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'Make no mistake, the full-scale assault on Rafah would be a human catastrophe': Guterres - YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=qb05amb2vj8


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Journalismus raus, Hasbara rein: Wie die israelischen TV-Nachrichten den Gaza-Krieg unterstützten.

Tektonische Verschiebungen im israelischen Rundfunk haben eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des nationalistischen und militaristischen Diskurses im Land gespielt, wobei der 7. Oktober den Höhepunkt markiert.

Von Eyal Lurie-Pardes 6. März 2024

In den letzten Monaten haben Menschen auf der ganzen Welt die anhaltende Brutalität des Krieges in Gaza aufmerksam verfolgt. Bilder von Palästinensern, die in den Süden fliehen und unter den Trümmern nach Verwandten suchen, Videos von Kindern, die nach Nahrung und Wasser suchen - diese und weitere Bilder kursieren seit dem 7. Oktober täglich in den sozialen Medien und in den Nachrichtensendern.

In den israelischen sind diese Bilder jedoch praktisch nirgends zu finden. Die meisten israelischen geben nicht einmal die Zahl der palästinensischen Opfer bekannt, die inzwischen bei über 30.000 liegt, und informieren ihre Zuschauer auch nicht darüber, dass etwa 70 Prozent der der israelischen Offensive und sind.

Die von den israelischen Medien präsentierte Meta-Erzählung definiert den Angriff der Hamas auf den Süden Israels als den Ursprung und das Herzstück der aktuellen geopolitischen Krise. Jeden Tag gibt es einen neuen Blickwinkel auf die Ereignisse des 7. Oktober: neue Bilder von den Hamas-Angriffen auf die Kibbuzim, Aussagen von Soldaten, die an den Kämpfen teilgenommen haben, oder Interviews mit Überlebenden. Darüber hinaus berichten israelische Journalisten über die aktuellen Ereignisse im Gazastreifen fast ausschließlich unter dem Blickwinkel des 7. Oktober und seiner Auswirkungen.

Dies ist eine bewusste Entscheidung der israelischen Medien. In einem Interview für The New Yorker erklärte Ilana Dayan, eine der renommiertesten israelischen Journalistinnen: "Wir interviewen Leute über den 7. Oktober - wir hängen am 7. Oktober fest." Oren Persico, ein Mitarbeiter von The Seventh Eye, einem unabhängigen investigativen Magazin, das sich mit der Meinungsfreiheit in Israel befasst, erklärte gegenüber +972: "Es gibt einen Kreislauf, in dem die Medien es vermeiden, die Öffentlichkeit mit der unbequemen Wahrheit zu konfrontieren, und das Ergebnis ist, dass die Öffentlichkeit nicht danach fragt."

Dieser Kreislauf ist bis zu einem gewissen Grad verständlich. Der Anschlag vom 7. Oktober war vielleicht das größte Unglück in der Geschichte Israels. Am tödlichsten Tag für das jüdische Volk seit 1945 wurden mehr als 1.200 Israelis getötet und 243 als Geiseln nach Gaza verschleppt, die meisten von ihnen Zivilisten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Staates eroberte ein Feind vorübergehend israelisch kontrolliertes Gebiet. Die jüdischen Israelis haben dieses nationale Trauma noch immer nicht verarbeitet und müssen daher erst wieder ein Gefühl der Sicherheit erlangen. Die Nachrichtensender versorgen die Öffentlichkeit daher nicht nur mit einem bestimmten Narrativ, sondern geben auch objektiv die öffentliche Stimmung wieder.

Dennoch haben die israelischen Medien in den letzten fünf Monaten viel mehr getan, als nur die israelische Gesellschaft auf sich selbst zurück zu spiegeln. Die Medien, und insbesondere die Fernsehnachrichten, haben aktive Schritte unternommen, um sich als Verkörperung des israelischen Patriotismus zu positionieren. Sie definieren, was im öffentlichen Interesse liegt, ziehen die Grenzen des legitimen politischen Diskurses und präsentieren den israelischen Bürgern nur eine bestimmte Wahrheit. Diese Position dient sowohl ihren eigenen kommerziellen Interessen als auch den von der und dem erklärten nationalen Interessen. Dabei bewegen sich die TV-Nachrichtensendungen ständig auf einem schmalen Grat zwischen und .

Um zu verstehen, warum die israelischen Medien über den Gaza-Krieg in dieser Weise berichten, muss man die historischen Trends in den Medien und ihre Rolle bei der Verschiebung der öffentlichen Meinung in Israel nach rechts verstehen. Die Medien wurden zu einem unauslöschlichen Teil eines Kreislaufs, in dem Israelis zunehmend nationalistisch und militaristisch werden, was sie hungrig nach Nachrichten macht, die den Krieg feiern und die Berichterstattung über seine Kosten verschleiern oder sogar auslassen. Die Öffentlichkeit erhält nur diese feierliche Erzählung, und der Kreislauf geht weiter.

Um diese Realität zu entschlüsseln, konzentriert sich die folgende Analyse in erster Linie auf die Fernsehnachrichten - das vorherrschende Medium, über das Israelis Nachrichten konsumieren. Das gleiche Muster zeigt sich jedoch auch in allen anderen Medien, so dass der Kreislauf allgegenwärtig ist.
Transformation der

Bis in die 2000er Jahre galten die Mainstream-TV-Nachrichten als eine Hochburg der säkularen, liberalen zionistischen Elite. Diese Elite kontrollierte die staatlich finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender, die bis in die 1990er Jahre das Sendemonopol innehatten, und später die privaten Sender Kanal 12 und Kanal 13.

Alle diese Kanäle richteten sich im Allgemeinen an ein zentristisches Mainstream-Publikum und stellten die israelische Besatzung, die Siedlerbewegung oder das Fehlverhalten der Sicherheitskräfte nur selten in Frage. Bei der Berichterstattung über andere liberale Themen wie in der Regierung, der Geschlechter und in den letzten Jahren auch über die Rechte von + waren sie sehr viel zäher. Ähnlich verhielt es sich in den Printmedien, mit der bemerkenswerten Ausnahme der linken Zeitung , die einen rigoroseren Journalismus über palästinensische Themen veröffentlicht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Haaretz trotz ihres hohen Bekanntheitsgrades im Ausland eine relativ kleine israelische Leserschaft hat - etwa 5 Prozent der lokalen Zeitungsleser.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Nachrichtenszene in Israel tektonische Verschiebungen erfahren. Sie hat sich von einer weitgehend zentristischen Institution in ein polarisiertes Feld verwandelt: Der eine Pol ist ein offen rechtsgerichteter Apparat, der andere ist apologetisch zentristisch, weil er fürchtet, als zu linksgerichtet wahrgenommen zu werden.

Seit Benjamin erster Amtszeit als Premierminister in den späten 1990er Jahren ist er ein scharfer Kritiker der Mainstream-Medien, die er als linksextreme und unzuverlässige Informationsquelle bezeichnet. (Diese Besessenheit von den Medien liegt den n zugrunde, mit denen er konfrontiert ist und die sich alle auf seine Versuche beziehen, die israelischen Medien zu beeinflussen, um eine schmeichelhafte Berichterstattung zu erhalten). Nach seinem ersten Sturz bei den 1999 war der Meinung, dass eine Umgestaltung der israelischen Medien für seine Rückkehr an die Macht unerlässlich sei.

Er erreichte dieses Ziel, indem er einen unabhängigen Verstärker für sich und seine Ansichten schuf, der die -Medien umging. Im Jahr 2007 überzeugte Netanjahu angeblich Sheldon Adelson, die kostenlose Tageszeitung Israel Hayom zu gründen, die nach und nach zur meistgelesenen Zeitung in Israel wurde. Bis zu Adelsons Tod vor einigen Jahren und den anschließenden Änderungen in der Redaktion war die Zeitung Netanjahu gegenüber stets wohlwollend eingestellt.

Der war auch sehr daran interessiert, das TV-Nachrichten-Ökosystem umzugestalten, da es eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der öffentlichen Stimmung spielt. Unter der Kontrolle seiner Likud-Partei förderte das regulatorische Änderungen, die es Kanal 14 ermöglichten, sich von einem "Kulturerbe-Kanal" (mit einer Lizenz zur Ausstrahlung von Programmen über das Judentum) in einen vollwertigen Nachrichtensender zu verwandeln, der täglich stundenlang berichtet und damit eine israelische Version von Fox News darstellt. Inmitten der politischen Polarisierung über Netanjahu und die wuchs die Popularität von Kanal 14, vor allem unter den Netanjahu-Anhängern, so dass er nach Kanal 12 die zweithöchste Einschaltquote erreichte.

Diese strukturellen Veränderungen fielen mit einem Wandel in der Zusammensetzung der Journalisten in Israel zusammen. Da die israelische Gesellschaft in den letzten 20 Jahren vor allem in der immer rechter geworden ist, hat auch die Zahl der Journalisten zugenommen, die rechtsgerichtete religiöse sind, viele von ihnen

Persico von The Seventh Eye sagte, dass diese Veränderungen "zwei parallele Universen mit parallelen Grundannahmen schaffen, die sich in bibistisch und nicht-bibistisch aufteilen". Aber selbst auf den Mainstream-Kanälen, so Persico weiter, "können aufrührerische Äußerungen, die früher nur in den wöchentlichen Pamphleten religiöser zionistischer Synagogen zu hören waren, jetzt von prominenten Redakteuren und Journalisten gehört werden". So sprechen sich beispielsweise auf Kanal 12 nur einige Korrespondenten und Gäste für die Wiedererrichtung von Siedlungen in Gaza aus, während sie dies auf Kanal 14 expliziter und ausführlicher tun.

(...)

thomas,
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Umarmung der Propaganda

Nach dem Gaza-Krieg 2014 - bei dem 68 Israelis und über 2.200 Palästinenser getötet wurden - beklagte Dana Weiss, eine führende Korrespondentin von Kanal 12, dass eine der Lehren aus der Berichterstattung über den Krieg darin besteht, dass die israelischen Medien mehr tun sollten, um die Stimmen der Palästinenser im Gazastreifen hervorzuheben. "Die Neigung der Israelis, sich die schwierigen Fragen anzuhören, schwindet", warnte sie.

Doch in dem nationalistischen Klima, das nach dem 7. Oktober entstanden ist, ist die Berichterstattung über die Verwüstungen, die Israel im Gazastreifen anrichtet, nirgends zu finden. Einige Journalisten bezweifeln sogar, dass die Medien Geschichten veröffentlichen sollten, die der nationalen Moral schaden könnten.

Von Beginn des Krieges an haben die TV-Nachrichtenkanäle die -Bemühungen in Israel angeführt. Hasbara - was auf Hebräisch "erklären" bedeutet - wird verwendet, um pro-israelische Befürwortung zu beschreiben, ist aber im Grunde eine Doppeldeutigkeit für Propaganda. Elemente der Hasbara kommen in jedem TV-Nachrichtenkanal vor. So wurde beispielsweise seit dem 7. Oktober das Logo jedes Senders dahingehend geändert, dass es nun die israelische Flagge und den Regierungsslogan "Yachad Nenatzeach" ("Gemeinsam werden wir siegen") enthält.

Im Rahmen dieser Hasbara stellen alle Mainstream-Nachrichtensender Israel als das ultimative Opfer dar und die Hamas-Angriffe als beispiellose Brutalität. Diese Opferrolle ist ein exklusiver Status: Sie lässt wenig bis gar keinen Raum für das Leiden der Palästinenser in Gaza und das Ausmaß der humanitären Krise, der sie ausgesetzt sind. In den israelischen Fernsehnachrichten wird selten eine der Trümmer in Gaza oder des Ausmaßes der und gezeigt. Wenn dies geschieht, wird die Verantwortung für diese Verluste der zugeschoben.

Jeder, der dieses Narrativ in Frage stellt, wird zur Zielscheibe. Als beispielsweise UN-Generalsekretär António den Angriff der Hamas vom 7. Oktober ausdrücklich verurteilte, aber sagte, dass er "nicht in einem Vakuum" stattfand - und dabei auf die 56-jährige israelische Besatzung als entscheidenden Kontext verwies -, stürzten sich die israelischen Medien darauf.

Anstatt eine ehrliche Erklärung seiner international anerkannten Position abzugeben, wetteiferten israelische Journalisten miteinander, wer Guterres am schärfsten kritisieren würde. Almog Boker, einer der beliebtesten Korrespondenten von Kanal 13, behauptete, der UN-Chef "rechtfertige die der Hamas". Eine Schlagzeile in Ynet lautete: "Warum mag der UN-Generalsekretär António Guterres Israel so sehr nicht?" Auch Kanal 12 bezeichnete seine Aussagen als "empörend".

Die Armee ist die Quelle

Es überrascht nicht, dass die enge Zusammenarbeit zwischen den israelischen Medien und dem Militär zu mehreren kritischen blinden Flecken bei der Berichterstattung über die Realität in Gaza führt. Die Präsenz internationaler Medien war in den ersten Wochen des Krieges praktisch nicht vorhanden, und die meisten internationalen Journalisten verließen den Gazastreifen zu ihrer eigenen Sicherheit. Das israelische und die zeitweiligen Strom- und haben die Berichterstattung der lokalen palästinensischen Journalisten behindert.

Als die voranschritt, erlaubte die israelische einigen Journalisten - sowohl israelischen als auch internationalen - die Einreise in den Gazastreifen, allerdings nur, wenn sie vom Militär begleitet wurden. Solche Touren werden in der Regel von der IDF-Sprechereinheit geleitet, was bedeutet, dass die Journalisten nicht in der Lage sind, Palästinenser direkt zu interviewen oder unabhängig zu zerstörten Stätten zu gelangen. Sie können nur das sehen, was ihnen präsentiert wird.

Der Einfluss des Militärs geht weit über die Kontrolle des Zugangs zu Informationen hinaus. In den ersten drei Monaten des Krieges hielt der Leiter der IDF-Sprechereinheit, Daniel Hagari, täglich ab, die zur Hauptsendezeit auf allen Kanälen live übertragen wurden. Diese Pressekonferenzen enthielten aktuelle Informationen über den Stand des Krieges, aber nur sporadisch auch Anweisungen für die Öffentlichkeit oder wirklich berichtenswerte Informationen. Obwohl Hagari von der israelischen Öffentlichkeit weitgehend als zuverlässige Informationsquelle angesehen wurde, vor allem angesichts des mangelnden Vertrauens der Öffentlichkeit in die Regierung, verschaffte seine unnötige, aber ständige Präsenz der Armee die Kontrolle über die Berichterstattung in den Nachrichten.

Außerdem loben die , die sich weitgehend auf die israelische Armee als Hauptquelle stützen, ständig das Militär. Dies ist kein neuer Trend. Schon vor dem Krieg haben die Militärkorrespondenten oft wörtlich Erklärungen der IDF veröffentlicht, ohne zu erwähnen, dass das Militär die einzige Informationsquelle war. Auch die vermeintlichen Erfolge der israelischen im Gazastreifen werden von ihnen heftig hervorgehoben, und sie plädieren für die Fortsetzung des Einsatzes.

Das Gleiche gilt für viele andere Journalisten und das insgesamt. Dies ist zum Teil ein Nebenprodukt ihrer journalistischen Ausbildung durch das israelische Militär selbst. Die Standardausbildung für viele Journalisten in Israel erfolgt bei , dem israelischen , und nicht an oder lokalen . Tatsächlich wählt Galatz Dutzende von neu einberufenen israelischen Soldaten aus, die im Rahmen ihres Pflichtdienstes bei dem Sender arbeiten. Diese Soldaten erhalten eine unvergleichliche und hoch geschätzte Ausbildung und Erfahrung, was sie für eine spätere berufliche Rekrutierung nach Beendigung ihres Dienstes besonders attraktiv macht.

Persico hob die Bedeutung dieses Hintergrunds hervor und argumentierte, dass "Generationen von israelischen Journalisten unter dieser militärischen Aufsicht [beruflich] aufgewachsen sind, die ihnen beigebracht hat, dass es Dinge gibt, die sie nicht veröffentlichen dürfen." Infolgedessen hat diese Erziehung im Laufe der Zeit das grundlegende Konzept der journalistischen Unabhängigkeit in Israel erschüttert.

Förderung falscher Narrative, der Palästinenser

Die israelischen Medien lassen nicht nur wichtige Berichte über das Leben der Palästinenser aus, sondern tragen auch aktiv dazu bei, ein völlig falsches Bild des Krieges und der palästinensischen Öffentlichkeit zu zeichnen.

Ein großer Unterschied zwischen der internationalen und der israelischen Berichterstattung über den Krieg besteht beispielsweise in der Frage der der Hamas unter den Palästinensern, die in den israelischen Mainstream-Medien immer wieder thematisiert wird.

Sicherlich wird die Hamas in Gaza dafür kritisiert, dass sie es versäumt hat, während des Krieges die Sicherheit zu gewährleisten oder humanitäre Hilfe zu leisten. In den israelischen Medien wird die Hamas jedoch so dargestellt, als stünde sie kurz davor, ihr Ansehen bei den Palästinensern völlig zu verlieren.

Auf Kanal 12 berichteten Ohad Hemo und Ehud Yaari, die führenden Korrespondenten für arabische und palästinensische Angelegenheiten in Israel, dass die Spannungen zwischen der Zivilbevölkerung des Gazastreifens und der Hamas zunehmen. Ihnen zufolge haben die Gazaner gesagt, dass "anstelle von 'Hallo' der häufigste Satz auf der Straße zwischen den Menschen 'Möge Gott sich an der Hamas rächen' ist."

Vor einigen Wochen verbreiteten israelische Fernsehsender einen Clip, in dem Tausende von Palästinensern zu sehen waren, die durch einen humanitären Korridor aus Khan Younis flohen und skandierten: "Das Volk will die Hamas stürzen." Keiner von ihnen erwähnte, wie von +972 aufgedeckt, dass sie von israelischen Soldaten gezwungen wurden, dies zu tun, um durchgelassen zu werden. Selbst wenn die Medien dies nicht wussten, hätte jeder anständige Journalist die Bedeutung der Sprechchöre als Indikator für die Legitimität der Hamas hinterfragen müssen, zumal die Videos von Soldaten aufgenommen wurden und die Palästinenser der Gnade des israelischen Militärs ausgeliefert waren.

Das Narrativ vom angeblich unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch der Hamas wurde durch andere Aufnahmen verstärkt, etwa durch Videos von Palästinensern im nördlichen Gazastreifen, die ihre Waffen an Israel übergeben. Zunächst verbreiteten die Nachrichtensender schnell die Meldung, dass sich "Hunderte von Hamas-Kämpfern im nördlichen Gazastreifen" ergeben würden. Einige Tage später schätzten die nationalen Sicherheitsbehörden jedoch, dass von diesen Hunderten nur 10 bis 15 Prozent tatsächlich Hamas-Kämpfer waren. Der Rest waren gewöhnliche Zivilisten, die nicht, wie von der Armee befohlen, nach Süden geflohen waren.

Ein weiteres Beispiel ist die Behauptung, das israelische Militär sei Yahya Sinwar, dem Leiter des Hamas-Zweigs im Gazastreifen und einem der Drahtzieher des Anschlags vom 7. Oktober, dicht auf den Fersen. Diese Art von Berichten wird nun schon seit Monaten verbreitet. Im Dezember strahlte Adva Dadon, eine Journalistin von Kanal 12, in einem Video, das viel Spott hervorrief, einen Bericht mit dem Titel "Im Haus von Sinwar" aus, in dem sie eine israelische Razzia in einem seiner Häuser dokumentierte. Sie hob sogar ein Paar Schuhe aus den Trümmern und behauptete, es gehöre Sinwar - eine Behauptung, die schnell entkräftet wurde.

(...)

tagesschau, to random German
@tagesschau@ard.social avatar

Vizepräsidentin Harris bekennt sich in München zu US-Rolle in der NATO

Zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz hat sich US-Vizepräsidentin Harris zur NATO und zur internationalen Zusammenarbeit bekannt. UN-Generalsekretär Guterres zeichnete ein düsteres Bild der Weltgemeinschaft.

➡️ https://www.tagesschau.de/inland/muenchner-sicherheitskonferenz-guterres-harris-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

Looping, (edited ) to random French
@Looping@anticapitalist.party avatar

"La moitié de la population de est désormais entassée à Rafah et n'a nulle part où aller.

Les informations selon lesquelles l’armée israélienne a l’intention de se concentrer ensuite sur Rafah sont alarmantes.

Une telle action aggraverait de façon exponentielle ce qui est déjà un cauchemar humanitaire aux conséquences régionales incalculables."

António , secrétaire général de l'ONU.

appassionato, to Israel
@appassionato@mastodon.social avatar

Collective punishement

UN Secretary-General Antonio Guterres says that “nothing can justify the collective punishment of the people in Gaza”.

Listing off the types of attacks attributed to Hamas during its October 7 raid on southern Israel, the UN chief said on social media that even such horrendous crimes do not justify punishing the entire population of the Palestinian territory.

@palestine



GW, to Israel
@GW@newsie.social avatar

: Refusing a State Is 'Totally Unacceptable'

"In , 's operations have spread massive destruction and killed civilians on a scale unprecedented during my time as Secretary General," he said Sunday.

United Nations Secretary-General António Guterres called Israel's assault on Gaza "heartbreaking" and "totally unacceptable" as he addressed the opening of the Third South Summit of the G77+China in Kampala, Uganda, on Sunday.

https://www.commondreams.org/news/guterres-palestinian-state

appassionato, to palestine
@appassionato@mastodon.social avatar

"People in Gaza are dying not only from bombs and bullets, but from lack of food & clean water, and hospitals without power & medicine.

This must stop.

I will not relent in my call for an immediate humanitarian ceasefire and the immediate & unconditional release of all hostages."

— António Guterres

https://twitter.com/antonioguterres/status/1748751811484275023

@palestine

tagesschau, to pakistan German
@tagesschau@ard.social avatar

Guterres ruft Pakistan und Iran zu Mäßigung im Grenzkonflikt auf

UN-Generalsekretär Guterres hat sich "zutiefst besorgt" angesichts der jüngsten Eskalation im Grenzgebiet zwischen Pakistan und dem Iran gezeigt. Er appellierte an beide Seiten, auf friedliche Mittel zu setzen. Auch die USA äußerten sich besorgt.

➡️ https://www.tagesschau.de/ausland/asien/pakistan-iran-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

tagesschau, to Israel German
@tagesschau@ard.social avatar

Vereinte Nationen: Machtlos in der Krise

2023 war kein gutes Jahr für die Vereinten Nationen. Ob der Krieg in Nahost oder der Ukraine: Die UN wirken hilflos und machtlos. In Afrika enden Blauhelm-Missionen erfolglos. Wie kommen die UN aus der Krise? Von Antje Passenheim.

➡️ https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/un-bilanz-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

faab64, to Palestine

Israeli Foreign Minister: "The presence of Guterres as Secretary-General of the United Nations poses a threat to world peace."

This comes after Antonio invoked Article 99 for the first time since taking office.

This article states that "the Secretary-General may bring to the attention of the Security Council any matter which, in his judgment may threaten the maintenance of international peace and security."

The UN highlights the "magnitude of the loss of human life in Gaza and Israel, in such a short time" as a key factor in invoking this article in decades.


publicvoit, to Israel German
@publicvoit@graz.social avatar

-Generalsekretär Guterres hat den Sicherheitsrat in einem ungewöhnlichen Vorgang aufgefordert, eine "humanitäre Katastrophe" in Gaza zu verhindern. Israel nennt ihn daraufhin eine "Gefahr für den ".

Quelle: und : Der Ton wird schärfer
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/guterres-israel-gaza-100.html

Bei allem Verständnis für Israel und seiner Geschichte: hier sind wir weit über der roten Linie angelangt.

Bei der Gelegenheit wieder notwendig: https://www.youtube.com/watch?v=pJ9PKQbkJv8

tagesschau, to Israel German
@tagesschau@ard.social avatar

Guterres und Israel: Der Ton wird schärfer

UN-Generalsekretär Guterres hat den Sicherheitsrat in einem ungewöhnlichen Vorgang aufgefordert, eine "humanitäre Katastrophe" in Gaza zu verhindern. Israel nennt ihn daraufhin eine "Gefahr für den Weltfrieden".

➡️ https://www.tagesschau.de/ausland/asien/guterres-israel-gaza-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

appassionato, to palestine
@appassionato@mastodon.social avatar

Reactions to UN chief Guterres invoking Article 99

Jennifer Cassidy, diplomacy lecturer at University of Oxford: “It’s essentially pushing the panic button at the UN and taking over control of the UN Security Council Agenda. Having worked at the UN and been in many UNSC meetings – this is an unprecedented move. It is a small ounce of hope but some hope nonetheless.”

@palestine

appassionato, to palestine
@appassionato@mastodon.social avatar

By invoking Article 99, UN chief Guterres is using the most powerful tool at his disposal – and bringing a threat to international peace and security to the Security Council’s attention.

“Facing a severe risk of collapse of the humanitarian system in Gaza, I urge the Council to help avert a humanitarian catastrophe & appeal for a humanitarian ceasefire to be declared."

https://www.aljazeera.com/news/2023/11/11/can-the-next-un-vote-stop-israels-war-on-gaza

@palestine

appassionato, to Israel
@appassionato@mastodon.social avatar

UN Secretary-General Guterres invoked Article 99 of the UN Charter – his strongest diplomatic tool – to force attention to the deteriorating situation from the Security Council.

“Faced with the risk of imminent collapse of the humanitarian situation in Gaza, the Security Council must act immediately and impose a humanitarian ceasefire.”

https://news.un.org/en/story/2023/12/1144447

@palestine



oliverknabe, to random German
@oliverknabe@berlin.social avatar

"Now, for nearly one month, civilians in Gaza, including children and women, have been besieged, denied aid, killed, and bombed out of their homes.

This must stop.

I renew my earlier appeals for a humanitarian ceasefire."

on

https://www.un.org/sg/en/content/sg/statement/2023-11-03/statement-the-secretary-general-%E2%80%93-the-situation-the-middle-east

remixtures, to Israel Portuguese
@remixtures@tldr.nettime.org avatar

: "Israel is furious that Guterres had suggested the attacks by Hamas could not be seen in a vacuum but followed decades of occupation. Guterres had also accused Israel of clear violations of humanitarian law in the Gaza Strip, and insisted that a humanitarian ceasefire was vital, a position that the US was close to accepting even if it would not use the term ceasefire, but instead a “humanitarian pause”. There were also reports that Israel was under pressure from the US to delay a ground invasion. The French president, Emmanuel Macron, said a massive ground invasion by Israel would be a mistake.

Without mentioning Israel by name, a furious-looking Guterres made a press statement in New York recalling that in his remarks on Tuesday he had specifically said no Palestinian grievance could justify the horrendous attacks by Hamas.

Rebutting the criticism and insisting it was necessary to re-establish the truth, he said “I am shocked by the misrepresentations by some of my statement … as if I was justifying acts of terror by Hamas. This is false. It was the opposite.”

Guterres had told the UN security council on Tuesday: “It is important to also recognise the attacks by Hamas did not happen in a vacuum. The Palestinian people have been subjected to 56 years of suffocating occupation.”"

https://www.theguardian.com/world/2023/oct/25/israel-says-it-will-ban-un-staff-after-secretary-generals-comments?CMP=Share_AndroidApp_Other

paladino, to Israel
  • An eye for an eye leaves the whole word blind *
  1. has an absolute right to live in peace in its own land. attacks on civilians in 🇮🇱 are

  2. Palestinians 🇵🇸 have an absolute right to live in peace in their own land. attacks on civilians in are

Only a can bring peace.

By saying (1), some accuse me of
By saying (2), some accuse me of
I reject both

paladino,

Secretary-General did not justify the attacks of Hamas. He pointed at the long history.

Yes, in 1948 & in 67, Israel was attacked & took more land as a result; the Arab countries have themselves to blame. But since that time, Israel could have shown the victor's mercy and made peace by granting Gaza/West Bank full independence.
They did not, continuing a settlement policy on West Bank & isolation of Gaza.
When people have nothing to lose, they risk all.

https://www.politico.eu/article/israel-united-nations-antonio-guterres-hamas-attack-vacuum-comments/

glynmoody, to random
@glynmoody@mastodon.social avatar

'shocked' by 'misrepresentations by some of my statement' on Gaza - https://www.theguardian.com/world/live/2023/oct/25/israel-hamas-war-live-news-gaza-child-deaths-unicef-jenin-west-bank-strike?page=with:block-653920dc8f0808b5315bb1ac#block-653920dc8f0808b5315bb1ac and who can blame him? "I am shocked by the misrepresentations by some of my statement … as if I was justifying acts of terror by Hamas. This is false. It was the opposite"

ErikJonker, to geopolitics
@ErikJonker@mastodon.social avatar

Israel is angry with the UN Secretary-General but after re-reading his speech i don't understand why. He condemns Hamas clearly but also at the same time says "And those appalling attacks cannot justify the collective punishment of the Palestinian people." , very true, but apparently right-wing Israel wants to frame him as a Hamas supporter which he is clearly not.
https://www.un.org/sg/en/content/sg/speeches/2023-10-24/secretary-generals-remarks-the-security-council-the-middle-east%C2%A0
@geopolitics

hope_n_beauty, to random German
@hope_n_beauty@mastodon.world avatar

Hier die Rede von im O-Ton nachzulesen, damit sich jede*r ein eigenes Bild machen kann.

Ich kann verstehen, dass die israelische Regierung das jetzt nicht hören will - doch "Verständnis für die Hamas" wie ihm vorgeworfen wird, lese ich da nicht heraus.

https://www.un.org/sg/en/content/sg/speeches/2023-10-24/secretary-generals-remarks-the-security-council-the-middle-east%C2%A0

tagesschau, to Israel German
@tagesschau@ard.social avatar

Sicherheitsrat: Israel-Kritik des UN-Chefs löst Eklat aus

UN-Generalsekretär Guterres hat im UN-Sicherheitsrat den Angriff der terroristischen Hamas auf Israel verurteilt - aber auch Israel eine Verletzung des Völkerrechts vorgeworfen. Die Vertreter des Landes reagierten empört.

➡️ https://www.tagesschau.de/ausland/guterres-nahost-streit-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

peacekeeper,

@tagesschau Tja, es ist doch so. Kritik an , an die Siedlungspolitik, de-facto Besatzung und Unterdrückung seitens ist eben kein Antisemtismus, sondern Kampf für die internationale , was auch einschliesst, dass Krisen eben nicht mit der Logik der gelöst werden! Das der Aufschrei nun so gross ist, zeigt wie Richtig diese Kritik ist! Danke

aral, to Israel
@aral@mastodon.ar.al avatar

Israel calls on UN chief to resign over comments to Security Council

https://www.rte.ie/news/world/2023/1024/1412756-israel-calls-on-un-chief-to-resign-over-comments/

Yeah, fuck that.

aral, (edited )
@aral@mastodon.ar.al avatar

“Let me be clear: No party to an armed conflict is above international humanitarian law.” – UN Secretary-General António Guterres

https://www.un.org/sg/en/content/sg/speeches/2023-10-24/secretary-generals-remarks-the-security-council-the-middle-east%C2%A0

Israel is calling for his resignation for these remarks. Read his remarks for yourself. If those remarks are so unpalatable to Israel it is because Israel wants to commit genocide unhindered.

Fuck that. Never again doesn’t mean you get to do it this time.

tagesschau, to Israel German
@tagesschau@ard.social avatar

Liveblog: ++ Guterres sieht eindeutige Verstöße gegen Völkerrecht ++

UN-Generalsekretär Guterres hat neben der Hamas auch Israels Vorgehen im Gazastreifen scharf kritisiert. Israel reagierte empört. Zwölf der 35 Kliniken sind im Gazastreifen laut WHO nicht mehr in Betrieb. Alle Entwicklungen im Liveblog.

➡️ https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-dienstag-102.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

peacekeeper,

@tagesschau Wird unsere nun wegen Verletzung unserer Staatsräson per internationalen Haftbefehl suchen lassen? Die Einhaltung von gilt für alle Menschen, nicht nur von der dominierten - internationale

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