich in bibistisch und nicht-bibistisch aufteilen". Aber selbst auf den Mainstream-Kanälen, so Persico weiter, "können aufrührerische Äußerungen, die früher nur in den wöchentlichen Pamphleten religiöser zionistischer Synagogen zu hören waren, jetzt von prominenten Redakteuren und Journalisten gehört werden". So sprechen sich beispielsweise auf Kanal 12 nur einige Korrespondenten und Gäste für die Wiedererrichtung von Siedlungen in Gaza aus, während sie dies auf Kanal 14 expliziter und ausführlicher tun.

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Besonders beunruhigend ist, dass die israelischen Fernsehnachrichten eine aktive Rolle bei der der Palästinenser übernehmen. Kanal 14 hat immer wieder abscheuliche Ansichten verbreitet - wie die Forderung nach der Vernichtung des Gazastreifens und die Beschreibung aller Bewohner des Gazastreifens als Terroristen und legitime Ziele - die von führenden Moderatoren und Korrespondenten nachgeplappert werden. Aufgrund dieser wiederkehrenden Äußerungen wurde Kanal 14 sogar mehrmals in der Klage s vor dem Internationalen zitiert, in der Israel beschuldigt wird, in Gaza zu begehen. Diese Art von Äußerungen sind nicht die Ausnahme, sondern kommen auch in den Hauptnachrichten des Fernsehens vor.

Darüber hinaus weigern sich die Mainstream-Nachrichten, über die Zahl der palästinensischen Opfer zu berichten, und behaupten, man könne den Zahlen des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums nicht trauen - obwohl sie historisch korrekt sind und sich die israelische Armee selbst auf sie stützt. Kanal 14 verwendete die vom veröffentlichten Zahlen, definierte aber alle Tausende von getöteten Palästinensern als "Terroristen".

Die Argumente der Regierung

Bis zu einem gewissen Grad sind die Unterströmungen, die wir in der israelischen Medienberichterstattung über den Krieg sehen, auch in den sozialen Medien zu finden - einer zentralen Methode des , insbesondere unter der jüngeren Bevölkerung. In den sozialen Medien sind die darauf ausgelegt, eine Echokammer mit einem zu schaffen, und die personalisierte Natur der sozialen Medien verschlimmert die Isolation der Israelis sowohl untereinander als auch gegenüber dem Rest der Welt. Selbst wenn Israelis in den sozialen Medien mit nicht-israelischer Berichterstattung über den Krieg konfrontiert werden, geschieht dies wahrscheinlich durch pro-israelische Vermittler, die erklären, dass es sich lediglich um feindliche Propaganda handelt.

Die israelischen Mainstream-Medien schaffen eine weitere Echokammer für Israelis, die die Argumente der Regierung verstärkt und wenig Ähnlichkeit mit der der übrigen Welt hat. Im Gegensatz zu den israelischen Nachrichten konzentrieren sich die internationalen Medien derzeit viel stärker auf das Ausmaß der Verwüstung in Gaza und deren Zusammenhang mit der langfristigen Unterdrückung der Palästinenser. Gleichzeitig wird weltweit stark bezweifelt, dass Israels Kriegsziele überhaupt realisierbar sind - in Israel wird dieser Zweifel jedoch kaum geäußert.

Die israelischen Fernsehsender waren zwar nicht gezwungen, die Denkweise der Regierung zu unterstützen, doch hat dies sicherlich ihren eigenen Interessen gedient, um hohe zu erzielen. Diese Strategie ist aufgegangen: Eine der Hebräischen Universität hat ergeben, dass sich der Nachrichtenkonsum in den Mainstream-Medien seit Kriegsbeginn mehr als verdoppelt hat und dass die aller großen Nachrichtensender gestiegen sind. In der jüdischen Bevölkerung ist die Popularität von Kanal 12 sprunghaft angestiegen, insbesondere bei Zuschauern, die dem Anti-Netanjahu-Block angehören.

Diese Verschiebungen sind keine Abweichung von der Norm. Sie sind der Höhepunkt eines historischen Wandels, der die israelischen Medien und Fernsehnachrichten grundlegend verändert hat, in Verbindung mit der Ad-hoc-Entscheidung der Sender, ihren zu zeigen und zu beweisen. Wenn die Berichterstattung über den Gaza-Krieg ein Anzeichen dafür ist, werden sich diese Trends leider fortsetzen und den Kreislauf, der die israelischen Medien und die israelische Öffentlichkeit zu mehr , , und antreibt, noch verstärken.

Autor: Eyal Lurie-Pardes ist Gastwissenschaftler im Programm für Palästina und palästinensisch-israelische Angelegenheiten am Middle East Institute, nachdem er mit dem Postgraduiertenstipendium der Carey Law School der University of Pennsylvania ausgezeichnet wurde. Bevor er zum MEI kam, arbeitete Eyal bei der Association for Civil Rights in Israel, dem Zulat Institute for Equality and Human Rights und als parlamentarischer Berater in der .

Quelle, incl. weiterführender Links: https://www.972mag.com/israeli-tv-hasbara-media-gaza

Übersetzung: Thomas Trueten

IDF-Sprecher Daniel Hagari gibt eine Erklärung vor den Medien in Tel Aviv ab, 16. Oktober 2023. (Avshalom Sassoni/Flash90)

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Umarmung der Propaganda

Nach dem Gaza-Krieg 2014 - bei dem 68 Israelis und über 2.200 Palästinenser getötet wurden - beklagte Dana Weiss, eine führende Korrespondentin von Kanal 12, dass eine der Lehren aus der Berichterstattung über den Krieg darin besteht, dass die israelischen Medien mehr tun sollten, um die Stimmen der Palästinenser im Gazastreifen hervorzuheben. "Die Neigung der Israelis, sich die schwierigen Fragen anzuhören, schwindet", warnte sie.

Doch in dem nationalistischen Klima, das nach dem 7. Oktober entstanden ist, ist die Berichterstattung über die Verwüstungen, die Israel im Gazastreifen anrichtet, nirgends zu finden. Einige Journalisten bezweifeln sogar, dass die Medien Geschichten veröffentlichen sollten, die der nationalen Moral schaden könnten.

Von Beginn des Krieges an haben die TV-Nachrichtenkanäle die -Bemühungen in Israel angeführt. Hasbara - was auf Hebräisch "erklären" bedeutet - wird verwendet, um pro-israelische Befürwortung zu beschreiben, ist aber im Grunde eine Doppeldeutigkeit für Propaganda. Elemente der Hasbara kommen in jedem TV-Nachrichtenkanal vor. So wurde beispielsweise seit dem 7. Oktober das Logo jedes Senders dahingehend geändert, dass es nun die israelische Flagge und den Regierungsslogan "Yachad Nenatzeach" ("Gemeinsam werden wir siegen") enthält.

Im Rahmen dieser Hasbara stellen alle Mainstream-Nachrichtensender Israel als das ultimative Opfer dar und die Hamas-Angriffe als beispiellose Brutalität. Diese Opferrolle ist ein exklusiver Status: Sie lässt wenig bis gar keinen Raum für das Leiden der Palästinenser in Gaza und das Ausmaß der humanitären Krise, der sie ausgesetzt sind. In den israelischen Fernsehnachrichten wird selten eine der Trümmer in Gaza oder des Ausmaßes der und gezeigt. Wenn dies geschieht, wird die Verantwortung für diese Verluste der zugeschoben.

Jeder, der dieses Narrativ in Frage stellt, wird zur Zielscheibe. Als beispielsweise UN-Generalsekretär António den Angriff der Hamas vom 7. Oktober ausdrücklich verurteilte, aber sagte, dass er "nicht in einem Vakuum" stattfand - und dabei auf die 56-jährige israelische Besatzung als entscheidenden Kontext verwies -, stürzten sich die israelischen Medien darauf.

Anstatt eine ehrliche Erklärung seiner international anerkannten Position abzugeben, wetteiferten israelische Journalisten miteinander, wer Guterres am schärfsten kritisieren würde. Almog Boker, einer der beliebtesten Korrespondenten von Kanal 13, behauptete, der UN-Chef "rechtfertige die der Hamas". Eine Schlagzeile in Ynet lautete: "Warum mag der UN-Generalsekretär António Guterres Israel so sehr nicht?" Auch Kanal 12 bezeichnete seine Aussagen als "empörend".

Die Armee ist die Quelle

Es überrascht nicht, dass die enge Zusammenarbeit zwischen den israelischen Medien und dem Militär zu mehreren kritischen blinden Flecken bei der Berichterstattung über die Realität in Gaza führt. Die Präsenz internationaler Medien war in den ersten Wochen des Krieges praktisch nicht vorhanden, und die meisten internationalen Journalisten verließen den Gazastreifen zu ihrer eigenen Sicherheit. Das israelische und die zeitweiligen Strom- und haben die Berichterstattung der lokalen palästinensischen Journalisten behindert.

Als die voranschritt, erlaubte die israelische einigen Journalisten - sowohl israelischen als auch internationalen - die Einreise in den Gazastreifen, allerdings nur, wenn sie vom Militär begleitet wurden. Solche Touren werden in der Regel von der IDF-Sprechereinheit geleitet, was bedeutet, dass die Journalisten nicht in der Lage sind, Palästinenser direkt zu interviewen oder unabhängig zu zerstörten Stätten zu gelangen. Sie können nur das sehen, was ihnen präsentiert wird.

Der Einfluss des Militärs geht weit über die Kontrolle des Zugangs zu Informationen hinaus. In den ersten drei Monaten des Krieges hielt der Leiter der IDF-Sprechereinheit, Daniel Hagari, täglich ab, die zur Hauptsendezeit auf allen Kanälen live übertragen wurden. Diese Pressekonferenzen enthielten aktuelle Informationen über den Stand des Krieges, aber nur sporadisch auch Anweisungen für die Öffentlichkeit oder wirklich berichtenswerte Informationen. Obwohl Hagari von der israelischen Öffentlichkeit weitgehend als zuverlässige Informationsquelle angesehen wurde, vor allem angesichts des mangelnden Vertrauens der Öffentlichkeit in die Regierung, verschaffte seine unnötige, aber ständige Präsenz der Armee die Kontrolle über die Berichterstattung in den Nachrichten.

Außerdem loben die , die sich weitgehend auf die israelische Armee als Hauptquelle stützen, ständig das Militär. Dies ist kein neuer Trend. Schon vor dem Krieg haben die Militärkorrespondenten oft wörtlich Erklärungen der IDF veröffentlicht, ohne zu erwähnen, dass das Militär die einzige Informationsquelle war. Auch die vermeintlichen Erfolge der israelischen im Gazastreifen werden von ihnen heftig hervorgehoben, und sie plädieren für die Fortsetzung des Einsatzes.

Das Gleiche gilt für viele andere Journalisten und das insgesamt. Dies ist zum Teil ein Nebenprodukt ihrer journalistischen Ausbildung durch das israelische Militär selbst. Die Standardausbildung für viele Journalisten in Israel erfolgt bei , dem israelischen , und nicht an oder lokalen . Tatsächlich wählt Galatz Dutzende von neu einberufenen israelischen Soldaten aus, die im Rahmen ihres Pflichtdienstes bei dem Sender arbeiten. Diese Soldaten erhalten eine unvergleichliche und hoch geschätzte Ausbildung und Erfahrung, was sie für eine spätere berufliche Rekrutierung nach Beendigung ihres Dienstes besonders attraktiv macht.

Persico hob die Bedeutung dieses Hintergrunds hervor und argumentierte, dass "Generationen von israelischen Journalisten unter dieser militärischen Aufsicht [beruflich] aufgewachsen sind, die ihnen beigebracht hat, dass es Dinge gibt, die sie nicht veröffentlichen dürfen." Infolgedessen hat diese Erziehung im Laufe der Zeit das grundlegende Konzept der journalistischen Unabhängigkeit in Israel erschüttert.

Förderung falscher Narrative, der Palästinenser

Die israelischen Medien lassen nicht nur wichtige Berichte über das Leben der Palästinenser aus, sondern tragen auch aktiv dazu bei, ein völlig falsches Bild des Krieges und der palästinensischen Öffentlichkeit zu zeichnen.

Ein großer Unterschied zwischen der internationalen und der israelischen Berichterstattung über den Krieg besteht beispielsweise in der Frage der der Hamas unter den Palästinensern, die in den israelischen Mainstream-Medien immer wieder thematisiert wird.

Sicherlich wird die Hamas in Gaza dafür kritisiert, dass sie es versäumt hat, während des Krieges die Sicherheit zu gewährleisten oder humanitäre Hilfe zu leisten. In den israelischen Medien wird die Hamas jedoch so dargestellt, als stünde sie kurz davor, ihr Ansehen bei den Palästinensern völlig zu verlieren.

Auf Kanal 12 berichteten Ohad Hemo und Ehud Yaari, die führenden Korrespondenten für arabische und palästinensische Angelegenheiten in Israel, dass die Spannungen zwischen der Zivilbevölkerung des Gazastreifens und der Hamas zunehmen. Ihnen zufolge haben die Gazaner gesagt, dass "anstelle von 'Hallo' der häufigste Satz auf der Straße zwischen den Menschen 'Möge Gott sich an der Hamas rächen' ist."

Vor einigen Wochen verbreiteten israelische Fernsehsender einen Clip, in dem Tausende von Palästinensern zu sehen waren, die durch einen humanitären Korridor aus Khan Younis flohen und skandierten: "Das Volk will die Hamas stürzen." Keiner von ihnen erwähnte, wie von +972 aufgedeckt, dass sie von israelischen Soldaten gezwungen wurden, dies zu tun, um durchgelassen zu werden. Selbst wenn die Medien dies nicht wussten, hätte jeder anständige Journalist die Bedeutung der Sprechchöre als Indikator für die Legitimität der Hamas hinterfragen müssen, zumal die Videos von Soldaten aufgenommen wurden und die Palästinenser der Gnade des israelischen Militärs ausgeliefert waren.

Das Narrativ vom angeblich unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch der Hamas wurde durch andere Aufnahmen verstärkt, etwa durch Videos von Palästinensern im nördlichen Gazastreifen, die ihre Waffen an Israel übergeben. Zunächst verbreiteten die Nachrichtensender schnell die Meldung, dass sich "Hunderte von Hamas-Kämpfern im nördlichen Gazastreifen" ergeben würden. Einige Tage später schätzten die nationalen Sicherheitsbehörden jedoch, dass von diesen Hunderten nur 10 bis 15 Prozent tatsächlich Hamas-Kämpfer waren. Der Rest waren gewöhnliche Zivilisten, die nicht, wie von der Armee befohlen, nach Süden geflohen waren.

Ein weiteres Beispiel ist die Behauptung, das israelische Militär sei Yahya Sinwar, dem Leiter des Hamas-Zweigs im Gazastreifen und einem der Drahtzieher des Anschlags vom 7. Oktober, dicht auf den Fersen. Diese Art von Berichten wird nun schon seit Monaten verbreitet. Im Dezember strahlte Adva Dadon, eine Journalistin von Kanal 12, in einem Video, das viel Spott hervorrief, einen Bericht mit dem Titel "Im Haus von Sinwar" aus, in dem sie eine israelische Razzia in einem seiner Häuser dokumentierte. Sie hob sogar ein Paar Schuhe aus den Trümmern und behauptete, es gehöre Sinwar - eine Behauptung, die schnell entkräftet wurde.

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